Detaillierte Angaben und Beurteilungen der Lebensverläufe in den Bereichen Familie, Ausbildung und Erwerbstätigkeit.
Themen: 1. Herkunftsfamilie der Zielperson: Soziale Herkunft; Angaben über die leibliche Mutter, den leiblichen Vater bzw. Stief- und Pflegeeltern sowie zu Geschwistern; Angaben über die Lebensverläufe der Geschwister.
2. Wohngeschichte und Aufenthaltsstätten: Wohnsitzbeschreibung und Veränderungsgründe; Zusatzfragen zu Haushaltsstruktur und Mobilität.
3. Schul- und Berufsbildungsbiographie: Schulische und berufliche Ausbildung.
4. Erwerbsgeschichte, Berufs- und Arbeitsleben: Stellen und Tätigkeiten des Erwerbslebens; Ausfallzeiten; Erwerbslücken; Nebentätigkeiten; berufliche Weiterbildung; Arbeitseinsätze; Mitgliedschaften; Krankheitsgeschichte.
5. Eigene Familie: Geschlecht; Ehebiographie; Partnersituation; Angaben zu früheren Ehepartnern; Angaben zum derzeitigen Ehepartner oder Lebensgefährten; Angaben zu Kindern.
7. Politik und Religion: Biographie des eigenen Wahlverhaltens; Wahlverhalten der Eltern; Politikinteresse im Elternhaus; religiöse Erziehung, Kirchenaustritt und Religionszugehörigkeit.
8. Gegenwartsaktivitäten; Interessen und Bedürfnisse; Anstrengung durch das Interview.
9. Zusätzlich verkodet wurden: Geschätzte Interviewdauer; Probleme bei der Interviewdurchführung; Unterbrechungsgründe.
Data for the article "Visual Design and Cognition in List-Style Open-Ended Questions in Web Probing" (Meitinger & Kunz, forthcoming) published in Sociological Methods & Research
Abstract of article:
Previous research reveals that the visual design of open-ended questions should match the response task so that respondents can infer the expected response format. Based on a web survey including specific probesin a list-style open-ended question format, we experimentally tested the effects of varying numbers of answer boxes on several indicators of response quality. Our results showed that using multiple small answer boxes instead of one large box had a positive impact on the number and variety of themes mentioned, as well as on the conciseness of responses to specific probes. We found no effect on the relevance of themes and the risk of item non-response. Based on our findings, we recommend using multiple small answer boxes instead of one large box to convey the expected response format and improve response quality in specific probes. This study makes a valuable contribution to the field of web probing, extends the concept of response quality in list-style open-ended questions, and provides a deeper understanding of how visual design features affect cognitive response processes in web surveys.
Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbereitschaft. Einstellung zur Gesellschaft, zu Bildung und Geldanlagen. Erwerbssituation.
Themen: 1. Rahmendaten: Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skalometer); attraktive Standortfaktoren für einen Wohnort (guter Arbeitsmarkt, niedrige Lebenshaltungskosten, gutes Bildungsangebot, geringe Umweltverschmutzung, gutes Freizeitangebot, angenehmes soziales Umfeld, Natur, Verfügbarkeit von Wohnraum, gutes Verkehrssystem, Stadtbild, Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Möglichkeiten der Kinderbetreuung); Zufriedenheit mit dem Angebot dieser Faktoren im eigenen Wohnort (Skalometer); wichtigste Aufgaben, die in Deutschland gelöst werden müssten; Skala zur Leistungsorientierung; Verantwortlichkeiten und Aufgaben des Staates: Gesundheitsversorgung, Arbeitsplatzangebot und Arbeitsplatzsicherheit, Schulbildung, Absicherung der Bürger in Notsituationen, Energieversorgung und Wasserversorgung, Altersvorsorge, Ausbildung, Innere Sicherheit, Telekommunikation; Zufriedenheit mit der Erfüllung staatlicher Aufgaben: Arbeitsplatzangebot und Arbeitsplatzsicherheit, Altersvorsorge, Schulbildung, Absicherung der Bürger in Notsituationen, Weiterbildung; präferiertes Gesellschaftsmodell (Skala): persönliches Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, Gesellschaft als Versicherung, Funktionieren der Gesellschaft nach dem Leistungsprinzip, gesellschaftliche Unterstützung Bedürftiger; Einstellung zum Wohlfahrtsstaat; Mitwirkung in gesellschaftlichen Gruppen und gesellschaftliches Engagement (politische Partei, politische Initiative, Gewerkschaft, Berufsverband, Kirche, Hilfsorganisation, soziale Initiative, Sportverein); wöchentlicher Zeitaufwand und finanzieller Aufwand für gemeinnütziges Engagement; Gründe für eventuelles Nicht-Engagement im gemeinnützigen Bereich; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitszeit; Wegezeiten zur Arbeit; Erwerbsstatus; bei Studenten: Art der Hochschule (staatliche Fachhochschule, staatliche Universität, private Fachhochschule, private Universität, Hochschule im Ausland); berufliche Stellung und Personalverantwortung; Branche; Betriebsgröße; Kinderzahl; Lebensphase der Kinder (noch nicht schulpflichtig und nicht im Kindergarten, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Studium, zwischen Schule und Ausbildung/Studium, erwachsen); Kinderwunsch; deutsche Staatsbürgerschaft oder in Deutschland lebend; Familienstand; feste Partnerschaft; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen.
