Death of the University
In: The futurist: a journal of forecasts, trends and ideas about the future, Band 21, Heft 3, S. 17-22
ISSN: 0016-3317
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In: The futurist: a journal of forecasts, trends and ideas about the future, Band 21, Heft 3, S. 17-22
ISSN: 0016-3317
Am 27. April 2004 stellten die sechs Wirtschaftsforschungsinstitute in Berlin ihr Frühjahrsgutachten der Presse vor. Sie kamen zu der Ansicht, dass sich die Weltwirtschaft im Aufschwung befindet. Seit Mitte 2003 expandiert die Produktion in vielen Ländern ausgesprochen kräftig, und die Kapazitätsauslastung steigt. Der Aufschwung hat mit Nordamerika und Ostasien zwei Zentren. Die Investitionsdynamik wurde von der Geldpolitik begünstigt: Die US-Notenbank und die Bank von Japan, aber auch die Europäische Zentralbank sind seit geraumer Zeit auf expansivem Kurs. Die Fremdkapitalkosten sind, auch in realer Rechnung, weltweit niedrig. Bei alledem haben sich die Absatzperspektiven aufgehellt. Nach kräftiger Expansion in der ersten Hälfte dieses Jahres wird sich der Aufschwung in den Wachstumszentren mit dem Abklingen der wirtschaftspolitischen Impulse etwas abschwächen.
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Am 27. April 2004 stellten die sechs Wirtschaftsforschungsinstitute in Berlin ihr Frühjahrsgutachten der Presse vor. Sie kamen zu der Ansicht, dass sich die Weltwirtschaft im Aufschwung befindet. Seit Mitte 2003 expandiert die Produktion in vielen Ländern ausgesprochen kräftig, und die Kapazitätsauslastung steigt. Der Aufschwung hat mit Nordamerika und Ostasien zwei Zentren. Die Investitionsdynamik wurde von der Geldpolitik begünstigt: Die US-Notenbank und die Bank von Japan, aber auch die Europäische Zentralbank sind seit geraumer Zeit auf expansivem Kurs. Die Fremdkapitalkosten sind, auch in realer Rechnung, weltweit niedrig. Bei alledem haben sich die Absatzperspektiven aufgehellt. Nach kräftiger Expansion in der ersten Hälfte dieses Jahres wird sich der Aufschwung in den Wachstumszentren mit dem Abklingen der wirtschaftspolitischen Impulse etwas abschwächen.
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Die Konjunktur in Deutschland ist im Frühjahr 2013 wieder aufwärts gerichtet. Die Lage an den Finanzmärkten hat sich entspannt, nachdem die Unsicherheit über die Zukunft der Europäischen Währungsunion gesunken ist. Auch der weltwirtschaftliche Gegenwind hat nachgelassen. In Deutschland wird das Brutto - inlandsprodukt in diesem Jahr voraussichtlich um 0,8 % und im kommenden Jahr um 1,9 % zunehmen. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte weiter zurückgehen und im Jahr 2013 bei 2,9 Mill. bzw. 2,7 Mill. Personen im Jahr 2014 liegen. Die Inflationsrate wird im laufenden Jahr auf 1,7 % zurückgehen, bevor sie bei zunehmender Kapazitätsauslastung im kommenden Jahr auf 2,0 % anzieht. Der Staatshaushalt dürfte im Jahr 2013 annähernd ausgeglichen sein und im Jahr 2014 dank der günstigeren Konjunktur einen Überschuss von 0,5 % in Relation zum Bruttoinlandsprodukt aufweisen.
