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"Der Beitrag beschreibt und analysiert die vertikale geschlechtsspezifische Segregation in wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der medizinischen Fächer (vertikale Segregation: mit aufsteigender Qualifikations- und Gehaltsstufe sinkt der Frauenanteil in dem Fach). Ausgehend von den wichtigsten Erklärungsansätzen werden beispielhaft bestehende Strukturen und Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene vorgestellt, die dem erklärten Ziel dienen, die geschlechtergerechte Teilhabe in Forschung und Lehre nachhaltig voranzutreiben." (Autorenreferat)

"In dem Beitrag diskutiert die Autorin die betrieblichen Einsatzstrategien verschiedener Formen der Grauzonenbeschäftigung auf der Basis von Betriebsfallstudien, wobei sie auf ältere und laufende Untersuchungen der Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung 'Arbeit und Betrieb' zurückgreift. In dem Beitrag geht es um die Funktionen des Einsatzes abweichender Beschäftigungsformen für die Betriebe und die betrieblichen Rahmenbedingungen. Aus den laufenden Betriebserhebungen ergibt sich, daß vor allem in Großbetrieben abweichende Beschäftigungsformen als Flexibilisierungs- und Rationalisierungsinstrument planvoll genutzt werden. Es zeigt sich aber auch, daß die Grenzen dieser Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes durch betriebsspezifische Qualifikationsprofile, die Bedrohung der Loyalität der Belegschaft und schließlich durch Konflikte mit den Interessenvertretungen der Arbeitnehmer gegeben sind. Im Verlauf der weiteren Erhebungen sollen die Kontextbedingungen der Beschäftigungspolitik der verschiedenen Betriebe typisiert werden, um die jeweiligen Handlungsdeterminanten für den Einsatz bzw. die Kombination verschiedener Formen der Grauzonenbeschäftigung spezifizieren zu können." (Autorenreferat)

"In dem Beitrag diskutiert die Autorin die betrieblichen Einsatzstrategien verschiedener Formen der Grauzonenbeschäftigung auf der Basis von Betriebsfallstudien, wobei sie auf ältere und laufende Untersuchungen der Zentralen wissenschaftlichen Einrichtung 'Arbeit und Betrieb' zurückgreift. In dem Beitrag geht es um die Funktionen des Einsatzes abweichender Beschäftigungsformen für die Betriebe und die betrieblichen Rahmenbedingungen. Aus den laufenden Betriebserhebungen ergibt sich, daß vor allem in Großbetrieben abweichende Beschäftigungsformen als Flexibilisierungs- und Rationalisierungsinstrument planvoll genutzt werden. Es zeigt sich aber auch, daß die Grenzen dieser Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes durch betriebsspezifische Qualifikationsprofile, die Bedrohung der Loyalität der Belegschaft und schließlich durch Konflikte mit den Interessenvertretungen der Arbeitnehmer gegeben sind. Im Verlauf der weiteren Erhebungen sollen die Kontextbedingungen der Beschäftigungspolitik der verschiedenen Betriebe typisiert werden, um die jeweiligen Handlungsdeterminanten für den Einsatz bzw. die Kombination verschiedener Formen der Grauzonenbeschäftigung spezifizieren zu können." (Autorenreferat)

'Der Beitrag beschreibt und analysiert die vertikale geschlechtsspezifische Segregation in wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der medizinischen Fächer (vertikale Segregation: mit aufsteigender Qualifikations- und Gehaltsstufe sinkt der Frauenanteil in dem Fach). Ausgehend von den wichtigsten Erklärungsansätzen werden beispielhaft bestehende Strukturen und Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene vorgestellt, die dem erklärten Ziel dienen, die geschlechtergerechte Teilhabe in Forschung und Lehre nachhaltig voranzutreiben.' (Autorenreferat)

Die Autoren berichten über ein Projekt, in dem die sachlichen und sozialen Voraussetzungen der Bewältigung der Arbeits- und Berufssituation in der oberen Managementebene industrieller Unternehmen untersucht werden. "Sie wollen damit einen Beitrag zur Versachlichung der wissenschaftlichen und politischen Diskussion des Themas 'Unternehmer und Manager' leisten. Die Arbeits- und Berufssituation des einzelnen, durch seine Kompetenz und Macht von anderen unterschiedlichen Topmanagers soll durch Studien zur subjektiven Tätigkeitssituation und zum objektiven Handlungszusammenhang beleuchtet werden." (IAB2)

Der Autor "befaßt sich mit den veränderten Bedingungen des Übergangs von Jugendlichen in den Beruf, die durch längere Bildungsprozesse und eine 'Entstandardisierung der Erwerbsarbeit' entstanden sind. Zusammen mit anderen Faktoren wie soziale Herkunft, Geschlecht und Region entsteht so eine Vielfalt von Lebenslagen, die stärker als früher Chancen einer individuellen Entwicklung von Lebensentwürfen, aber auch das Risiko des Scheiterns solcher Entwürfe beinhaltet. Die unterschiedlichen Lebensvorstellungen Jugendlicher ergeben sich im Prozeß der 'Selbstsozialisation' aus der Vermittlung von eigenen Lebensentwürfen und gesellschaftlichen Anforderungen. Dieser Vielfalt können nur wissenschaftliche Ansätze gerecht werden, die Arbeitsmarktforschung, Stadt- und Regionalsoziologie und berufliche Sozialisationsforschung miteinander verbinden." (Autorenreferat)

