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Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Innenansichten der Transformation. 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987 - 2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet., S. 167-190
Nur wenn der totale Zusammenbruch des alten Systems und der höchst konfliktreiche, weil unvorbereitet begonnene Transformationsprozess in die neue Gesellschaft sozialpsychologisch als Sturz der Individuen von einer Lebenswelt in eine radikal andere begriffen und analysiert wird, können nach Meinung der Autoren die veränderte psychische Lage, die speziellen Befindlichkeiten, die Wandlungen von Mentalitäten und das Alltagsverhalten der jungen Ostdeutschen verstanden werden. In den letzten Jahren haben sich die Lebensverhältnisse so grundlegend verändert, dass davon die biografische Entwicklung dieser Jugendgeneration entscheidend - in einem heute noch nicht absehbaren Ausmaß - geprägt wurde und wird. Die sogenannte "formative Phase" der Prägung von Generationsmentalitäten darf dabei nicht so eng wie in den klassischen Konzeptionen (15-18/20 Jahre) angesetzt, sondern muss erheblich weiter gefasst werden. Die Autoren möchten mit ihrer Studie auf Wandlungstendenzen im Bewusstsein und Verhalten junger Menschen in Ostdeutschland aufmerksam machen, wobei sie sich der Grenzen der Aussagefähigkeit einer einzelnen Untersuchung, ihren speziellen methodischen und Stichprobengrenzen sowie der Schwierigkeiten des Vergleichs mit anderen Studien durchaus bewusst sind. Sie beziehen sich insbesondere auf das Verhältnis junger Ostdeutscher zur Politik, zu rechtsextremen Anschauungen und auf einige Facetten ihrer Lebensbefindlichkeiten. (ICI2).
Jugendliche in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer empirischen Studie zum Wandel der Meinungen, Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Sachsen 1990 bis 1994
In: Innenansichten der Transformation: 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987-2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet, S. 191-215
Das Leipziger Institut für praktische Sozialforschung e.V. (LIPS) hat Ende 1994 in allen Regionen des Freistaates Sachsen eine inhaltlich breit angelegte Jugendstudie zu folgenden Themenbereichen durchgeführt: Rechtsextreme Denk- und Verhaltensweisen, Gewaltbereitschaft, Ausländerfeindlichkeit, politische Grundeinstellungen, Lebensorientierungen und Lebensbefindlichkeiten sowie Freizeitgestaltung und Sozialbeziehungen. In 24 Mittelschulen und 11 Gymnasien wurden 2.895 Schüler aus 125 Klassen der Klassenstufen 8 bis 12 einbezogen. Die Untersuchung fand als anonyme schriftliche Befragung im Klassenverband statt. Die Zusammensetzung der Stichprobe entspricht der Struktur der sächsischen Schülerschaft in Bezug auf die Anteile von Mittelschülern und Gymnasiasten, Jungen und Mädchen sowie der Gemeindegröße ihres Wohnortes. Ein wesentlicher Vorzug der Studie besteht in der hohen Vergleichbarkeit mit anderen Studien der Jugend- und Meinungsforschung der letzten Jahre. Die Studie ist Teil einer Langzeitanalyse des Meinungs- und Einstellungswandels sächsischer Schüler seit 1990. Sie schließt an frühere Untersuchungen an und ist so in der Lage, Trends der letzten Jahre seit der Wende genauer zu kennzeichnen. Diese Vergleichsuntersuchungen belegen sehr anschaulich: Der fundamentale Gesellschaftswandel drückt sich in einer hohen Veränderungsdynamik der Meinungen, Einstellungen, Werte und der gesamten Mentalität der Jugend im Osten aus, wie im vorliegenden Beitrag näher gezeigt wird. (ICI2)
Jugendliche in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer empirischen Studie zum Wandel der Meinungen, Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Sachsen 1990 bis 1994.
