The Reframing of Science, Social Science and Humanities Research
In: The Data Revolution: Big Data, Open Data, Data Infrastructures & Their Consequences, S. 128-148
In: The Data Revolution: Big Data, Open Data, Data Infrastructures & Their Consequences, S. 128-148
In: Internationalisation of the social sciences: Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia, S. 265-284
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 265-284
Die vorliegende Studie hat zum Ziel, eine ganzheitliche Analyse der jüngsten Entwicklungen in den Sozial- und Geisteswissenschaften der Türkei aus mehreren Perspektiven und durch die Einbeziehung sowohl quantitativer als auch qualitativer Daten vorzunehmen. Um die Komplexität der Internationalisierung der türkischen Sozial- und Geisteswissenschaften zu verdeutlichen und die wissenschaftlichen und politischen Implikationen aufzuzeigen, werden folgende Fragen diskutiert: Welches sind die Merkmale der Internationalisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften, wie sie sich anhand bestimmter Indikatoren beobachten lassen? Was ist das Ergebnis der Europäisierung in der türkischen Scientific Community? Wie hat sich das politische und institutionelle Umfeld als Teil der Europäisierung und Internationalisierung verändert? Für wen und aus welchen Gründen sind internationale Forschungsprojekte in der Türkei von Bedeutung? Was kann durch die Internationalisierung erreicht werden, was sind die wissenschaftlichen Herausforderungen und welche Nachteile können hierdurch entstehen? Die Autoren ziehen zur Beantwortung dieser Fragen folgende Indikatoren heran: Internationale Publikationen gemäß den Verzeichnissen SSCI und A&HCI, FP6-Anwendungen und ERASMUS-Mobilität. (ICI).
In: Internationalisation of the social sciences: Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia, S. 285-305
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 285-305
Im 20. Jahrhundert war die Sowjetunion ein weitgehend geschlossenes Land und die sowjetische Wissenschaft war nicht in die Weltwissenschaft integriert. Diese Situation hat sich seit 1991, als die sowjetische Supermacht aufgelöst wurde, nicht wesentlich verändert. Die Sozialwissenschaften in der Russischen Föderation, ein Nachfolgestaat der ehemaligen UdSSR, sind noch weit entfernt von weltweit anerkannten wissenschaftlichen Leistungen. Die generelle historische Haltung Russlands gegenüber dem Westen - entweder westliche Entwicklungsmodelle (einschließlich der Wissenschaft) kopieren, oder, im Gegenteil, einen besonderen "russischen Weg" deklarieren und westliche Modelle kritisch ablehnen - wurde regelmäßig in der langen russischen Geschichte wiederholt. Die Internationalisierung der Sozial- und Geisteswissenschaften erlebte dennoch einen kurzen Zeitraum westlicher Dominanz in den 1990er Jahren und führte zu einem neuen Abschnitt unter Präsident Putin. Im vorliegenden Beitrag wird detailliert aufgezeigt, was sich in diesen Zeiträumen in Russland in Bezug auf die Wissenschaft im Allgemeinen und die Sozialwissenschaften im Besonderen ereignet hat. (ICI).
In: Future-Oriented Technology Analysis, S. 41-52
In: Internationalisation of the social sciences: Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia, S. 191-211
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 191-211
Um ihre knappen natürlichen Ressourcen zu kompensieren, hat Jordanien in hohem Maße in die Bildung auf allen Ebenen investiert. Der jordanische Nationalstaat und die wissenschaftlichen Institutionen haben gemeinsam Anstrengungen unternommen, um die grundlegende Bedeutung der sogenannten "globalen Bildung" zu realisieren. Demzufolge wurde der Bildung im Allgemeinen und der Hochschulausbildung im Besonderen eine herausragende Stellung bei der Formulierung der Entwicklungsziele gegeben. Seit seiner Gründung in den 1920er Jahren hat der jordanische Staat massiv in die Hochschulbildung und die wissenschaftliche Forschung, einschließlich der Sozial- und Geisteswissenschaften investiert. Trotz dieser beeindruckenden Bilanz ist die Forschungslandschaft in den Geistes- und Sozialwissenschaften gegenwärtig mit großen Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Der vorliegende Aufsatz zeichnet die Entwicklungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften in Jordanien nach und diskutiert die vielfältigen Auswirkungen, welche die Globalisierung auf das jordanische Hochschulwesen und die wissenschaftliche Forschung haben. Es werden dabei die Herausforderungen der Internationalisierung der Geistes-und Sozialwissenschaften betrachtet. Ein besonderes Augenmerk gilt der jüngsten Welle der Islamisierung, die dazu neigt, das religiöse Wesen des Wissens über das wissenschaftliche Wissen zu stellen. (ICI).