2. Bildung: Wichtigkeit von Ausbildungszielen (Skala): selbstständiges Arbeiten, fundiertes Fachwissen, Kritikfähigkeit, Netzwerkbildung, eigenständige berufliche Weiterentwicklung, berufliche Spezialisierung, Teamfähigkeit); Studienwunsch für die Zukunft; Zahlungsbereitschaft für Studiengebühren bei verbesserten Studienbedingungen (Skala): gute Ausstattung, renommierte Professoren, Netzwerk der Hochschule zur Berufswelt, Auswahlprozess für gute Studierende, intensivere Betreuung durch Professoren, internationale Anerkennung; Einstellung zur staatlichen Finanzierung der Hochschulen und zu Privathochschulen; Teilnahme des Befragten an beruflicher Weiterbildung und Weiterbildungsmotive: persönliche Weiterentwicklung, Verbesserung der Einstellungschancen bei Arbeitslosigkeit, Unentbehrlichkeit durch Spezialisierung, Verbesserung der Einstiegschancen nach Erziehungsurlaub, Karriereschritt, Tätigkeit wird dadurch interessanter und abwechslungsreicher; Wichtigkeit von Erziehungszielen bei Kindern und Jugendlichen (Skalen): Pflichtbewusstsein, Selbständigkeit, Neugier, Durchsetzungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Verständnis für andere, Leistungsbereitschaft, Höflichkeit und gute Umgangsformen; Kriterien bei der Auswahl von Kindergarten und Schule: Erreichbarkeit, Öffnungszeiten, geringe Kosten, Vermittlung bestimmter Werte, besondere fachliche Ausrichtung, soziales Umfeld oder große Wissensvermittlung; Schwierigkeiten bei der Suche eines geeigneten Kindergartens oder einer Schule; monatliche Ausgaben für außerschulische Weiterbildung der Kinder; genutzte Bildungsanstrengungen und Fördermaßnahmen: Nachhilfestunden, Förderunterricht, Sprachferien, weiter Schulweg wegen besserer Ausbildung, regelmäßige Teilnahme an Elternabenden.
3. Erwerbsbild: Wichtigkeit verschiedener Aspekte im Beruf (Skala): sinnvolle Tätigkeit für andere, Anerkennung in der Öffentlichkeit, hoher Verdienst, Unabhängigkeit, sich selbst beweisen, den Alltag sinnvoll auszufüllen, Karriere, Einflussnahme auf wichtige Entscheidungen, sicherer Arbeitsplatz; Beschreibung der eigenen Arbeitsbedingungen (Skala): freie Zeiteinteilung, Entscheidungsfreiheit, Bezahlung nach Arbeitsleistung, persönliche Verantwortung; Änderungswünsche im Beruf: Bereitschaft zu Lohnverzicht bei Arbeitszeitverkürzung, Interesse an längeren Arbeitszeiten bei höherem Gehalt, mehr Möglichkeiten der Kinderbetreuung, besseren Aufstiegschancen, interessanterer Tätigkeit, Wunsch nach Eigenverantwortlichkeit, leistungsorientierter Bezahlung, flexiblen Arbeitszeiten bei geringerer Bezahlung, Wunsch nach mehr Eigenverantwortung; Voraussetzungen für eine Mobilitätsbereitschaft: Karriereschritt, besserer Ruf des Unternehmens, bessere Vereinbarkeit mit der familiären Situation, höherer Verdienst, höhere Arbeitsplatzsicherheit, geringere Arbeitszeit bei gleichem Verdienst, ansprechenderes Arbeitsklima, flexiblere Arbeitszeiten, inhaltlich interessantere Tätigkeit; persönliche Bereitschaft zur Selbstständigkeit; Gründe, sich nicht selbstständig zu machen (Skala): finanzielles Risiko, keine tragfähige Geschäftsidee, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontaktverlust zu Familie und Freundeskreis aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Angst zu Versagen; gewünschte bzw. wichtige Vorraussetzungen bei Selbstständigkeit: stärkere finanzielle Unterstützung durch den Staat, bessere Informationen zur Existenzgründung, erleichterte Kreditvergabe, bessere soziale Absicherung, einen Geschäftspartner finden, Verfügbarkeit eines erfahrenen persönlichen Beraters, einfacheres Einstellen und Entlassen von Personal, längere Behörden- und Ladenöffnungszeiten; persönliche Einstellung zum Konkurs eines Unternehmens nach einjähriger Existenz.