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In: Von der Kriegs- zur Friedensproduktion: politische, wirtschaftliche und soziale Probleme, S. 209-236
Der Aufsatz behandelt die Beschäftigungswirkungen einer Rüstungskonversion am Beispiel des von der Schließung bedrohten, weitestgehend rüstungsabhängigen Zweigwerkes Speyer des Luft- und Raumfahrtkonzerns VFW-Fokker. Dabei soll belegt werden, daß Rüstungskonversion nicht nur politischen Willen zur Abrüstung voraussetzt, sondern auch die Sicherung der Reproduktionsinteressen der Arbeiter, ja daß in den bisher ungelösten wirtschaftlichen Problemen ein Teil des mangelnden politischen Willens seine Ursache hat. Kapazitätsauslastung, Rationalisierung und Arbeitsplatz- und Qualifikationssicherung stellen die grundlegenden Parameter dar, die in einer betrieblichen Konversionsplanung berücksichtigt werden müssen. Dabei spielen Vorgaben des politischen Systems eine große Rolle. Politische und betriebliche Konversionsplanung müssen als gemeinsamer Prozeß gesehen werden. Diese Thesen werden am konkreten Ablauf der Ereignisse in dem beschriebenen Werk entwickelt und belegt. (MH)
In: Wochenbericht / DIW Berlin, Band 58, Heft 47, S. 663-668
Mit Hilfe von sektoral tief gegliederten Informationen über die Industriezweige in der ehemaligen DDR werden die Produktions-, Beschäftigungs- und Produktivitätsentwicklung in Ostdeutschland berechnet. Es wird gezeigt, daß es 1990 und 1991 zu kräftigen Einbrüchen bei Produktion und Beschäftigung gekommen ist. "Im verarbeitenden Gewerbe hat die Öffnung der Märkte bisher ein Drittel des Produktionspotentials obsolet werden lassen, und die einsetzbaren Kapazitäten sind völlig unzureichend ausgelastet. Ein weiterer Abbau von Produktionskapazitäten ist zu erwarten. In diesem Prozeß wird es zu kräftigen Produktivitätssteigerungen kommen." (IAB2)
Im Jahr 2010 und auch im Jahr 2011 bleiben die Konjunkturampeln auf gelb. Zwar werden die endogenen Auftriebskräfte allmählich wieder etwas stärker, es laufen aber die im Rahmen der Konjunkturpakete bereitgestellten Mittel allmählich aus. Die Exportdynamik wird im Prognosezeitraum moderat sein, weil sich die Konjunktur in den wichtigsten Hauptabnehmerländern nicht durchgreifend bessert. Die Ausrüstungsinvestitionen dürften bei weiterhin niedriger Kapazitätsauslastung nur wenig steigen. Zudem sind die Kredithürden für neue Investitionen und Arbeitsplätze weiter hoch. Bei den öffentlichen Bauinvestitionen werden die Konjunkturpakete zunächst noch weiter wirken, der bisher konjunkturrobuste Gewerbebau rutscht aber deutlich ins Minus. Einkommen und privater Konsum erhalten am Jahresanfang 2010 nochmals Impulse aus dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz und den bisher schon beschlossenen steuerlichen Entlastungen, danach wird aber die Dynamik verhalten sein. Im Jahresdurchschnitt 2010 wird das reale Bruttoinlandsprodukt um 1,7 %, im Jahresdurchschnitt 2011 um 1,2 % zunehmen.
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In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 11, Heft 3, S. 9-17
ISSN: 0046-970X
Zur Jahreswende 1981/82 befindet sich die BRD in einer Wirtschaftskrise, die einerseits zyklischer Natur ist und andererseits langfristige Krisenprozesse zum Ausdruck bringt. Äußere Merkmale der Krise sind gedrosselte Industrieproduktion, niedrige Kapazitätsauslastung und sinkende Investitionen. Entscheidende Stütze der Produktion war 1982 der Export, dessen Ausweitung zu einem wesentlichen Teil durch ein Sinken des Wechselkurses der DM begünstigt wurde. Infolge von Absatzschwierigkeiten der Industrie und verstärkter Rationalisierung der Produktion schwillt die Arbeitslosigkeit sprunghaft an. Arbeitslosigkeit und beschleunigte Preissteigerungen verringern die Realeinkommen der Werktätigen, senken die Massenkaufkraft und erschweren das Herauskommen aus der Krise. Monopolkapital und Regierung der BRD suchen den Ausweg aus Krise und Inflation in verstärkter Kapitalakkumulation durch Lohndruck und in der Sanierung der Staatsfinanzen durch Streichung von Sozialausgaben. Damit spitzen sich die sozialen Konflikte weiter zu. (Wa-IGW)
In: Beiträge zum wissenschaftlichen Sozialismus, Band 1, Heft 27, S. 53-62
ISSN: 0343-2815
