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Auf einem internationalen Workshop des DIW Berlin ist der aktuelle Stand des Zusammenwirkens der Arbeitsmarkt- und der Regionalökonomik, insbesondere der Neuen Ökonomischen Geographie, diskutiert worden. Neue theoretische Ideen und aussagekräftigere Mikrodatensätze, die den Wissenschaftlern heute zur Verfügung stehen, signalisieren eine weiter zunehmende Bedeutung dieses Forschungszweigs. Eine wichtige Erkenntnis dieses Workshops war, dass es den Arbeitsmarkt nicht gibt. Einzelne Arbeitsmärkte entwickeln sich ganz unterschiedlich. Von deren regionaler Konzentration hängen die Höhe der Löhne und die Beschäftigungschancen ab. So profitieren höher Qualifizierte - dies zeigen die empirischen Untersuchungen - in besonderem Maße von der Stärke der wirtschaftlichen Aktivität in der Region. Theoretische Arbeiten kommen zu dem Ergebnis, dass Investitionen in Humankapital gerade auf Märkten mit hoher Konzentration lohnend sind. Die Arbeitsmarktpolitik wäre falsch beraten, vorschnell wirtschaftspolitischen Empfehlungen zu folgen, die allein auf regional undifferenzierte Maßnahmen setzen.

"Auf einem internationalen Workshop des DIW Berlin ist der aktuelle Stand des Zusammenwirkens der Arbeitsmarkt- und der Regionalökonomik, insbesondere der Neuen Ökonomischen Geographie, diskutiert worden. Neue theoretische Ideen und aussagekräftigere Mikrodatensätze, die den Wissenschaftlern heute zur Verfügung stehen, signalisieren eine weiter zunehmende Bedeutung dieses Forschungszweigs. Eine wichtige Erkenntnis dieses Workshops war, dass es den Arbeitsmarkt nicht gibt. Einzelne Arbeitsmärkte entwickeln sich ganz unterschiedlich. Von deren regionaler Konzentration hängen die Höhe der Löhne und die Beschäftigungschancen ab. So profitieren höhere Qualifizierte - dies zeigen die empirischen Untersuchungen - in besonderem Maße von der Stärke der wirtschaftlichen Aktivität in der Region. Theoretische Arbeiten kommen zu dem Ergebnis, dass Investitionen in Humankapital gerade auf Märkten mit hoher Konzentration lohnend sind. Die Arbeitsmarktpolitik wäre falsch beraten, vorschnell wirtschaftspolitischen Empfehlungen zu folgen, die allein auf regional undifferenzierte Maßnahmen setzen." (Autorenreferat)

"Auf einem internationalen Workshop des DIW Berlin ist der aktuelle Stand des Zusammenwirkens der Arbeitsmarkt- und der Regionalökonomik, insbesondere der Neuen Ökonomischen Geographie, diskutiert worden. Neue theoretische Ideen und aussagekräftigere Mikrodatensätze, die den Wissenschaftlern heute zur Verfügung stehen, signalisieren eine weiter zunehmende Bedeutung dieses Forschungszweigs. Eine wichtige Erkenntnis dieses Workshops war, dass es den Arbeitsmarkt nicht gibt. Einzelne Arbeitsmärkte entwickeln sich ganz unterschiedlich. Von deren regionaler Konzentration hängen die Höhe der Löhne und die Beschäftigungschancen ab. So profitieren höher Qualifizierte - dies zeigen die empirischen Untersuchungen - in besonderem Maße von der Stärke der wirtschaftlichen Aktivität in der Region. Theoretische Arbeiten kommen zu dem Ergebnis, dass Investitionen in Humankapital gerade auf Märkten mit hoher Konzentration lohnend sind. Die Arbeitsmarktpolitik wäre falsch beraten, vorschnell wirtschaftspolitischen Empfehlungen zu folgen, die allein auf regional undifferenzierte Maßnahmen setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

