Arbeitszeitpolitische Kontroversen im Spiegel der Arbeitszeitwünsche
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 2, S. 141-149
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 65, Heft 2, S. 141-149
ISSN: 0342-300X
In: Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht Band 5
In: Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht/Studies on international Economic Law 5
In: Nomos eLibrary
In: Internationales Recht
Die Liberalisierungsverpflichtungen der WTO-Verträge können in vielfacher Hinsicht mit nicht ökonomischen Regulierungszielen kollidieren. Während Kollisionen mit Umweltschutz und Sozialstandards seit langem diskutiert werden, behandelt die vorliegende Arbeit das Spannungsverhältnis zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung anhand des UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Die Arbeit führt in die Grundlagen dieses Spannungsverhältnisses ein. Es folgt eine Darstellung des UNESCO-Übereinkommens, insbesondere werden seine Entstehungsgeschichte, seine Inhalte und das völkerrechtliche Umfeld beleuchtet. Anschließend lotet die Autorin das völkerrechtliche Konfliktpotential zwischen dem UNESCO-Übereinkommen und den Verträgen der WTO aus. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, dass diese Konflikte aufgelöst werden können, indem die Verträge der WTO seit Verabschiedung des UNESCO Übereinkommens kultursensibel ausgelegt werden können. Das Werk sieht die Lösung des Spannungsverhältnisses zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung somit in einem integrativen Ansatz
In: Schriftenreihe zum Stiftungswesen 43
In: Nomos eLibrary
In: Zivilrecht
Stiftungsvorständen steht bei der Anlage des Stiftungsvermögens ein weiter Gestaltungsspielraum zu. Welches sind aber die konkreten Grenzen, innerhalb derer die Anlage des Stiftungsvermögens zu erfolgen hat? Welche Regelungsbefugnisse stehen dem Stifter bezüglich der Vermögensanlage zu? Besteht eine Pflicht zur Anlage in nachhaltige Investments? Sind ertraglose Anlagen zulässig? Wo verläuft die Grenze zwischen vertretbarer Anlageentscheidung und haftungsträchtiger Pflichtverletzung bei der Vermögensanlage? Wie erfolgt die Darstellung der Vermögensanlage im Rahmen der Rechnungslegung der Stiftung? Das Werk beantwortet diese und weitere praxisrelevante Fragen im Zusammenhang mit der Anlage des Stiftungsvermögens. Nach einer Einführung in das Kapitalanlageproblem aus ökonomischer Sicht und einer eingehenden Untersuchung der bestehenden gesetzlichen Vorgaben werden vor allem die praktischen Konsequenzen für die gefundenen Lösungen des Anlageproblems gezogen. Das Buch bietet nicht nur für die unmittelbar mit der Vermögensanlage betrauten Organwalter, sondern auch für Stifter, Aufsichtsbehörden und Stiftungsinteressierte einen umfassenden Überblick sowie nützliche Hinweise für die Vermögensanlage
In: Schriftenreihe zum deutschen und internationalen Wirtschaftsrecht 44
In: GLEISS LUTZ Schriftenreihe zum deutschen und internationalen Wirtschaftsrecht 44
Die Arbeit betrifft ein hochaktuelles Problem aus dem Profifußball, nämlich die Begrenzung von Kapitalbeteiligungen von Investoren an Sportkapitalgesellschaften durch Verbandsregelwerke. Dabei handelt es sich in rechtlicher Hinsicht um eine anspruchsvolle Thematik, befindet sie sich doch an der Schnittstelle zwischen Privatautonomie, Gesellschaftsrecht, Wettbewerbsrecht und dem Recht der EU-Grundfreiheiten. Unter Berücksichtigung soziologischer und ökonomischer Grundlagen sowie Regelungsalternativen zielt die Arbeit im Kern auf die Frage ab, ob die sogenannte 50+1-Regel im deutschen Profifußball mit europäischem Recht vereinbar ist. Der Verfasser behandelt in diesem Zusammenhang zahlreiche sport-, wirtschafts- und europarechtlich aktuelle Themen, die über die spezielle Thematik hinaus von Bedeutung sind. Neben den relevanten EuGH-Urteilen geht er u.a. auf Alternativkonzepte, aktuelle Verbandsrechtsprechung und den "Sportartikel" des Lissabon-Vertrags (Art. 165 AEUV) ein
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 8, Heft 1, S. 3-27
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Ökonomische Ansätze mit ihrer Festlegung auf die nutzentheoretische Modellierung haben die Erklärungsprobleme des Entscheidungsverhaltens in Bezug auf die ehrenamtliche Mitarbeit in Sportvereinen bislang nicht hinreichend präzise abbilden können. Der "Frame-Selektion-Ansatz" von Esser mit seinem integrativen Anspruch bietet eine aussichtsreiche Möglichkeit zur Schließung wichtiger Erklärungslücken. Dazu wird die Frage der freiwilligen Mitarbeit von Sportvereinsmitgliedern als Entscheidungshandlung zwischen den Alternativen des Nachdenkens über eine Beendigung der Mitarbeit einerseits und der unreflektierten dauerhaften Mitarbeit andererseits modelliert. Das Beendigungsrisiko wird unter Berücksichtigung unterschiedlicher Modellparameter, wie der spezifischen Eingebundenheit in den Sportverein, der subjektiven Bewertung von Kosten-Nutzenverhältnissen sowie des Nutzens möglicher Alternativen formalisiert. Darüber hinaus wird anhand der Modellierung veranschaulicht, dass bei rationalen Entscheidungen Rationalitätsannahmen zum Tragen kommen können, die anderen Traditionen entstammen als der Tradition des RC-Paradigmas.
