Theorien des Nord-Süd-Konflikts
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 79-116
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In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 79-116
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 248-284
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 204-247
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 285-296
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 15-46
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 117-160
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 47-78
In: Nord-Süd-Konflikt und Entwicklungspolitik, S. 161-203
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 12, S. 35-46
ISSN: 0479-611X
"In der Republik Südafrika bestehen massive Konflikte um Macht, Herrschaft und Identität. Diese Konflikte sind bislang einseitig, d.h. durch Dominanz der weißen Bevölkerungsgruppe geregelt worden. Einseitiges Konflikt-Management hat in Südafrika von Beginn an seine eigene, multirassische Opposition produziert. Sie ist gekennzeichnet durch Einheit in der Ablehnung weißer Herrschaft und Rivalität in der ideologisch-programmatischen Orientierung. Die langjährigen Versuche der Opposition (ANC, PAC, Black Consciousness), mit friedlichen Mitteln - Proklamationen, Protesten, zivilen Ungehorsam - gleiche Rechte zu erringen, scheiterten am Widerstand einer weißen Minderheit, die auf Wahrung ihrer Identität und Interessen festgelegt ist. Das 'Reform'-Konzept der burischen Regierung bietet bislang keinen Anlaß, an dieser Grundorientierung weißer Politik zu zweifeln. Es kann als eine gegenrevolutionäre Strategie interpretiert werden, die weiße Vorherrschaft absichern will. Diese 'Reform'-Politik hat jedoch kontraproduktive Entwicklungen ausgelöst, die der schwarzen Opposition eine neue Qualität verleihen: 1. Seit Ende der siebziger Jahre intensiviert sich der schwarze Widerstand, d.h. die Zahl gewaltfreier und bewaffneter Aktionen steigt insgesamt an, und er eskaliert, d.h. es gibt eine erkennbare Verlagerung von friedlichen zu militanten Aktionen. 2. Zahl und Bedeutung schwarzer Organisationen, die durch partielle Mitarbeit im System (z.B. Inkatha) gleiche Rechte für alle Südafrikaner anstreben, scheinen sich zu verringern. Dagegen wächst offenbar der Rückhalt von Gruppierungen, die durch Nicht-Beteiligung (UDF, NF) und auch Guerilla-Aktionen (ANC, PAC) ihre politischen Vorstellungen durchsetzen wollen. Das vorläufige Ergebnis einer über siebzigjährigen Geschichte von Weißer Herrschaft und schwarzem Widerstand ist eine völlige Blockierung der Situation: Weder friedliche noch gewaltsame Lösungen der Konflikte in Südafrika haben gegenwärtig Aussicht auf Erfolg. Die Koexistenz von Krieg und Frieden wird daher vermutlich die unmittelbare Zukunft Südafrikas bestimmen." (Autorenreferat)
In: Die internationale Politik : Jahrbücher d. Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, S. 319-337
ISSN: 0539-158X
World Affairs Online
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 365-392
ISSN: 0506-7286
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, S. 365-392
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 3, S. 74-78
ISSN: 0340-0476
In: Streitkräfte im gesellschaftlichen Wandel: sozialwissenschaftliche Analysen zum Selbst- und Umweltverständnis moderner Streitkräfte, S. 359-385
Der Aufsatz untersucht die Erfordernisse und Möglichkeiten globaler Sicherheitspolitik, da sie für ein Überleben des Systems Welt erforderlich ist. Er zeigt zunächst die Konfliktherde auf, die sich vor allem aus der wirtschaftlichen Unterentwicklung des größten Teils der Welt ergeben und die auch in den letzten 30 Jahren am häufigsten zu Kriegen geführt haben. Er untersucht dann ein militärisches und ein ökonomisches Modell weltweiter Sicherheitspolitik auf seine Bestandteile und seine Effizienz hin und kommt zu dem Schluß, daß nur eine 'Welt-Innenpolitik', die über ein physisches Gewaltmonopol und ein soziales Verteilungssystem verfügt, der gesamten Menschheit einen Zugang zu den Werten Frieden und Entwicklung sichern und damit den Bestand der Welt garantieren kann. (MH)
In: Schriften zu Regional- und Verkehrsproblemen in Industrie- und Entwicklungsländern 13