Bei Selbstständigen wurde gefragt: empfundene Probleme der Selbstständigkeit (Skala): finanzielles Risiko, rechtliche Vorschriften, keine geregelte Arbeitszeit, Kontakt zu Familie und Freundeskreis verliert sich aufgrund hoher Arbeitsbelastung, Versagensängste.
Nicht-Erwerbstätige mit Kindern wurden nach Motiven für Nicht-Erwerbstätigkeit gefragt: ganz für Kinder da sein, mangelnde Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, Arbeitsplatz nicht attraktiv genug, Verschlechterung der beruflichen Perspektiven durch Elternschaft, kein Wunsch zu arbeiten, fehlende Akzeptanz im sozialen Umfeld für Arbeiten mit Kindern.
4. Sparen und Versichern: Verwendung von Geld bei höherem monatlichem Einkommen (höherer Lebensstandard, Ansparung für größere Anschaffung, langfristiges Anlegen, Schuldentilgung); Risikobereitschaft in verschiedenen Lebensbereichen (Skala): Gesundheit, berufliche Karriere, Geldanlagen, Freizeit und Autofahren; Besitz verschiedener Wertanlagen: Sparbuch, festverzinsliche Papiere, Aktien/Aktienfonds, Rentenversicherung, Risiko-Lebensversicherung, Kapital-Lebensversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung; Höhe der Investition in Wertanlagen in den letzten 12 Monaten; Immobilienbesitz; Sparmotive: Investitionen in Bildung, Altersvorsorge, spätere Selbstständigkeit, größere Anschaffung, freie Entscheidung über Erwerbstätigkeit, Polster für schlechte Zeiten, gutes Gefühl Geld zu besitzen, Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen; persönliche Einstellungen zum Umgang mit Geld und Sparen (Skala): Beunruhigung bei Aufnahme eines Kredits, Wichtigkeit von Sicherheit und Gewinn bei Geldanlage, Unsicherheit bei Entscheidungen über Vermögensanlagen, Sparbuch als sicherste Geldanlage, Sinnhaftigkeit von Kreditaufnahme zur richtigen Zeit, Risikovermeidung in Geldangelegenheiten; Zahlungsbereitschaft für umfassenden Versicherungsschutz; persönliche Einstellungen zur Altersvorsorge (Skala): Zuversichtlichkeit bei gesetzlicher Rente als Altersabsicherung, Geld gegenwärtig wichtiger als im Alter, Wichtigkeit privater Altersvorsorge, mangelnde steuerliche Begünstigung bei privaten Vorsorgemaßnahmen, mehr private Altersvorsorge für jeden, persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Altersvorsorge, private versus staatliche Vorsorge; Einstellung zur Krankenversicherung.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Bildungsabschluss; Kfz-Kennzeichen des Wohnorts.
Einstellungen zu den Institutionen, Organisationen und Einrichtungen in Deutschland.
Themen: 1. Allgemeiner Teil: Lebenszufriedenheit in Deutschland und am Wohnort (Skala); Geschlecht; Vertrauenswürdigkeit deutscher Einrichtungen allgemein und Institutionenvertrauen, sowie Verbesserungsbedarf dieser Institutionen: Arbeitsamt, katholische Kirche, evangelische Kirche, Deutscher Bundestag, Gemeindeverwaltung, politische Parteien, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften, gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schulen, gesetzliche Krankenkassen und Bundeswehr; präferiertes Gesellschaftsmodell: persönliches Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft, Politikinteresse; allgemeine Wertorientierungen (Skala); Risikobereitschaft bei der beruflichen Karriere, bei Geldanlagen und in der Freizeit (Skalometer); Wahrscheinlichkeit persönlicher Arbeitslosigkeit in den nächsten zwei Jahren; Häufigkeit sozialen Engagements (Skala): Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliche Tätigkeit in Verbänden, politische Beteiligung, Engagement in der Kirche; Selbsteinschätzung der Meinungsführerschaft (Skala); Mitgliedschaft in Organisationen; Parteimitgliedschaft; Mitgliedschaft in Gewerkschaften, Hilfsorganisationen, Umweltschutzorganisationen, Automobilclubs und Religionsgemeinschaften; Empfang staatlicher und privater Transferleistungen; Rentenversicherungsträger in den letzten drei Jahren; bei Leistungsempfängen aus der gesetzlichen Rente: Beschäftigung des Befragten in den letzen drei Jahren beim Deutschen Bundestag, bei der Gemeindeverwaltung, Polizei, Bundeswehr, Gewerkschaft, Greenpeace, ADAC, Caritas, Diakonie, Arbeitsamt, gesetzliche Rentenversicherung, öffentliche Schule, Kindergarten, staatliche Hochschule, staatliche Berufsschule, private Krankenversicherung, gesetzliche Krankenkasse, öffentliches Krankenhaus, evangelische Kirche, katholische Kirche oder einer politischen Partei; empfundener Veränderungsbedarf bei ausgewählten Institutionen in Deutschland; Vertrauenswürdigkeit, Aufgabenerfüllung und Dringlichkeit des Reformbedarfs deutscher Organisationen und Einrichtungen allgemein.