Rund um den Krieg gegen Jugoslawien erlebte der bereits etwas angestaubte Begriff "Imperialismus" eine erneute Renaissance. Der NATO-Angriff wurde als "imperialistischer Eingriff" tituliert und ganz Hartgesottenen hielten die Lektüre Lenins für unausweichlich, um den Werdegang der Welt zu verstehen. Wir gehen allerdings davon aus, dass der Begriff "Imperialismus", die Realität nicht mehr zu erfassen vermag und folglich auch kein Analyseinstrument mehr darstellt, das Handlungsoptionen aufzeigen kann. Angesichts der weitreichenden Veränderungen der Produktionsformen und politisch-ökonomischen Regulationsmechanismen im Verlauf der letzten zwei Jahrzehnte haben sich die militärischen Interventionen in ihrer Qualität grundlegend verändert. Dies macht sie weder besser noch schlechter als den altbekannten Imperialismus, doch ihre Andersartigkeit verlangt zur Kenntnis genommen zu werden, da es sonst schwer fällt politische Gegenstrategien zu entwickeln.
BASE
In den letzten Jahren ist die Lizenzierung neuer Software- und Elektronikprodukte in Europa und den USA anhand einiger prominenter Fälle intensiv diskutiert worden. So gab die Europäische Kommission Anfang 2011 erst grünes Licht für die Übernahme des Sicherheitssoftware- Herstellers McAfee durch Intel, nachdem Intel sich verpflichtet hatte, wichtige Informationen über Schnittstellen seiner Produkte offen zu legen und somit die Kompatibilität mit Produkten anderer Hersteller zu gewährleisten. Zuvor spielte Technologie-Lizenzierung in den Qualcomm- und Microsoft-Fällen eine wichtige Rolle. Gleichzeitig wurde der für die Lizenzierung von Technologien relevante europäische Rechtsrahmen angepasst. Neben der Darstellung der einschlägigen ökonomischen Theorien und ausgewählter Entscheidungen der EU-Kommission in Lizenzierungsfällen gibt dieser Artikel einen Überblick über die aktuellen Änderungen im EU-Rechtsrahmen.
BASE
In: DIW-Wochenbericht, Band 78, Heft 22, S. 3-9
"Das Verschuldungsverhalten der privaten Haushalte in Deutschland hat sich durch die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise nicht wesentlich geändert. Der Anteil von Haushalten mit Konsumenten- oder Immobilienkrediten war 2009 niedriger als während der 'Dotcom-Krise' um die Jahrtausendwende, und auch die monatliche Belastung mit Zins- und Tilgungszahlungen lag deutlich unter dem damaligen Niveau. Dies zeigt eine Untersuchung des DIW Berlin auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Knapp 40 Prozent der im Jahr 2009 befragten verschuldeten Haushalte empfanden den Schuldendienst als 'schwere Belastung', für 60 Prozent war dies nur ein geringes oder gar kein Problem. Diese Relationen sind in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Im Durchschnitt zeigen sich die privaten Haushalte damit als finanziell recht widerstandsfähig. Eine Konsumbremse stellt die private Verschuldung in Deutschland nicht dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 78, Heft 51/52, S. 14-20
"Rund 37 Prozent der abhängig Vollzeitbeschäftigten haben den ihnen zustehenden Urlaub im letzten Jahr nicht voll in Anspruch genommen. Die Zahl der tatsächlich genommenen Urlaubstage lag für jeden Arbeitnehmer im Durchschnitt um drei Tage unter seinem eigentlichen Urlaubsanspruch. Demnach werden etwa zwölf Prozent des Gesamtanspruchsvolumens an Urlaub nicht genutzt. Dies belegen die vom DIW Berlin zusammen mit TNS Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Es zeigt sich, dass jüngere Arbeitnehmer ihren Urlaub weniger ausschöpfen als ältere. Auch schöpfen vor allem Arbeitnehmer in kleineren Betrieben und Personen mit kurzer Betriebszugehörigkeit ihren Urlaub nicht voll aus. Die Unterausschöpfung von Urlaub geht mit kurzfristigen Einkommenszuwächsen einher. Es zeigen sich aber auch Einschränkungen der Lebensqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Persönlichkeiten und Demokratie: wie wählen wir die besten Köpfe?, S. 89-91