Die von den Verfassern prognostizierte weitere Abschwächung des wirtschaftlichen Wachstums wird in Abhängigkeit von den Bruttoinvestitionen, der Ausfuhr, dem privaten und dem staatlichen Verbrauch untersucht. Eine stabile Investitionskonjunktur ist nicht feststellbar, wie die Analyse der einzelnen Komponenten (Lageraufbau, Ausrüstungsinvestitionen, Bauinvestitionen) zeigt. Kurzfristige Indikatoren der Konjunktur (Nettoproduktion, Auftragseingänge, Kapazitätsauslastung) bestätigen die negativen Erwartungen. Unterstützt wird diese negative Entwicklung der Konjunktur durch eine entsprechende Geld- und Kreditpolitik der Bundesbank, die ihre Inflationsbekämpfung an monetaristischen Konzepten ausrichtet. Die schlechte konjunkturelle Lage in den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien läßt darüber hinaus nicht auf Impulse seitens der Exportentwicklung hoffen. Ein Blick auf die von Spekulationswellen erschütterten hektischen internationalen Finanz-, Rohwaren- und Metallmärkte und die nationalen Börsen untermauert die negative Prognose. (SD)
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 42, Heft 1, S. 61-81
ISSN: 0378-5130
"Die Deregulierung der Märkte, im Bereich des Arbeitsmarkts durch Abbau von Kündigungsbeschränkungen, erfolgte um die Effizienz der Wirtschaft zu steigern. Form und Ausmaß fielen in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus, sodass differenzierte Arbeitsmarktregime entstanden. Vor allem die asymmetrische Deregulierung von regulären und Zweitverträgen, die überdies die Beschäftigung steigern sollte, brachte bloß geringen Effizienz- und Beschäftigungsgewinn, schuf aber erhebliche Probleme der Segmentierung. Inzwischen hat sich die Deregulierungsdebatte auf die Arbeitszeit verlagert: Einerseits soll der Abbau der Beschränkungen Effizienz und Beschäftigung steigern, andererseits eine generelle Verkürzung der Arbeitszeit die Arbeitslosigkeit verringern. In beiden Fällen dürfte die Wirkung der Maßnahmen überschätzt werden. Ausweitung der Nachfrage bis zum Erreichen einer normalen Kapazitätsauslastung und (budgetneutrale) Verringerung der Abgabenbelastung der Arbeit einerseits, Verringerung der Segmentierung durch abgabenmäßige Belastung der Zeitverträge versprechen größere Erfolge." (Autorenreferat)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 2460
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 20, Heft 2, S. 13-32
ISSN: 1012-3059
"In der Studie erfolgt eine Schätzung der Kosten bzw. Erträge der Lehrlingsausbildung in Österreich für 1995. Die Grundlage der Untersuchung bildeten 1085 verwertbare Interviews aus einer Grundgesamtheit von 44.037 Betrieben. Die Berechnung der Kosten erfolgte nach einer Vollkosten- bzw. Durchschnittskostenbetrachtung (Äquivalenzkonzept und Durchschnitts-Substitutionskonzept) und einer Teilkosten- bzw. Grenzkostenbetrachtung (Grenz-Substitutionskonzept und entscheidungsrelevantes Teilkostenkonzept). Neben der Schätzung der Nettokosten bzw. -erträge nach diesen vier unterschiedlichen Konzepten lag ein weiterer Schwerpunkt bei der Erfassung des Umfeldes der betrieblichen Lehrlingsausbildung, wie z.B. Nutzen der Lehrlingsausbildung, Ausbildungspersonal, -einrichtungen und -zeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 33, Heft 4, S. 507-527
"Die Konjunkturtheorie hat in den letzten fünfzig Jahren eine dramatische Entwicklung durchlaufen: von der neoklassischen Synthese mit keynesianistischer Politik über den Monetarismus mit seinen Geldmengenregeln, die Neoklassik, die Konjunkturschwankungen überhaupt leugnete, über die Anfänge der Realen Konjunkturtheorie, die Konjunkturschwankungen als marktmäßige Reaktion rationaler Agenten auf Produktivitätsschocks sah, bis zu den jüngeren realen Konjunkturmodellen, in denen alte Bekannte früherer Erklärungen - starre Preise, variable Kapazitätsauslastung oder variable Konsumpräferenzen - wieder relevant geworden sind. Bedeutet das, dass man auch wieder zur traditionellen Konjunkturpolitik zurückkehren kann? Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die unterschiedlichen Konjunkturtheorien diskutiert, wobei besonderer Wert auf die jüngeren Entwicklungen gelegt wird. Es zeigt sich, dass die Konjunkturtheorie große Fortschritte gemacht hat, dass die wissenschaftliche Literatur über die Folgen dieser Entwicklung für die Konjunkturpolitik jedoch außerordentlich dünn ist. Für die Praktiker der Wirtschaftspolitik ist das recht problematisch; deswegen wird abschließend versucht, wenigstens einige vorläufige Schlussfolgerungen zu ziehen." (Autorenreferat)
In: Moderne Betriebswirtschaftslehre