2. Staatsaufgaben: Einschätzung der wichtigsten Aufgaben von Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
Bundestag: Wichtigste Aufgaben des Bundestags; Bewertung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz und Kompetenz des Bundestags; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit des Bundestags; dringendste Reformen für den Bundestag; Einstellung zur Kompetenzverteilung von Bundestag, Bundesrat, Landesparlamenten und Kommunalparlamenten.
Gemeindeverwaltung: Wichtigste Aufgaben der Gemeindeverwaltung; Kontakthäufigkeit zur Gemeindeverwaltung in den letzten drei Jahren; Bewertung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung der Gemeindeverwaltung; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit der Gemeindeverwaltung; dringendste Reformen in der Gemeindeverwaltung; präferierter Kommunikationsweg mit der Kommunalverwaltung.
Polizei: Wichtigste Aufgaben der Polizei; Vertrauen in die Polizei; Kontakthäufigkeit zur Polizei in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der Polizei; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Polizei; Bereiche dringendster Reformen bei der Polizei.
Bundeswehr: Wichtigste Aufgaben der Bundeswehr; persönlicher Kontakt zur Bundeswehr; Beurteilung der Veränderungsfähigkeit, Bürgernähe, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der Bundeswehr; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Bundeswehr; Bereiche dringendster Reformen bei der Bundeswehr; wichtigste Aufgaben der Wehrpflicht; Vergleich des Reformbedarfs von Bundestag, Gemeindeverwaltung, Polizei und Bundeswehr.
3. Interessenvertretungen: Kenntnis der Aufgaben von Gewerkschaften, Greenpeace und dem ADAC; gesellschaftliche Wichtigkeit von Gewerkschaften, Greenpeace und dem ADAC sowie Gründe für mangelnde Wichtigkeit.
Gewerkschaften: Wichtigste Aufgaben von Gewerkschaften; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und Zuverlässigkeit von Gewerkschaften; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Gewerkschaften; Reformvorschläge.
Greenpeace: Wichtigste Aufgaben von Greenpeace; Vertrauenswürdigkeit von Greenpeace (Skalometer); Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und Kompetenz von Greenpeace; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit von Greenpeace; Reformvorschläge.
ADAC: Wichtigste Aufgaben des ADAC; Vertrauenswürdigkeit des ADAC; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz, Serviceorientierung und Zuverlässigkeit des ADAC; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit des ADAC; Reformvorschläge.
4. Soziales: Selbsteinschätzung der Kenntnis der Aufgaben des Arbeitsamts, der gesetzlichen Rentenversicherung, der Diakonie und der Caritas.
Arbeitsamt: Wichtigste Aufgaben des Arbeitsamts; Kontakthäufigkeit mit dem Arbeitsamt in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz des Arbeitsamts; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit des Arbeitsamts; Reformvorschläge.
Gesetzliche Rentenversicherung: Beitragszahlung des Befragten in die gesetzliche Rentenversicherung (BfA oder LVA); wichtigste Aufgaben der gesetzlichen Rentenversicherung; Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen Rentenversicherung in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Serviceorientierung, Kompetenz und Zuverlässigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung; Reformvorschläge; präferierte Maßnahmen zur Sicherung der gesetzlichen Rentenversicherung: Anhebung des Renteneintrittsalters, Verringerung der Rentenhöhe, Verringerung der Rentenhöhe mit verpflichtender zusätzlicher Privatversicherung oder eine Erhöhung der Rentenbeiträge.
Caritas: Wichtigste Aufgaben der Caritas; Vertrauenswürdigkeit der Caritas; Kontakthäufigkeit mit der Caritas in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz der Caritas; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Caritas; Reformvorschläge.
Diakonie: Wichtigste Aufgaben der Diakonie; Vertrauenswürdigkeit der Diakonie; Kontakthäufigkeit mit der Diakonie in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Kirchennähe, Transparenz, Serviceorientierung und Kompetenz der Diakonie; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Diakonie; gesellschaftliche Wichtigkeit von kirchlichen Institutionen; Einschätzung des Angebots der Wohlfahrtsorganisationen in Deutschland.
5. Bildung: Kontakt zu Bildungseinrichtungen: Derzeitig besuchte Bildungsinstitution der Kinder des Befragten (Schultyp, Hochschultyp).
Kindergärten: Aufgaben von Kindergärten; Beurteilung der Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung, Kinderfreundlichkeit und Transparenz von Kindergärten; Vertrauen in Kindergärten; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der Kindergärten (Skalometer); Reformvorschläge; Beurteilung des quantitativen Angebots an Kindergärten in der Umgebung des Befragten.
Öffentliche Schulen: Aufgaben der öffentlichen Schulen; Beurteilung der Reformfähigkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz, Serviceorientierung und Transparenz von öffentlichen Schulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der öffentlichen Schulen (Skalometer); Reformvorschläge.