Die politische Personalauswahl ist in Österreich nach Meinung des Autors ein Sanierungsfall und das Produkt eines in mehr als 60 Jahren ermüdeten Systems. Eines Systems, das viel Großartiges geschaffen hat, aber seit Jahren eine Neuaufstellung braucht. Die Gegner einer Neuaufstellung sind vor allem die Parteien und ihre direkten Nutznießer. Der Autor warnt in seinem Vortrag davor, dass die Republik dabei ist, reformunfähig zu werden, und dass Österreich viele Aufgaben in ökonomischer und besonders in bildungspolitischer Hinsicht noch nicht gelöst hat. Die Republik wird seines Erachtens überfordert sein, wenn sie gleichzeitig die Probleme der Weltwirtschaftskrise und den Reformstau zu bewältigen hat. Im "Klein-Klein-Verfahren" und mit pseudosozialer Wählerbestechung ist der Anschluss an die Herausforderungen der Gegenwart jedoch nicht zu schaffen. Österreich muss sich mit einem strikt personalbezogenen Mehrheitswahlrecht neu aufstellen und benötigt auf gesetzlicher Ebene die Begabtenförderung des politischen Personals durch ein neues Wahlrecht. (ICI2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 64, Heft 8, S. 402-408
ISSN: 0342-300X
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 50, Heft 2, S. 227-250
ISSN: 1865-5203
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 31, Heft 60, S. 93-102
ISSN: 1420-0945
In: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht Band 45
Main description: Vertrauensverlust an den Kapitalmärkten? Publizitätspflichten werden ihrem Regelungsauftrag - dem Schutz des wirtschaftlich und fachlich unterlegenen Privatanlegers und der Funktionsfähigkeit effizienter und gerechter Kapitalmärkte - oft nicht gerecht. Kai Werner führt dies vor allem auf Abstimmungsdefizite zwischen den umfangreichen Pflichten zurück.Durch eine Integration der Pflichtpublizität zu einem adressatenorientierten Gesamtkonzept, das die Interessen aller Marktteilnehmer in Ausgleich bringt, gelingt es, unnötige Belastungen eines absolut verstandenen Informationsmodells zu vermeiden und die Unternehmenspublizität als dogmatische Grundlage eines zukunftsorientierten europäischen Unternehmensrechts herauszuarbeiten. Dieses "Publizitätskonzept" wird aus US-amerikanischer und EU-binnenmarktorientierter Sicht historisch, ökonomisch und verfassungsrechtlich begründet und anhand der Publizität der Rechnungslegung, der Hauptversammlung und der Corporate Governance exemplarisch vertieft.Damit wird dem Anleger ein Leitfaden für seine begründete Investitionsentscheidung gegeben; der Gesetzgeber erhält konkrete Handlungsvorschläge für die rechtspolitische Debatte.
In: Jus Publicum Band 204
Der demografische Wandel in Deutschland hat erhebliche Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft. Er stellt u.a. die Finanzierbarkeit der Sozialversicherungssysteme in Frage und schwächt die Volkswirtschaft. Vor diesem Hintergrund befasst sich Frauke Brosius-Gersdorf mit der Frage, ob der Staat durch Familienförderung gezielte Anreize für eine Erhöhung der Geburtenrate setzen darf und welche Steuerungsziele und -instrumente hierbei zum Einsatz kommen müssen. Dabei greift die Autorin über rechtswissenschaftliche Fragestellungen hinaus und zeigt unter Verwertung ökonomischer, sozial-, bevölkerungs-, und verwaltungswissenschaftlicher Erkenntnisse, dass nur eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik, in deren Mittelpunkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer steht, wirksame Impulse für die Geburt von mehr Kindern setzen kann. Auf der Grundlage ihrer Untersuchung entwickelt sie Reformvorschläge für ein neues System der Familienförderung und legt damit Grundlagen für ein öffentliches Familienrecht.