Im vorliegenden Beitrag befaßt sich der Autor "mit den veränderten Bedingungen des Übergangs von Jugendlichen in den Beruf, die durch längere Bildungsprozesse und eine 'Entstandardisierung der Erwerbsarbeit' entstanden sind. Zusammen mit anderen Faktoren wie soziale Herkunft, Geschlecht und Region entsteht so eine Vielfalt von Lebenslagen, die stärker als früher Chancen einer individuellen Entwicklung von Lebensentwürfen, aber auch das Risiko des Scheiterns solcher Entwürfe beinhaltet. Die unterschiedlichen Lebensvorstellungen Jugendlicher ergeben sich im Prozeß der 'Selbtssozialisation' aus der Vermittlung von eigenen Lebensentwürfen und gesellschaftlichen Anforderungen. Dieser Vielfalt können nur wissenschaftliche Ansätze gerecht werden, die Arbeitsmarktforschung, Stadt- und Regionalsoziologie und berufliche Sozialisationsforschung miteinander verbinden". (pmb)

Der Autor befaßt sich mit dem Zusammenhang von chemischer Forschung, Umweltbelastungen und Gesundheitsbelastungen in Betrieben. Er geht auf das Schreiben der Studienreformbestrebungen im Fach Chemie in den 70er Jahren ein, deren zentrale Forderung "die Vermittlung des Zusammenhangs zwischen chemischer Forschung, Produktion und Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt" war. Dann stellt er das 1987 angelaufene Forschungsvorhaben "Gesundheitsschädliche Arbeitsstoffe" vor, das ein Kooperationsprojekt zwischen Gewerkschaftern und Betriebsräten einerseits und der Universität Bremen andererseits ist (Kooperationsbereich Universität-Arbeiterkammer, Bremen). Neben der Grundlagenforschung befaßt sich die Arbeit in dem Projekt mit der Untersuchung von Gefahrstoffen bei der Gebäudereinigung und in Druckereien. Die Zusammenarbeit der Wissenschaftler/innen mit den Betriebsräten ermöglichte die rasche praktische Umsetzung der Forschungsergebnisse. Der Autor folgert, daß sich aus dieser Zusammenarbeit weitere Impulse für wissenschaftliche Fragestellungen ergeben können. Er plädiert deshalb für eine verstärkte Nutzung dieser Art von naturwissenschaftlicher Kooperationsforschung. (AG)

In einer vergleichenden Studie untersucht der Autor im vorliegenden Beitrag regionalspezifische Übergänge ins Berufsleben. "Ausgehend von einer Befragung von Jugendlichen in zwei deutschen und zwei englischen Städten mit unterschiedlichen Arbeitsmarktbedingungen, untersucht er deren kurz- und mittelfristige Zukunftspläne. Der bemerkenswerteste Unterschied zwischen den Ländern ist der wesentlich schnellere Übergang der englischen Jugendlichen und seine Folgen. Die Länderunterschiede haben erheblich größeren Einfluß als die regionalen Arbeitsmarktbedingungen. Erstaunliches Ergebnis: das Vertrauen in die eigene Zukunft ist am ausgeprägtesten in Liverpool, der Stadt mit den größten Arbeitsmarktproblemen." (pmb)

Im vorliegenden Beitrag analysiert die Autorin den Übergang ins Berufsleben von Jugendlichen mit Arbeitsmarktproblemen in einer Krisenregion. "Sie beschreibt die subjektive Verarbeitung von Mißerfolgen auf dem Arbeitsmarkt, die Duisburger Jugendliche auf verschiedene Maßnahmen, außerbetriebliche Ausbildungen etc. verwiesen haben. Neben der Einschätzung dieser Maßnahmen geht es dabei auch um die Rolle, die die Schule und die Familien des Jugendlichen beim Prozeß des beruflichen Übergangs spielen. Die Stimmung der Jugendlichen wird geschildert als eine Mischung aus Resignation, Pragmatismus und trotzigem Selbstbewußtsein." (pmb)

Im vorliegenden Beitrag betont der Autor "die Regelhaftigkeit der Übergangsprozesse ins Erwerbsleben und ihre Beeinflussung durch strukturelle Rahmenbedingungen. Er bezieht sich auf die Ergebnisse einer standardisierten Befragung von Ausbildungsabsolventen in Nordrhein-Westfalen. Danach sind die Möglichkeiten der Chancenrealisierung an der 'zweiten Schwelle' von strukturellen Faktoren wie der regionalen und der berufsspezifischen Beschäftigungslage abhängig. Darüber hinaus beeinflusseen die formale Bindung und das Geschlecht die berufliche Integration. Individuelle Strategien können lediglich innerhalb des von äußeren Bedingungen gesetzten Rahmens zum Tragen kommen". (pmb)

Im vorliegenden Beitrag beziehen sich die Autoren auf Strukturdaten zweier unterschiedlicher Arbeitsmärkte, um regionale Disparitäten zwischen Bremen und München zu analysieren. "Selbst auf dem Höhepunkt der Ausbildungskrise Mitte der achtziger Jahre war beispielsweise die Relation zwischen dem Angebot an Ausbildungsplätzen und der Nachfrage in München günstiger als während des konjunkturellen Aufschwungs 1989 in Bremen. So konnten in München die Ausbildungsprobleme fast ausschließlich innerhalb des dualen Systems gelöst werden, während in Bremen in großem Umfang Maßnahmen zur Ausbildung und beruflichen Vorbereitung zum Einsatz kamen, die jedoch allzu oft nur eine Parkfunktion erfüllten. Trotz günstiger Konjunktur hinken die Chancen der Bremer Jugendlichen weiterhin dem Bundestrend und erst recht der Entwicklung des Münchener Arbeitsmarktes hinterher." (pmb)