Staatliche Hochschulen: Aufgaben der staatlichen Hochschulen; Vertrauen in staatliche Hochschulen; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung der staatlichen Hochschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit staatlicher Hochschulen (Skalometer); Reformvorschläge; Einstellung zu Studiengebühren.
Staatliche Berufsschulen: Aufgaben der staatlichen Berufsschulen; Vertrauen in staatliche Berufsschulen; Beurteilung von Reformfähigkeit, Transparenz, Kompetenz und Serviceorientierung von staatlichen Berufsschulen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit staatlicher Berufsschulen (Skalometer); Reformvorschläge.
Bildungsinstitution mit dringendstem Reformbedarf (Kindergärten, öffentliche Schulen, staatliche Hochschulen, staatliche Berufsschulen); Einstellung zu einer Steuererhöhung zugunsten der Bildung.
6. Gesundheitsversorgung: Selbsteinschätzung des Kenntnisstands der Aufgaben von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie der öffentlichen Krankenhäuser.
Gesetzliche Krankenkassen: Aufgaben der gesetzlichen Krankenkassen; Kontakthäufigkeit zur gesetzlichen Krankenkasse in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der gesetzlichen Krankenkassen; Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der gesetzlichen Krankenkassen (Skalometer); Reformvorschläge.
Private Krankenversicherungen: Aufgaben der privaten Krankenversicherung; Vertrauen in die private Krankenversicherung; Kontakthäufigkeit zur privaten Krankenversicherung in den letzen drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der privaten Krankenversicherungen; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der privaten Krankenversicherungen (Skalometer); Reformvorschläge.
Präferierter Kontaktkanal zur gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung (Geschäftsstelle, per Post, Telefon, E-Mail); präferiertes Beitragssystem für private und gesetzliche Krankenversicherung; Vergleich des Preis-Leistungs-Verhältnisses von gesetzlicher und privater Krankenkasse.
Öffentliche Krankenhäuser: Aufgaben öffentlicher Krankenhäuser; Vertrauen in öffentliche Krankenhäuser; Kontakthäufigkeit zu öffentlichen Krankenhäusern in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Serviceorientierung, Transparenz, Kompetenz und Zuverlässigkeit der öffentlichen Krankenhäuser; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der öffentlichen Krankenhäuser (Skalometer); Reformvorschläge; Einschätzung der Versorgung der Region des Befragten mit öffentlichen Krankenhäusern.
7. Religion: Selbsteinschätzung der Kenntnisse über die katholische und evangelische Kirche.
Evangelische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der evangelischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur evangelischen Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und des sozialen Engagements der evangelischen Kirche; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der evangelischen Kirche; Reformvorschläge.
Katholische Kirche: Aufgaben und wichtigste soziale Tätigkeit der katholischen Kirche; Kontakthäufigkeit und Kontaktform zur katholischen Kirche in den letzten drei Jahren; Beurteilung der Reformfähigkeit, Transparenz und des sozialen Engagements der katholischen Kirche; Einschätzung der Wirtschaftlichkeit, der Aufgabenerfüllung und Reformbedürftigkeit der katholischen Kirche; Reformvorschläge.
Einstellung zur Annäherung der christlichen Kirchen; Selbsteinschätzung der Religiosität; Kirchenmitgliedschaft des Befragten; persönliche Wichtigkeit des Gottesdienstes.
Demographie: Haushaltsnettoeinkommen; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Kfz-Kennzeichen des Wohnorts; Staatsbürgerschaft; Geburtsort und Zuzugsjahr nach Deutschland (nur an nicht deutsche Staatsbürger); Berufstätigkeit; berufliche Stellung; höchster Bildungsabschluss; Internetnutzung; geplante Internetnutzung; Ort der Internetnutzung; Zugangstechnologie für den Internetzugang zu Hause; Internet-Nutzungshäufigkeit; Familienstand; eigene Kinder; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; persönliches Interesse an Selbstständigkeit; Status der Krankenversicherung.
