Afrika
In: Staat und Regime im Orient und in Afrika, S. 263-432
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In: Staat und Regime im Orient und in Afrika, S. 263-432
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 621-637
In dem Beitrag wird die weltpolitische Situation Afrikas analysiert. Es wird gezeigt, daß der Plan, auf dem Fundament des Antikolonialismus eine gesamtafrikanische Weltpolitik zu errichten, Afrika zum Subjekt der Geschichte zu erheben, bis auf weiteres gescheitert ist. Dies wird vor allem auf das Konzept der einzelstaatlichen Souveränität zurückgeführt. Vor diesem Hintergrund wird die Situation Afrikas in den Vereinten Nationen betrachtet. Die Rolle Afrikas in der Organisation der blockfreien Staaten wird erörtert. Die außenpolitische Erfolglosigkeit der Einzelstaaten wird skizziert. Es wird deutlich, daß Afrikas Rolle in der Weltpolitik die eines Objektes der Politik anderer Mächte ist: vor allem der amerikanischen, sowjetischen und französischen Afrikapolitik. Außerdem wird nach der Afrikapolitik der EG und der BRD gefragt. In der abschließenden Diskussion, wie Afrika ein besserer Standort verschafft werden kann, wird Afrikas Einbeziehung in die Weltwirtschaft gefordert. (KW)
In: Das Kriegsgeschehen 2000, S. 73-136
In: Frauen in Wissenschaft und Politik, S. 273-279
Einigen Bemerkungen zur afrikanischen Kultur und Geschichte folgt eine Betrachtung der Lage der afrikanischen Frau. Abschließend werden Aufgaben der Entwicklungshilfe postuliert. (SH)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 102-118
Zu Beginn des Handbuchartikels stellt der Verfasser die besonderen afrikanischen Rahmenbedingungen gewerkschaftlichen Handelns und die Merkmale der afrikanischen Arbeiterklasse dar. Danach werden im Hinblick auf den unterentwickelten afrikanischen Kapitalismus die Ursachen der Spannungen zwischen Staat und Gewerkschaften und ihr Einfluß auf Gesellschaft und Politik geschildert. Weitere Kapitel sind der Priorität der Organisation und der Praxis der Fremdfinanzierung gewidmet. Abschliessend werden die Versuche und Perspektiven panafrikanischer Gewerkschafteinheit diskutiert. Die inhaltliche Darstellung wird durch Literaturhinweise sowie durch Tabellen zur Gesellschaftsstruktur und zum Lohn/Preis Niveau der verschiedenen afrikanischen Staaten ergänzt. (KS)
In: Impulse der Reformation, S. 295-302
In: Göttinnen, Heldinnen und Herrscherinnen in Asien und Afrika
In: Regionalismus im südlichen Afrika, S. 49-73
In: Weltpolitik: Strukturen - Akteure - Perspektiven, S. 651-662
Um die Konflikte im südlichen Afrika zu analysieren, wird unterschieden zwischen Entkolonisierungskonflikten und - zunehmend - postkolonialen Konflikten zwischen schwarzen und weißen Nationalisten. Die Entkolonisierungskonflikte werden vor dem Hintergrund der Erfolge des schwarzafrikanischen Nationalismus betrachtet. Es wird gezeigt, daß dort, wo die friedliche Entkolonisierung scheiterte, der Befreiungskrieg begann. Das Scheitern der Politik der Detente wird beschrieben. Der unvollendete Prozeß der Entkolonisierung Namibias wird in seinen einzelnen Etappen analysiert. Die Wende im Namibia-Konflikt wird als Wende im gesamten Konfliktfeld des südlichen Afrika diskutiert. Zur Situation wird festgestellt, daß in den letzten Jahren das militärische Selbstvertrauen Südafrikas zugenommen hat, daß vor allem die äußeren Bedingungen geschaffen werden sollen, um im Land den Status quo zu erhalten. Es wird gefragt, ob diese Strategie zu einer Konfliktverlagerung nach innen geführt hat, denn trotz außenpolitischer Erfolge kann die südafrikanische Regierung die innenpolitischen Konflikte nicht lösen. (KW)
In: Staat und Nation: die Theorien der Nationalismusforschung in der Diskussion, S. 199-223
Die Staats- und Nationenbildung afrikanischer Staaten unterscheidet sich in vielen Punkten fundamental von derjenigen der europäischen Nationalstaaten. Während es in Europa moderne kapitalistische Nationalstaaten gibt, die sich in einem langfristigen Prozess aus vormodernen Herrschaftsstrukturen herausgebildet haben und von den Nationalismen des 19. Jahrhunderts geformt wurden, existieren in Afrika postkoloniale Staaten, die sich zwar mit vormodernen Herrschaftsformen überschneiden, die jedoch zugleich auf der Abgrenzung wie auf der Übernahme kolonialer Staats- und Nationskonzepte basieren. In Afrika sind darüber hinaus andere historische Traumata präsent als in Europa: Jene des Kolonialismus, des transatlantischen, aber auch des arabischen und afrikanischen Sklavenhandels oder des Rassismus, wobei sich diese je nach Region und Staat durchaus unterscheiden. Der vorliegende Beitrag kann keinen Überblick und keine geschlossene Theorie über Staat, Nation und Nationalismus in Afrika bieten. Er versucht lediglich, einige Schlaglichter zu skizzieren und unterschiedliche Fragen im Zusammenhang von Staat, Nation und Nationalismus in Afrika zu erörtern, einen Überblick über einige Differenzen zur Entwicklung in Europa zu geben und zur weiteren politikwissenschaftlichen Forschung zu diesem von der deutschsprachigen Politikwissenschaft weitgehend ignorierten Kontinent anzuregen. (ICI2)
In: Afrika - Überleben in einer ökologisch gefährdeten Umwelt, S. 281-292
Die Autorin zeigt Rahmenbedingungen und Krisen der Bildungsentwicklung im subsaharischen Afrika auf. Die mit Krisen verbundene Expansion der Schulbildung in Schwarzafrika beinhaltet nach Maßgabe der Verfasserin folgende Komponenten: zu große Außenabhängigkeit Afrikas; Schule spiegelt die gesellschaftliche Machtverteilung in der Allokation knapper Ressourcen wieder: ein billiges Schulsystem für die Armen, ein teures für die Reichen; die Sekundarschule wird zunehmend zur wichtigsten Selektionsinstanz; Dominanz von europäischen Unterrichtssprachen, afrikanische Traditionen werden an den Rand gedrängt. Die Autorin führt diese Mängel anhand der Sekundarschulexpansion in Simbabwe in einem Kapitel exemplarisch aus. Wege aus der Krise sieht die Verfasserin im verstärkten Ausbau des Bildungswesens, in der Abschaffung zweigleisiger Bildungssysteme und Erhöhung der internationalen Mittelvergabe für die Förderung der Grundbildung sowie in der Verstärkung des pädagogischen Dialoges "über das, was Bildung heute und angesichts der weltweiten Bedingungen einerseits und den regionalen Erfordernissen und Hemmnissen andererseits heißen kann. (ICC)
In: Kriege in der Weltgesellschaft, S. 139-183