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In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 33, Heft 7, S. 235-239
ISSN: 0721-5746
In: HSFK-Report, Band 6/2016
"Was wird in Deutschland getan, um die Radikalisierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in religiösen Extremismus zu verhindern? Wo sollte erfolgreiche Arbeit ansetzen? Der Report klärt über die Unterschiede von Prävention und Deradikalisierung auf und bietet eine Übersicht über existierende Projekte und Initiativen. Welche Erfahrungen gibt es und welche Schlüsse lassen sich für zukünftige Projekte ziehen? Handlungsempfehlungen für Forschung, Politik und pädagogische Praxis schließen den Report ab." (Autorenreferat)
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Ökonomisierung: Eine Herausforderung wird besichtigt -- Die Privatisierung des Marktes und das Ende des Neoliberalismus -- Der verschenkte Konsum - Die Gratisökonomie der Digitalwirtschaft als neues Marktmodell -- Die Ökonomisierung der Natur und ihrer Leistungen -- Warum die Identität der Medizin durch die Ökonomisierung gefährdet wird -- Öffentlichkeit - der ewige Strukturwandel -- Wohnen - Zwischen Rendite und Gemeinwohl -- Humankapitalismus: Bildung als Ware und Währung -- Die Entleerung der Bildung - Ökonomisierung als radikales Reframing -- Das Ich als Unternehmen: Selbstökonomisierung -- Smarte Optimierung im digitalen Kontrollregime: Vom quantifizierten Selbst zum quantifizierten Kollektiv -- Auswege aus der Ökonomisierung oder: Wo bleibt das Rettende?.
Gehören Bildung, Macht und Elite untrennbar zusammen?
Der Band vereint Beiträge, die diese Verbindung kritisch in den Blick nehmen. Anknüpfend an die Forschungstradition des Eliteforschers Michael Hartmann steht die Frage nach der Bedeutung der sozialen Herkunft im Mittelpunkt: Welchen Einfluss hat sie auf die Erfolgschancen für höhere Bildung, welche auf den Zugang zu gesellschaftlichen Spitzenpositionen? Welche Rolle spielt der Wirtschaftssektor dabei im gesellschaftlichen Machtgefüge? Die Einzelstudien zeigen, dass zwischen sozialer Herkunft und gesellschaftlicher Macht eine enge Verbindung besteht und soziale Ungleichheiten sich über diese Machtverhältnisse reproduzieren.
Spätestens seit den Attentaten von Paris und Brüssel ist auch hierzulande die Diskussion um Salafismus und Dschihadismus - als Gefahrenpotenzial sowie als Anlaufstelle für Sympathisanten - allgegenwärtig. Bis heute haben sich 800 Personen aus Deutschland einer dschihadistischen Gruppierung in Syrien oder dem Irak angeschlossen. In diesem Band kommen einschlägige Expertinnen und Experten zu Wort. Er beleuchtet bisher wenig erforschte Bereiche wie die organisatorischen Strukturen der salafistischen Bewegung und ihre transnationale Vernetzung. Wie rekrutieren die Bewegungen ihre Mitglieder? Und wie rechtfertigen sich insbesondere Dschihadisten? Die Autorinnen und Autoren bewerten laufende Präventions- und Deradikalisierungsmaßnahmen und schlagen eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei verengen sie den Blick nicht auf sicherheitspolitische Fragen, sondern nehmen in interdisziplinärer Perspektive Salafismus und Dschihadismus auch als gesellschaftliche Herausforderung ernst.
Mit Beiträgen unter anderem von Marwan Abou Taam, Claudia Dantschke, Aladin El-Mafaalani, Wolfgang Frindte, Rüdiger Lohlker, Ahmad Mansour, Götz Nordbruch, Daniela Pisoiu, Nico Prucha, Susanne Schröter, Riem Spielhaus, Nina Wiedl und Andreas Zick.