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AbstractBeneath the secular veneer of official rhetoric, nationally unified school textbooks provide a striking image of the Islamist message promoted to young people in Egypt. While distorting the struggles and complexity of Egyptian history and heritage, the textbooks construct patriotic devotion and a form of docile 'neoliberal Islamism' as the route to national renaissance. They present a notion of ideal citizenship where personal piety, charity and entrepreneurship are the proposed solutions to 'Egypt's problems'. However, to actually relieve its 'problems', the regime has relied on religious associations for the provision of social services, depended on significant foreign assistance and periodically activated anti‐western nationalism. This article details textbook constructions of national identity and citizenship in the late Mubarak era and reflects on whether the 2011 uprising proves their failure in securing his legitimacy. It describes key changes since 2011 and explores whether the Sisi regime is offering alternative formulas of legitimation.

Als Berührungspunkte zwischen Privateigentum und Öffentlichkeit haben Hausfassaden eine erhebliche Bedeutung. Eine Hausfassade ist Ausdruck verschiedenster privater Wünsche : Forderung nach individueller Freiheit, Wunsch nach Teilnahme an der Gemeinschaft, Beweis des persônlichen Geschmacks, Bekundung des sozialen Erfolgs, kulturelles Vorzeigeobjekt, symbolischer ÜbergrifF auf ffemdes Eigentum. So stieg sie zu einem der beliebtesten Marketingobjekte auf. Das Thema Fassade erweckt ebenfalls permanente Frustrationen unter dem Vorwand, die Umsetzung der eigenen Wünsche store die Einheitlichkeit der Hâuserfront und das Gemeinwohl. Trotz der subjektiven Absichten wenden die Architekten des französischen Ordnungsamtes (Services Département de l'Architecture et du Patrimoine) die willkürlich auslegbaren MaBnahmen in einer Weise an, die vielmehr ihren privaten Geschmack als das Bedachtsein um ôffentliches Gemeinwohl erkennen lässt.

Fassaden des Ungehorsams Graffiti und Wandfresken.
Graffiti sind zunächst einfache Kritzeleien, Aufschriften und Signaturen an Wänden, die aber auch komplexere Formen der Schriftgraphik annehmen können. Sie stoßen in den Augen der Öffentlichkeit auf Unverständnis und scheinen ohne sichtbare Ordnung auf die Wände der Stadt geschmiert zu sein. Diese "Schmierereien" werden als Vandalismus, als Zeichen der "Unzivilisiertheit" angesehen und werden sehr oft mit sozialer Unordnung in Verbindung gebracht, oft sogar mit dem Zerfallsprozeß, dem die Städte unterliegen sollen. Paradox ist, daß gegenüber der kodierten Zivilisiertheit der wenig einfallsreichen Gestaltung der öffentlichen Räume neue Auffassungsarten auftauchen, die die Zivilisiertheit gewaltsam herausfordern. Nach dieser neuen Auffassungsart wäre zivilisiert der, der die verschiedenen Initiationsriten durchläuft und es schafft, seine Spur in der Stadt zu hinterlassen, an die Palisaden, die öffentlichen und privaten Wände zu malen, ohne erwischt zu werden.
Sollten Graffiti nicht als markante Zeichen der Andersartigkeit, des Sich-Unterscheiden-Wollens gesehen werden, die sicherlich ausdrücken, daß sich die sozialen Beziehungen verschlechtem und daß klare politische Leitlinien nicht mehr vorhanden sind, aber auch dem Wunsch entsprechen, sich ein Territorium anzueignen, seiner Auflehnung und Identität kund zu tun, das graue Einerlei der Städte aufzumöbeln und sich neuen Zeiten zuzuwenden.