Die Untersuchung hat zum Ziel, das statistische Material über die deutsche Eisenindustrie von 1834 bis 1937 zusammenzufassen und dabei sowohl die Entwicklung der Industrie des deutschen Zollgebiets, wie die der einzelnen Reviere zu berücksichtigen. Dargestellt ist die zahlenmäßige Entwicklung der Eisenindustrie von der Gründung des Zollvereins an bis zum Jahr 1937. Das Jahr 1834 wurde zum Ausgangspunkt gewählt, da von diesem Zeitpunkt an für die meisten deutschen Staaten Statistiken vorliegen. Die in diese Studie gesammelten Zeitreihen beschränken sich im Wesentlichen auf die Eisenerzförderung und die Eisen- und Stahlerzeugung. Erfasst wurden neben der Erzförderung von 1836 bis 1936, in der Zeit vor 1870 die Erzeugung der Hochofenwerke, der Frischhütten, der Puddel- und Walzwerke, ferner die Stahlwerke (Schweiß- und Flussstahl) und die Gießereien. Außerdem fanden in der neueren Zeit auch die Roheisen- bzw. Stahlsorten Berücksichtigung.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): A. Deutsches Zollgebiet A.01 Eisenerzförderung des deutschen Zollgebietes nach Ländern in t (1836-1870) A.02 Eisenerzförderung im deutschen Zollgebiet nach Ländern in t (1871-1911) A.03 Eisenerzförderung des deutschen Zollgebietes nach Bezirken in t (1912-1936) A.04 Eisenerzförderung im deutschen Zollgebiet (1871-1936) A.05 Roheisenerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Ländern in t (1834-1870) A.06 Roheisenerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Ländern in t (1871-1896) A.07 Roheisenerzeugung des deutschen Zollgebiets nach Bezirken in t (1897-1937) A.08 Erzeugung von Roheisen im deutschen Zollgebiet (1871-1936) A.09 Roheisenerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Sorten (1871-1937) A.10 Stabeisenerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Ländern in t (1834-1870) A.11 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Ländern in t (1871-1912) A.12 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Bezirken in t (1913-1937) A.13 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Sorten in t (1900-1937) A.14 Flussstahlerzeugung des deutschen Zollgebietes nach Sorten in t (1880-1899) A.15 Erzeugung der Flussstahlwerke im deutschen Zollgebiet (1877-1936) A.16 Erzeugung der Schweißstahlwerke im deutschen Zollgebiet (1877-1935) A.17 Erzeugung der Gießereien an Gusswaren 2.Schmelzung im deutschen Zollgebiet (1871-1936) A.18 Einfuhr an fremdem Eisen in der ersten Epoche des Zollvereins in t (1836-1843)
B. Preußen B.01 Erzeugung der Eisenhütten in Preußen in t (1823-1860) B.02 Eisenerzförderung in Preußen in t (1911-1935) B.03 Roheisenerzeugung in Preußen in t (1851-1870) B.04 Anzahl der in der preußischen Eisenindustrie beschäftigten Arbeiter (1837-1870)
B1. Rheinland und Westfalen B1.01 Roheisenerzeugung und Zahl der Hochöfen in Rheinland und Westfalen (1823-1870) B1.02 Roheisenerzeugung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1823-1870) B1.03 Erzeugung von Roheisen nach dem Brennstoff in Rheinland und Westfalen in t (1848-1870) B1.04 Roheisenverarbeitung in Rheinland und Westfalen in t (1823-1870) B1.05 Erzeugung von Puddel- und Frischfeuerstabeisen in Rheinland und Westfalen in t (1848-1870) B1.06 Stabeisenerzeugung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1823-1870) B1.07 Rohstahlerzeugung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1823-1860) B1.08 Eisenblecherzeugung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1837-1860) B1.09 Eisendrahterzeugung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1837-1860) B1.10 Erzeugung von Gusswaren 2. Schmelzung in Rheinland und Westfalen nach Wirtschaftsgebieten in t (1839-1860) B1.11 Erzeugung von Roheisen in Rheinland und Westfalen (1871-1936) B1.12 Roheisenverarbeitung in t und Zahl der dabei beschäftigten Arbeiter in Rheinland und Westfalen (1871-1935) B1.13 Eisenindustrie im Westfälischen Hauptbergdistrikt (1816-1822) B1.14 Eisen- und Stahlerzeugung in Rheinland und Westfalen in t (1823-1836) B1.15 Stabeisenerzeugung in Rheinland und Westfalen in 1000 t (1835-1870) B1.16 Anzahl der Eisenwerke und der beschäftigten Arbeiter in Rheinland und Westfalen (1837-1860) B1.17 Hochöfen in Rheinland und Westfalen und im Lahn- und Dillgebiet (1800-1870)