This article extends the literature on consumer reactions to national disasters. Because of the 2011 accident at the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant, Japanese consumers face the long‐term risk of radioactive product contamination as products come from contaminated regions. When facing this risk in purchase situations, Japanese consumers have the choice of reducing their purchases to protect personal health from perceived risk or increasing their purchases to economically support suffering Japanese regions. Based on analysis of variance and regression analysis of data on mobile phones and fast food restaurants from 99 consumers in Japan and 677 consumers in the United States, this study confirms that consumers respond to the risk of radioactive product contamination by reduced or increased purchase intent. Moreover, it finds that purchase intent reductions (vs. increases) vary by consumer age and are more pronounced for fast food restaurants than mobile phones, for non‐Japanese consumers in Japan and the United States than for Japanese consumers in Japan, and for more health‐conscious consumers. While purchase intent reductions only weakly depend on cultural values, they tend to be positively influenced by uncertainty avoidance and negatively influenced by individualism, masculinity values and long‐term orientation. This article thus informs policy makers and marketing managers on how to more effectively address psychological needs of different consumer segments to support the economic reconstruction of disaster‐stricken regions.

Es ist Ihnen gelungen, Zierkürbisse zu züchten, die im Dunkeln leuchten, das ist ein Verkaufshit zu Halloween. mit 1.000 Kürbissen erzielen Sie einen Gewinn von sage und schreibe 25 Euro pro Stück. Frage: Sollten Sie, wenn Sie Ihren Gewinn erhöhen wollen, noch mehr Kürbisse anbauen? Die überraschende Antwort auf diese und andere Fragen verrät Björn Frank ganz nebenbei in seinen spritzigen, kenntnisreichen und eleganten biografischen Miniaturen über die großen Ökonomen von Cantillon bis Bentham, von Keynes (dessen letzte fromme Lektüre einfach nicht zu seinem schillernden Leben passte) bis Schumpeter und all den anderen. Wer glaubte, es bei dieser Spezies mit drögen Geldvermehrern zu tun zu haben, wird eines Besseren belehrt. Es sind tragische, berührende, manchmal komische Lebensgeschichten, die oft genug mit einem erstaunlich passenden Tod enden. "Für all diejenigen, die sich vor Differentialrechnung und anderen technischen Aspekten der Volkswirtschaftslehre scheuen, gibt das Buch einen ausgesprochen kurzweiligen Einblick in dieses irgendwo zwischen Mathematik, Soziologie und Psychologie angesiedelte Fach und seine Geschichte" (deutschlandfunkkultur.de)

BACKGROUND: Governments have attempted to combat the COVID-19 pandemic by issuing guidelines for disease prevention behavior (e.g., wearing masks, social distancing, etc.) and by enforcing these guidelines. However, while some citizens have complied with these guidelines, others have ignored them or have even participated in large-scale protests. This research aims both to understand the causes of such variation in citizens' adherence to government guidelines on disease prevention behavior and to extend the scientific literature on disease prevention to account for the collective resilience of a society to diseases. Thus, this research draws on the health belief model and collective resilience theory to develop hypotheses about the determinants of a citizen's disease prevention behavior. These hypotheses deal with how citizens' vulnerability, attitudes toward disease prevention, and social orientation are associated with COVID-19 prevention behaviors. METHODS: From March 24 to April 4, 2020, a cross-sectional online survey was conducted in Bolivia. It included questions on demographic characteristics, chronic health problems, emotional burden, attitudes towards preventive behaviors, trust in public institutions, and culture. Among 5265 participants who clicked on the survey, 1857 at least partially filled it out. After removing data with missing responses to any variable, the final sample consists of 1231 respondents. The collected data were analyzed using hierarchical linear modeling. RESULTS: Regarding a citizen's vulnerability, chronic health problems have a U-shaped association with disease prevention behavior. Moreover, age, female gender, and worries have positive associations with disease prevention behavior, whereas depression showed a negative association. Regarding attitudes toward disease prevention, trust in public institutions, and attitudes toward social distancing, a government-imposed lockdown and the enforcement of this lockdown showed positive associations with disease prevention behavior. ...