Voraussetzungen und Perspektiven der "Economic Community of West African States" (ECOWAS)
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 71, S. 57-69
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
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In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 71, S. 57-69
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
World Affairs Online
In: SWP-Studie, Band S 15
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 74, S. 283-301
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
World Affairs Online
In: Africa Spectrum, Band 14, Heft 2, S. 135-149
ISSN: 0002-0397
Summaries in English and French.
In: Berliner Studien zur internationalen Politik, Bd. 7
World Affairs Online
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 57-69
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
Afrikanische Staaten werden oft mit einem ideal-typischen westeuropäischen Nationalstaat verglichen und unweigerlich für unzureichend befunden. Diese Arbeit begegnet diesem theoretischen Missstand, indem sie eine neue Typologie des territorialen afrikanischen Nationalstaats in Abgrenzung vom europäischen Model entwickelt. Die Typologie fungiert als theoretisches Prisma für eine ausführliche Analyse des Südsudan für die Jahre 2005-2014. Gleichzeitig liefert der Vergleich mit dem Sonderfall Südsudan neue Erkenntnisse zum Wandel von Staat und Nation in Afrika. Ausgehend von einer historisch-philosophischen Querschau auf Staat und Nation in Europa, werden die grundverschiedenen Umstände von Nationalstaatsbildung im postkolonialen Afrika dargestellt. Der Autor schöpft aus einer umfangreichen Literatur, die fast sämtliche Staaten in Sub-Sahara Afrika abdeckt, um typisierte Aspekte von Staat und Nation herauszuarbeiten. Für den afrikanischen Staat sind dies der hybride Quasi-Staat, der illegitime Staat, der privatisierte neopatrimoniale Staat und der aufgedunsene Zentralstaat. Die Typologie der afrikanischen Nation besteht aus inklusivem Staatsnationalismus, dem Wiedererstarken politischer Ethnizität sowie dem ausgrenzenden neuen Nationalismus. Auf der Basis von Primär- und Sekundärquellen sowie Feldforschung, haben sich südsudanesischer Staat und Nation als überwiegend kongruent mit der Typologie erwiesen. Abweichungen bestehen jedoch im Ausmaß der Übernahme von Dienstleistungen durch ausländische NGOs, in der Struktur der neopatrimonialen Netzwerke sowie in der Rolle, die Sprache für die nationale Identität spielt. Zudem weist der Südsudan sämtliche Entwicklungstrends des postkolonialen Nationalismus parallel zueinander und nicht aufeinander folgend auf. Dies deutet darauf hin, dass sich die Bedingungen für Nationenbildung im heutigen Afrika dank Urbanisierung, moderner Kommunikationswege und dem Vorherrschen von Bürgerkriegen sehr von der Vergangenheit unterscheiden. ; African states are often judged by comparison to an ideal-typical Western European nation-state, which inevitably finds the African state wanting. This thesis challenges this theoretical drawback by developing a novel typology of the African territorial nation-state in juxtaposition to the European model. The typology is then applied as a theoretical prism for an in-depth analysis of the case of South Sudan, the world's newest state, for the period 2005-2014. At the same time, comparison to the anomalous case of South Sudan provides new insights into the changing nature of statehood and nationalism in Africa. Starting out from a historical-philosophical overview of state and nation in the European context, the very different circumstances of nation-state formation in postcolonial Africa are depicted. The author then draws on a large body of literature covering almost all of Sub-Saharan Africa to distil typified facets of state and nation. For the African state, these components are the hybrid quasi state, the illegitimate state, the privatized neopatrimonial state and the swollen centralized state. The typology of the African nation consists of inclusive state-nationalism, the resurgence of political ethnicity and exclusionary new nationalism and the politics of autochthony. Based on primary and secondary sources including fieldwork in South Sudan, the empirical reality of South Sudan's nascent nation-state is shown to largely match the typology. Important divergences exist however in the degree of service delivery by foreign NGOs, in the dispersed nature of the neopatrimonial networks, and the role of language in nationbuilding. Crucially, South Sudan exhibits all three trends of postcolonial African nationalism at the same time rather than in successive periods. This indicates that in contemporary Africa rapid urbanization, modern communications and the prevalence of civil wars create very different conditions for nationbuilding than in decades past.
BASE
In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung, Band 1993, Heft 132, S. 179-192
Afrikaner flüchten vor Krieg und drohendem Verhungern, auf Grund politischer Verfolgung oder auch "nur", um ihre Verdienst- und Lebenschancen zu verbessern. Oft bestimmt mehr als ein Grund die Entscheidung der Menschen ihre Heimat zu verlassen. Die Grenzen zwischen Flucht oder Auswanderung sind fließend. Angesichts des Ausmaßes der neuen Völkerwanderung gewinnt das Elend der Flüchtlinge auch eine zentrale politische Dimension. Flüchtlinge und Migranten werden zum Spielball der Politiker, zu Bauern im Schachspiel strategischer Gruppen (bei uns und in Übersee) um Einfluß, Macht und Geld.
In: Afrika Spectrum, Band 38, Heft 1, S. 111-123
Explores development and outlook of African studies in context of regional studies in Germany.
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 74, S. 307-330
ISSN: 0340-0255
Discusses erosion of effective state authority in African states since the end of East-West conflict in the early 1990s, leading in the worst cases to civil war and in general to a political climate of ethnicity, clientelism, and corruption. Summary in English in unnumbered pages at front of periodical.
Nachschlagewerk zu Behörden, Ämter, Institutionen und wichtiger Einrichtungen im Bereich der Verwaltung, von Handel und Wirtschaft, Arbeits-, Sozial- und Finanzwesen, Erziehung und Wissenschaft, Rechtspflege, Tourismus u.a. in Benin, Elfenbeinküste,Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Liberia, Nigeria, Obervolta, Sambia, Senegal, Sierra Leone, Togo, Zaire. (SWP-Hck)
World Affairs Online
In: Recht und Verfassung in Afrika - Law and Constitution in Africa
Die Regionalorganisationen Afrikas sind regelmäßig Gegenstand völkerrechtlicher Forschung. Auf ihre Gerichtshöfe traf dies bislang nur begrenzt zu. Erstmals wird nun die gesamte für den Integrationsprozess bedeutsame Rechtsprechung der Gerichte der westafrikanischen ECOWAS, der süd-afrikanischen SADC und der ostafrikanischen EAC in einem Werk dargeboten und vor dem Hintergrund ihrer Effektivität bewertet.Im Kern geht es um die Frage, ob und inwiefern die drei Gerichtshöfe bislang in der Lage waren, durch ihre Urteile den Integrationsprozess ihrer jeweiligen Gemeinschaft zu prägen. Das Werk dient mit zahlreichen Urteilsauszügen und ihren entsprechenden Interpretationen als Rechtsprechungsübersicht, indem es die Methode der Gerichte, ihre Verfahrensordnung, die materielle Rechtsprechung insbesondere zum Vorrangverhältnis der betroffenen Rechtsordnungen und zum Menschenrechtsschutz sowie das Problem der Nichtbefolgung analysiert