Der Berliner "jüdische Salon" um 1800: Emanzipation in der Debatte
In: Europäisch-jüdische Studien
In: Beiträge Bd. 1
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In: Europäisch-jüdische Studien
In: Beiträge Bd. 1
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This volume, which draws on new sources, presents the Jewish salons of Berlin around 1800 as a lively and at the same time fragile network of communication. The salon society of 1794/95, the book's year of focus, reveals a culture of sociality in which highly diverse venues could become 'salons' and it puts the salons' guests and hostesses (back) in the limelight. Selected profiles of the correspondence, which sometimes lasted for decades and has now been reconstructed, allow an examination of turning points in the perception of Jewish hostesses and of possible interactions between salons and the contemporary discourse on emancipatory issues. Hannah Lotte Lund, Kleist-Museum, Frankfurt (Oder).
In: Europäisch-jüdische Studien 1
Frontmatter --Salon-Dank --Inhalt --Abbildungsverzeichnis --I Einleitung - Emanzipation in der Debatte --II "Über die bürgerliche Verbesserung" - Der Berliner jüdische Salon um 1800 im Schnittpunkt der Diskurse --III Tiergartenleben und Brunnenfreiheit - Orte, Medien und Themen der Berliner Salongesellschaft 1794/1795. Momentaufnahmen eines kommunikativen Netzes --IV "Eine eigene Species plantarum" - Die Diskussion über jüdische Freundinnen im Dreiecksbriefwechsel Friedrich von Gentz - Wilhelm von Humboldt - Gustav von Brinckmann --V Die "schimäre Gleichheit der Stände" - Parallellektüre der Briefwechsel Gustav von Brinckmanns mit Rahel Levin Varnhagen und Luise von Voss --VI Fazit - Emanzipatorische Momente --Anhang --Salon-Biografien --Quellen und Literatur --Register
In: Europäisch-jüdische Studien – Beiträge
Anhand neuer Quellen werden die Berliner 'jüdischen Salons' um 1800 als ebenso lebendiges wie fragiles kommunikatives Netz präsentiert. Der Querschnitt durch die Salongesellschaft des Beispieljahrs 1794/95 beleuchtet eine Geselligkeitskultur, in der verschiedene Orte zu Salons wurden. Längsschnitte durch jahrzehntelang geführte Korrespondenzen erlauben die Frage nach Wechselwirkungen zwischen Salons und zeitgenössischen Emanzipationsdiskursen.