In: Innenansichten der Transformation. 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987 - 2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet., S. 191-215
Das Leipziger Institut für praktische Sozialforschung e.V. (LIPS) hat Ende 1994 in allen Regionen des Freistaates Sachsen eine inhaltlich breit angelegte Jugendstudie zu folgenden Themenbereichen durchgeführt: Rechtsextreme Denk- und Verhaltensweisen, Gewaltbereitschaft, Ausländerfeindlichkeit, politische Grundeinstellungen, Lebensorientierungen und Lebensbefindlichkeiten sowie Freizeitgestaltung und Sozialbeziehungen. In 24 Mittelschulen und 11 Gymnasien wurden 2.895 Schüler aus 125 Klassen der Klassenstufen 8 bis 12 einbezogen. Die Untersuchung fand als anonyme schriftliche Befragung im Klassenverband statt. Die Zusammensetzung der Stichprobe entspricht der Struktur der sächsischen Schülerschaft in Bezug auf die Anteile von Mittelschülern und Gymnasiasten, Jungen und Mädchen sowie der Gemeindegröße ihres Wohnortes. Ein wesentlicher Vorzug der Studie besteht in der hohen Vergleichbarkeit mit anderen Studien der Jugend- und Meinungsforschung der letzten Jahre. Die Studie ist Teil einer Langzeitanalyse des Meinungs- und Einstellungswandels sächsischer Schüler seit 1990. Sie schließt an frühere Untersuchungen an und ist so in der Lage, Trends der letzten Jahre seit der Wende genauer zu kennzeichnen. Diese Vergleichsuntersuchungen belegen sehr anschaulich: Der fundamentale Gesellschaftswandel drückt sich in einer hohen Veränderungsdynamik der Meinungen, Einstellungen, Werte und der gesamten Mentalität der Jugend im Osten aus, wie im vorliegenden Beitrag näher gezeigt wird. (ICI2).
Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Innenansichten der Transformation: 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie (1987-2012) ; Prof. Dr. Peter Förster zum 80. Geburtstag gewidmet, S. 167-190
Nur wenn der totale Zusammenbruch des alten Systems und der höchst konfliktreiche, weil unvorbereitet begonnene Transformationsprozess in die neue Gesellschaft sozialpsychologisch als Sturz der Individuen von einer Lebenswelt in eine radikal andere begriffen und analysiert wird, können nach Meinung der Autoren die veränderte psychische Lage, die speziellen Befindlichkeiten, die Wandlungen von Mentalitäten und das Alltagsverhalten der jungen Ostdeutschen verstanden werden. In den letzten Jahren haben sich die Lebensverhältnisse so grundlegend verändert, dass davon die biografische Entwicklung dieser Jugendgeneration entscheidend - in einem heute noch nicht absehbaren Ausmaß - geprägt wurde und wird. Die sogenannte "formative Phase" der Prägung von Generationsmentalitäten darf dabei nicht so eng wie in den klassischen Konzeptionen (15-18/20 Jahre) angesetzt, sondern muss erheblich weiter gefasst werden. Die Autoren möchten mit ihrer Studie auf Wandlungstendenzen im Bewusstsein und Verhalten junger Menschen in Ostdeutschland aufmerksam machen, wobei sie sich der Grenzen der Aussagefähigkeit einer einzelnen Untersuchung, ihren speziellen methodischen und Stichprobengrenzen sowie der Schwierigkeiten des Vergleichs mit anderen Studien durchaus bewusst sind. Sie beziehen sich insbesondere auf das Verhältnis junger Ostdeutscher zur Politik, zu rechtsextremen Anschauungen und auf einige Facetten ihrer Lebensbefindlichkeiten. (ICI2)
Politische Orientierungen ostdeutscher Jugendlicher und junger Erwachsener im Transformationsprozeß
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands., S. 17-73
Der vorliegende Beitrag diskutiert auf der Grundlage einer breit angelegten Literatur- und Datenrecherche die Ergebnisse relevanter Jugendstudien zum Wandlungsprozeß der politischen Mentalität junger Ostdeutscher seit 1990. Die Befunde zeigen, daß man die Nachwende-Generation in den neuen Bundesländern nicht mit schnellen Urteilen und Etiketten belegen darf (wie etwa: stärker gewalttätig, ausländerfeindlich, antisemitisch, rechtsextremistisch oder linksextremistisch als die Jugendlichen im Westen). Solche Erscheinungen, die zweifellos in den vergangenen Jahren im Osten gehäuft aufgetreten sind, sollten als temporäre, als durch die Umbrüche, Wirrnisse, Krisen der Wendeereignisse bedingte Phänomene erkannt und keinesfalls- wie oft geschehen - kurzerhand als Ausdruck eines in der DDR sozialisierten autoritären oder "asozialen Charakter" der Ostdeutschen interpretiert werden. (ICE).