In: Internationalisation of the social sciences: Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia, S. 307-331
In: Internationalisation of the social sciences. Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia., S. 307-331
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag die Entwicklung der Sozial- und Geisteswissenschaften in der Ukraine und zeigt, dass nach den politischen Transformationsprozessen in den frühen 1990er Jahren eine Reihe von wichtigen Forschungsinstituten und Think Tanks entstanden sind, wie z. B. das "Institut für strategische Forschungen", das "Zentrum für ökonomische Reformstudien" oder das "Institut für Konversionsforschung". Einige von ihnen sind an Projekten für verschiedene Ministerien und staatliche Behörden beteiligt, andere sind als unabhängige Organisationen tätig, aber sie erhalten in der Regel eine starke finanzielle Unterstützung von verschiedenen Unternehmen, leistungsstarken Finanz- und Wirtschaftsgruppen oder ausländischen Stiftungen. Sie bilden eine wichtige Ergänzung zum System der staatlich geförderten sozialwissenschaftlichen Institutionen und tragen dazu bei, wichtige Korrekturen an der Entscheidungsfindung der ukrainischen Regierung vorzunehmen. Der Autor stellt den institutionellen Wandel der Sozial- und Geisteswissenschaften in der postsozialistischen Ukraine sowie die Kooperation mit ausländischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen dar und diskutiert abschließend zukünftige Herausforderungen und Perspektiven. (ICI).
In: Qualität im Bildungs- und Wissenschaftssystem., S. 179-194
Seit den 1980er Jahren investiert die Europäische Union (bzw. ihre Vorgänger-Organisationen) in die Förderung des 'Europäischen Forschungsraums'. Entwickelt wurden Förderprogramme, die bis dato einfach durchnummeriert wurden. Anfang 2014 wurde das aktuelle siebenjährige Forschungsrahmenprogramm veröffentlicht. Dieser Beitrag schaut auf 30 Jahre der Entwicklung von Forschungsförderung in der EU zurück. Zugleich wirft er einen Blick in die Zukunft. Erläutert wird die neue Förderstrategie 'Horizon 2020'; es werden die Grundlinien dessen präsentiert, was im Rahmen dieser Strategie an Forschungsförderung zu erwarten ist. Die sozial- und geisteswissenschaftliche Forschung hat schon immer einen schweren Stand im Kampf um die Forschungsförderung gehabt; in Horizont 2020 sind die Fördermöglichkeiten zwar breiter, aber auch grundsätzlich hürdenreicher für die SSH geworden. Das besondere Augenmerk des Artikels liegt darauf, die Position der sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschung genauer zu beleuchten. Im positiven Ausblick rät die Autorin zu einer stärker proaktiven Teilnahme der Sozial- und Geisteswissenschaft an den Prozessen der inhaltlichen Entwicklung der neuen Arbeitsprogramme für Horizon 2020. (DIPF/Orig.).;;;Since the 1980s, the European Union (and predecessors) invests in the promotion of a 'European Research Area'. Framework Programmes were created, numbered consecutively. In January 2014, the current Framework Programme, was launched. This article looks back at 30 years of EU research funding development, and it sketches the future of EU research funding with a focus on Social-Sciences and Humanities (SSH). Horizon 2020 - that is the keyword for the new strategy; the article gives a general outline on what we can expect in this framework. Social Sciences and Humanities (SSH) have always had a hard time securing EU-funding. It is the special focus of the article to illuminate the position of SSH-research, including an encouragement for more pro-active participation of researchers in the processes of designing and shaping new work programmes for Horizon 2020. (DIPF/Orig.).
In: Towards a multiversity?: universities beetween global trends and national traditions, S. 217-234
In: Towards a multiversity?. Universities beetween global trends and national traditions., S. 217-234
Die Autorin erörtert die Rolle von Doktoranden für den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Industrie und stellt hierzu einige Umfragedaten über Public Private Partnerships im Rahmen der französischen Doktorantenausbildung vor. Die Studierenden haben dort seit den frühen 1980er Jahren im Rahmen des sogenannten "Cifre Systems" die Möglichkeit, ihr Promotionsvorhaben mit finanzieller Unterstützung von Forschungseinrichtungen und privatwirtschaftlichen Unternehmen durchzuführen. Die Autorin beschreibt die unterschiedliche Nutzung des "Cifre Systems" in den natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern und zeigt, inwiefern die vorhandenen Beziehungen zwischen Forschungsinstitutionen und der Wirtschaft durch die Doktoranden weiter gefestigt werden. Diese sind auch hinsichtlich der wechselseitigen Angleichung von Arbeitsmethoden in beiden Bereichen von besonderer Bedeutung und ermöglichen den jungen Forscherinnen und Forschern zudem einen Zugang zum nicht-akademischen Arbeitsmarkt. (ICI). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: A Scientist Speaks Out, S. 153-168
In: Internationalisation of the social sciences: Asia - Latin America - Middle East - Africa - Eurasia, S. 21-43