B2. Sonstige Provinzen Preußens B2.01 Roheisenerzeugung und Zahl der Hochöfen in Schlesien (1783-1870) B2.02 Roheisenverarbeitung in Schlesien in t (1783-1870) B2.03 Erzeugung der Eisenhütten im Niedersächsisch-Thüringischen Hauptbergdistrikt der Provinz Sachsen in t (1816-1870) B2.04 Erzeugung der Eisenhütten im Brandenburgisch-Preußischen Hauptbergdistrikt der Provinzen Brandenburg, Pommern, sowie West- und Ostpreußen in t (1823-1870) B2.05 Eisenerzbergbau im Siegener Bezirk (1822-1936) B2.06 Eisenerzbergbau auf dem linken Rheinufer (Hunsrück und Eifel) (1822-1919) B2.07 Eisenerzbergbau im Lahn- und Dillgebiet (1828-1866) B2.08 Eisenerzbergbau im Lahn- und Dillgebiet (1867-1934) B2.09 Hochofenwerke in Schlesien (1871-1928) B2.10 Werksanlagen in Schlesien (1740-1805)
C. Sonstige Staaten im Deutschen Zollgebiet C.01 Erzeugung der Eisenhütten in Bayern in t (1849-1870) C.02 Erzeugung der Eisenhütten im Königreich Sachsen in t (1814-1870) C.03 Erzeugung der Eisenhütten in Württemberg in t (1834-1870) C.04 Erzeugung der Eisenhütten in Hannover in t (1814-1870) C.05 Erzeugung der Eisenhütten in Baden in t (1834-1870) C.06 Erzeugung der Eisenhütten im Kurfürstentum Hessen in t (1834-1870) C.07 Erzeugung der Eisenhütten im Großherzogtum Hessen in t (1848-1870) C.08 Erzeugung der Eisenhütten in Braunschweig in t (1840-1870) C.09 Erzeugung der Eisenhütten im Herzogtum Nassau in t (1828-1870) C.10 Anzahl der in der nassauischen Eisenindustrie beschäftigten Arbeiter (1828-1870)
Der Autor untersucht die Preisentwicklung in der Montanindustrie unter Einwirkung von Technik, Wirtschaft und Politik. Dargestellt wird die Entwicklung der Eisen- und Kohlenindustrie in Zeitreihen zur Förderung von Erz und Kohle und über die Entwicklung der Preise für die verschiedenen Roh- und Halbfertigfabrikate (Jahresdurchschnittspreise oder die markantesten Preise des betreffenden Jahres). Schwerpunkte der Untersuchung bilden die Förderung von Kohle und Koks sowie Erz in den wichtigsten Bergbaubezirken, die Braunkohlengewinnung in Deutschland nach Bezirken, die Förderung in den wichtigsten Ländern seit 1870. Die Aus- und Einfuhrmengen und den damit verknüpften Handelsbeziehungen zu den verschiedenen Ländern und zum Welthandel überhaupt werden berücksichtigt. Die Roheisen- und Rohstahlerzeugung in Deutschland, Frankreich, England und Amerika als der vier größten Eisenproduktionsländer ist ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung. Von dem Umfang der Erzeugung wird auch der Preisstand beeinflusst. Als Fertigfabrikate werden Träger, Stabeisen und Grobbleche berücksichtigt.
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT): 01. Kohlenpreise in M je t (1870-1919) 02. Kohlenförderung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1870-1918) 03. Kokspreise in M je t (1870-1919) 04. Kokserzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1901-1918) 05. Minetteförderung in Millionen t (1871-1913) 06. Erzpreise in M je t (1870-1919) 07. Eisenerzförderung in den wichtigsten Ländern in Millionen Tonnen (1870-1918) 08. Roheisenpreise in M je t (1870-1919) 09. Roheisenerzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Sorten und Bezirken in t (1913-1918) 10. Roheisenerzerzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen t (1850-1918) 11. Prozentuale Anteile an der Weltproduktion in Roheisen (1870-1913) 12. Rohstahlerzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Sorten und Bezirken in t (1913-1918) 13. Rohstahlerzeugung in den wichtigsten Ländern in Millionen t (1870-1918) 14. Knüppelpreise ab Werk in M je t (1914-1919) 15. Halbzeugpreise in M je t (1885-1919) 16. Walzwerkserzeugung im Deutschen Zollgebiet nach einzelnen Erzeugnissen (1913-1918) 17. Walzwerkserzeugung im Deutschen Zollgebiet nach Bezirken (1913-1918) 18. Trägerpreise in M je t (1914-1919) 19. Trägerpreise in M je t (1870-1919) 20. Stabeisenpreise in M je t (1914-1919) 21. Stabeisenpreise in M je t (1870-1919) 22. Grobblechpreise in M je t (1914-1919) 23. Grobblechpreise in M je t (1870-1919) 24. Stahlproduktion in europäischen Staaten und den USA in 1000 t (1860-1913) 25. Preise für Bergwerkserzeuginsse in M je t (1870-1919) 26. Preise für Fabrikate ab Werk in M je t (1914-1919) 27. Preise für Fertigprodukte in M je t (1870-1919)