Politische Orientierungen ostdeutscher Jugendlicher und junger Erwachsener im Transformationsprozeß
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands, S. 17-73
Der vorliegende Beitrag diskutiert auf der Grundlage einer breit angelegten Literatur- und Datenrecherche die Ergebnisse relevanter Jugendstudien zum Wandlungsprozeß der politischen Mentalität junger Ostdeutscher seit 1990. Die Befunde zeigen, daß man die Nachwende-Generation in den neuen Bundesländern nicht mit schnellen Urteilen und Etiketten belegen darf (wie etwa: stärker gewalttätig, ausländerfeindlich, antisemitisch, rechtsextremistisch oder linksextremistisch als die Jugendlichen im Westen). Solche Erscheinungen, die zweifellos in den vergangenen Jahren im Osten gehäuft aufgetreten sind, sollten als temporäre, als durch die Umbrüche, Wirrnisse, Krisen der Wendeereignisse bedingte Phänomene erkannt und keinesfalls- wie oft geschehen - kurzerhand als Ausdruck eines in der DDR sozialisierten autoritären oder "asozialen Charakter" der Ostdeutschen interpretiert werden. (ICE)
Politische Orientierungen ostdeutscher Jugendlicher und junger Erwachsener im Transformationsprozeß
In: Entwicklung und Sozialisation von Jugendlichen vor und nach der Vereinigung Deutschlands, S. 17-73
Jugendliche in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer empirischen Studie zum Wandel der Meinungen, Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Sachsen 1990 bis 1994
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 19, S. 18-29
ISSN: 0479-611X
"Auf der Grundlage unserer Replikationsstudien bei sächsischen Jugendlichen können seit 1990 Einstellungstrends zuverlässig bestimmt werden. Seit 1992 treten in verschiedenen Einstellungsbereichen neue Tendenzen hervor. Nicht selten kommt es im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren zu einer Trendumkehr. Wichtige Ergebnisse sind u.a.: (1) Wurden in der Zeit unmittelbar nach der Wende und Vereinigung rechte Positionen im Links-Rechts-Spektrum zunehmend häufiger gewählt, so geht der Trend seit 1992 in die Gegenrichtung. (2) Rechtsextreme Anschauungen und Verhaltensweisen wie nationalistische Attitüden und Stereotype, auch Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus haben in den letzten Jahren bei ostdeutschen Jugendlichen an Einfluß verloren. Demgegenüber sind Gewaltakzeptanz und Gewaltbereitschaft noch unvermindert hoch, besonders gegenüber Vertretern der politischen Gegenseite, den 'Andersdenkenden'. (3) Die Zufriedenheit mit dem politischen System in der Bundesrepublik hat sich verringert. Das alte Gesellschaftsmodell hat seine Anziehungskraft zwar fast vollständig verloren, das gegenwärtige wird jedoch erst von einer Minderheit voll akzeptiert. (4) Die Mehrheit der Jugendlichen fühlt sich als Bürger der Bundesrepublik, ohne die emotionale Verbundenheit mit der DDR aufgegeben zu haben. Diese Beziehung ist offensichtlich auch bei jungen Menschen psychostrukturell fest verankert." (Autorenreferat)
Jugendliche in den neuen Bundesländern. Ergebnisse einer empirischen Studie zum Wandel der Meinungen, Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Sachsen 1990 bis 1994
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 46, Heft 19, S. 18-29
ISSN: 0479-611X
Jugendliche in den neuen Bundesländern: Ergebnisse einer empirischen Studie zum Wandel der Meinung, Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Sachsen 1990 bis 1994
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B19, S. 18-29
ISSN: 0479-611X
Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 38/92
ISSN: 0479-611X
Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
Politische Einstellungen und Grundpositionen Jugendlicher in Ostdeutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
Auf der Grundlage einer größeren, für Sachsen repräsentativen Jugendstudie werden Ergebnisse zur politischen Grundhaltung Jugendlicher dargestellt und diskutiert. Vergleiche belegen, dass sich die jungen Menschen seit 1990 in erheblichem Maße von den Parteien/politischen Richtungen abgewandt haben, sich zugleich aber häufiger und intensiver mit Positionen im politischen Links-Rechts-Spektrum identifizieren. Das Politikverständnis und -engagement bezieht sich auf diese informelle Dimension, widerspiegelt so eine Distanz zu den etablierten Parteien (Quelle: vgl. Abstract).