Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
813 Ergebnisse
Sortierung:
In: EinBlick in die Zukunft. Gesellschaftlicher Wandel und Zukunft des Alterns im Ruhrgebiet., S. 177-198
Da sich moderne Gesellschaften immer mehr zu Wissensgesellschaften entwickeln, muss der Autorin zufolge eine systematische Nutzung von (Erfahrungs-)Wissen sowie eine gleichzeitige, kontinuierliche Weiterbildung aller Mitarbeiter als Notwendigkeit verstanden werden, um die Zukunftsfähigkeit von Betrieben zu sichern. Im Zuge des demografischen Wandels und aufgrund des Mangels an gut qualifizierten Nachwuchskräften sollte dabei insbesondere in Richtung einer stärkeren Nutzung der Potenziale älterer Arbeitnehmer umgedacht werden. Arbeitgeber schätzen die Lernbereitschaft ihrer älteren und jüngeren Arbeitnehmer zwar laut Befragungen als relativ gleich ein. Jedoch besteht in vielen Führungsebenen noch immer ein unzureichendes Demografiebewusstsein, so dass gerade die Entscheidungsträger die Folgen des Wandels nicht unmittelbar erkennen. Daraus resultierend wird der Ertrag, der aus Investitionen in die ältere Belegschaft entsteht, nicht deutlich genug wahrgenommen, wie die Autorin anhand von Forschungsergebnissen zeigt. Demnach lassen sich in Deutschland derzeit erst sehr wenige Vorbilder für Betriebe mit einem "demografischen Weitblick" auf der Leitungs- und Managementebene finden. Die Ausmaße des demografischen Wandels, wie auch die dargestellte Notwendigkeit von Alternsmanagement-Konzepten sowie von generellen Weiterbildungsbemühungen, wurden somit noch nicht hinreichend ins Bewusstsein gerückt. (ICI2).
In der Renten- und Arbeitsmarktpolitik hat ein Paradigmenwechsel eingesetzt, der auf eine längere Erwerbstätigkeit zielt. Dieser Band beschreibt die Entwicklung der Alterserwerbstätigkeit in den letzten 10 Jahren und analysiert die Bedingungen für den Zeitpunkt des Erwerbsaustritts von älteren Erwerbstätigen. In die Untersuchung wird ein breites Spektrum von Einflussfaktoren einbezogen, das von den institutionellen Rahmenbedingungen über individuelle Entscheidungen im Hauhaltskontext, den Arbeitsbedingungen und betrieblicher Personalstrategien bis hin zur Arbeitsmarktpolitik reicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Sicherung im Ruhestand stärker als bisher auf einer langen Erwerbsphase beruhen wird.
In: Berichte aus der Psychologie
In: Zeitschrift für betriebliche Prävention und Unfallversicherung: BPUVZ, Heft 4
ISSN: 2193-3308
In: Soziale Lebenslaufpolitik, S. 449-473
In Anbetracht der demographischen Alterung der Erwerbsbevölkerung wird die Beschäftigung mit den Kompetenzen älterer Arbeitnehmer immer wichtiger. In Zeiten des immerwährenden wirtschaftlichen Wandels sind insbesondere fachlich unabhängige bzw. arbeitsübergreifende Kompetenzen für Wissenschaft und Unternehmen bedeutungsvoll. Genau an dieser Stelle setzt Melanie Jana-Tröller mit ihrer qualitativen Studie an. Sie macht die arbeitsübergreifenden Kompetenzen älterer Arbeitnehmer in ihren unterschiedlichen Facetten sichtbar und untersucht sie sowohl auf ihre Entwicklung als auch ihr betriebliches Potenzial hin.
In der schweizerischen beruflichen Vorsorge werden die Spargutschriften, wie sie für Arbeitnehmer im gesetzlichen Minimum zur Bildung eines persönlichen Rentenguthabens vorgesehenen sind, mindestens zur Hälfte vom Arbeitgeber finanziert. Da diese Mindestgutschriften mit dem Alter der Arbeitnehmer ansteigen, wird in der Politik und der Verwaltung vermutet, dass die Arbeitgeber jüngere Bewerber aufgrund der tieferen Lohnnebenkosten bevorzugen, was die Beschäftigungschancen älterer Stellensuchender schmälern würde. Ein solcher Effekt wurde nie nachgewiesen und ist aus theoretischer Sicht auch nicht unbedingt zu erwarten. Bis anhin war sogar unklar, wie die Altersgutschriften abweichend von den gesetzlichen Mindestvorgaben in Wirklichkeit ausgestaltet sind. Diesbezüglich zeigt nun eine eigens durchgeführte Erhebung, dass die Gutschriften für einen durchschnittlichen Versicherten zwar etwas über dem Minimum liegen, jedoch noch immer vorwiegend an den gesetzlichen Altersschwellen ansteigen. In einer ersten ökonometrischen Auswertung wurden deshalb Daten von über einer Million Stellensuchenden mit Hilfe eines Regression-Discontinuity-Designs dahingehend untersucht, wie sich deren Beschäftigungschancen um besagte Altersschwellen herum verändern. Anschliessend wurde in einem zweiten Schritt der Fokus erweitert und dieselben Daten mit Hilfe eines modell-basierten Partitionierungsverfahrens 'unvoreingenommen' auf Anzeichen von Altersdiskriminierung durchleuchtet. Die fraglichen Beschäftigungswirkungen der Altersgutschriften zeigten sich aber weder an den gesetzlichen Schwellen selbst, noch wurden Hinweise auf mögliche vorlaufende Effekte gefunden. Stattdessen konnte eine Art idealtypischer Verlauf der Beschäftigungschancen über Alter und Suchdauer hinweg ausgemacht werden.
BASE
In: Die kreative Organisation, S. 217-228
Ziel dieser Ausarbeitung ist es zu beantworten, welche Leistungspotenziale ältere Mitarbeiter aufweisen, welche Möglichkeiten Unternehmen hinsichtlich einer betrieblichen Förderung älterer Arbeitnehmer besitzen und ob sich dies aus ökonomischer Sicht als nutzenbringend erweist.
BASE
In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie: mit Beiträgen zur Umweltmedizin, Band 63, Heft 6, S. 306-310
ISSN: 2198-0713