Suchergebnisse

The end of the Cold War has been marked by the re-emergence of nationalism. This article is focused on Turkey and Turkish emigration abroad. It examines integration of second generation immigrants in Western Europe and various forces fostering Islamic identity. It then compares political discourse on immigration in France and Germany. It concludes that the resurgence of ethnic identity as the basis for effective political action in widely divergent societies is a key feature of the post-Cold War period. Immigrants have been actively involved in this general process as witnessed by the role of immigrants in recent conflict in Yugoslavia and Turkey.

Untersuchung der komplexen Beziehungen zwischen Geschlechterrollen, Familie und Recht in der sich schnell verändernden türkischen Gesellschaft. Der erste Teil konzentriert sich auf die Analyse empirischer Daten zu strukturellen Aspekten der Familie (Brautpreis, Hochzeitsformen, Heiratsalter und Empfängnisbereitschaft, innereheliche Beziehungen) sowie zu Scheidung, Eheverbrechen und Blutrache. Abschließend wird eine Einschätzung der Entstehung der türkischen Rechtskultur vorgenommen. (DÜI-Hns)

Ziel dieses Beitrags ist es, aufzuzeigen, in welchen Bereichen in der türkischen Gesellschaft im Laufe der letzten fünfzig Jahre wesentliche Änderungen in Bezug auf die Stellung der Frau eingetreten sind und mit welchen Problemen die Frauen der heutigen Türkei konfrontiert sind. Dazu wird ein sozio-kultureller und historischer Überblick gegeben, der die verschiedenen Phasen dieser Entwicklung umreißt. Die Bilanz der letzten fünfzig Jahre zeigt, daß revolutionäre Verordnungen durch legislative Eingriffe den Status und die Rolle der Frau in der türkischen Gesellschaft nur teilweise verändert haben. Die verschiedenen Reformen, die seit Beginn der Republik in Kraft traten, haben nicht vermocht, die landesweite Ungleichheit wesentlich zu verändern. Die Diskrepanz zwischen Stadt und Land, Klassen und Regionen tritt weiter deutlich zutage. Aufgrund traditionell bestimmter Sozialisationsmuster werden unterschiedliche Einstellungen hinsichtlich Gattenwahl, Heirat und Erbschaft unterdrückt. (MB)

In diesem Beitrag werden die Ursachen der internationalen Arbeitsemigration und ihre Auswirkungen auf die Rolle der Frau am Beispiel der Türkei analysiert. Es werden u.a. untersucht: die Stellung der Frauen in der internationalen Migration, die Typologie weiblicher Migranten, ihre beruflichen Rollen, ihre Arbeitsmöglichkeiten, die psychologischen Auswirkungen der Migration, die Veränderung der Familienstruktur und die Probleme der im Ausland aufwachsenden Kinder. Insgesamt kommt die Autorin zu der Erkenntnis, daß die Migration nicht in logischer Konsequenz zur Emanzipation der Frau führt, wenn man sie als die Befreiung von sozialen Zwängen, die die individuelle Entfaltung und Selbstverwirklichung behindern, begreift. Die Emanzipation erfordert verstärkte Neuorganisation der Rollen und der Arbeitsteilung in der Familie und in der Freizeit. Sie erfordert außerdem ein Verständnis der Wechselwirkungen der Strukturen von Produktion, Macht, sozialen Normen und Werturteilen. (MB)