Dieser achte Band der Historischen Statistik Deutschlands ("Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland", hrsg. von Wolfram Fischer, Franz Irsigler, Karl Heinrich Kaufhold und Hugo Ott; gefördert über mehrere Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft) stellt statistische Übersichten zu der bergbaulichen Produktion Deutschlands von 1850 bis 1914 zusammen, vor allem für Bitumen, Erze und Mineralsalze. An Produkten sind erhoben worden: Stein- und Braunkohle, Asphalt, Erdöl und Graphit, Eisenerze, Zinkerze, Bleierze, Kupfererze, Silbererze, Quecksilbererze, Kobalterze, Nickelerze, Wismuterze, Wolframerze, Zinnerze, Manganerze, Antimonerze, Arsenerze, Alaunerze, und Schwefelkies, dazu Steinsalz und Kalirohsalz sowie Boracit. "[Der Band] versucht, möglichst alle Teilbereiche der deutschen Bergwerkproduktion aus amtlichen und nichtamtlichen Erhebungen systematisch zu erfassen. Um die Statistik möglichst vielseitig verwendbar zu machen, wurde sie nach Produkten und Regionen sehr weit aufgefächert … [Die Statistiken] erfassen die Produktionsmenge, den Wert der Förderung, die Zahl der Werke und der dort beschäftigten Personen. Bei der Produktionsmenge handelt sich, sofern nicht anders vermerkt, um die gesamte Förderung, also um das gesamte ausgebrachte Material. Von 1912 an wurde in den amtlichen Quellen zur Förderung nur noch das gesamte verwertbare Fördergut gerechnet, sowohl das direkt zum Verkauf bestimmte als auch das in eigenen Werken weiterzuverarbeitende. Für die Braun- und Steinkohleförderung finden sich in den Tabellen außerdem noch Aussagen zum Eigenverbrauch der Gruben. .... Bei den produzierenden Gruben ist ab 1861 zwischen solchen unterschieden worden, die das jeweilige Produkt im Hauptbetrieb förderten und solchen, bei denen die Förderung im Nebenbetrieb anfiel. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Anzahl der produzierenden Werke in der Regel technische und nicht wirtschaftliche Einheiten bezeichnet. … Von 1872 an treten neben den Haupt- und Nebenwerken noch solche auf, die in die Kategorie 'ohne Förderung' fallen. Es handelt sich hierbei um Gruben, die zwar im Betrieb standen, aber aus verschiedenen Gründen keine Förderung erbrachten. Vor 1872 wurden diese Werke zum Teil bei den Hauptwerken mitgezählt. Soweit bekannt, ist dies in einer Anmerkung kenntlich gemacht. Die Beschäftigten werden für die Jahre 1872 bis 1911, wo dies möglich ist, nach Geschlechtern getrennt angegeben, die männlichen Beschäftigten werden wiederum, wenn möglich, nach der Arbeitsstätte, d.h. solche über und unter Tage arbeitenden getrennt. Frauen durften unter Tage nicht beschäftigt werden, daher entfällt diese Angabe hier. Da für die Zeit vor 1872 und nach 1911 nur eine summarische Angabe der Beschäftigten möglich ist, findet die oben skizzierte Unterscheidung in den Tabellen keine Anwendung. Bis 1911 wurden die Beschäftigtenzahlen als durchschnittlich pro Tag beschäftigte Personen ohne Grubenbeamte erfasst, danach wurden darunter die zum jeweiligen Jahresende sozial versicherten Personen inklusive Grubenbeamte gerechnet." (Fischer, W., 1989, a. a. O., S. I-II). Erhobene Merkmalen für die einzelnen Produkte sind: Zahl der Werke (Haupt- und Nebenbetriebe; Betriebe ohne Förderung); Förderung in Tonnen (davon: Eigenverbrauch in %); Wert in Mark sowie Mark pro Tonne und Beschäftigtenzahl (männliche Beschäftige unter Tage, männliche Beschäftige über Tage; weibliche Beschäftigte insgesamt).
Datentabellen in HISTAT (Thema: Produktion: Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Industrie): An Produkten der bergbaulichen Produktion sind erhoben worden (vorgestellte Nummern entsprechen der Produkt - Nummerierung der Tabellen in HISTAT, die regionale Gliederung für die einzelnen Produktionsziffern ist im Folgenden nicht gesondert wiedergegeben): T.01. Die Förderung von Steinkohle; T.02. Die Förderung von Braunkohle; T.03. Die Förderung von Asphalt; T.04. Die Förderung von Erdöl; T.05. Die Förderung von Graphit; T.06. Die Förderung von Eisenerzen; T.07. Die Förderung von Zinkerzen; T.08. Die Förderung von Bleierzen; T.09. Die Förderung von Kupfererzen; T.10. Die Förderung von Silbererzen; T.11. Die Förderung von Quecksilbererzen; T.12. Die Förderung von Kobalterzen; T.13. Die Förderung von Nickelerzen; T.14. Die Förderung von Wismuterzen; T.15. Die Förderung von Wolframerzen; T.16. Die Förderung von Zinnerzen; T.17. Die Förderung von Manganerzen; T.18. Die Förderung von Antimonerzen; T.19. Die Förderung von Arsenerzen; T.20. Die Förderung von Alaunerzen; T.21. Die Förderung von Schwefelkies; T.22. Die Förderung von Steinsalz; T.23. Die Förderung von Kalisalzen; T.24. Die Förderung von Kainit; T.25. Die Förderung von Boracit.
Die wissenschaftliche Literatur über die deutsche Montanindustrie bis 1966 ist breit gestreut, erstreckt sich meistens nur über die einzelnen Montanreviere und Montanzweige sowie über kürzere Zeitabschnitte. Die Studie von Gustav Hempel ist der Versuch einer zusammenhängenden historischen Darstellung über die gesamte Montanindustrie. Im Allgemeinen versteht man unter Montanindustrie denjenigen Zweig der Urproduktion, der sich zum einen mit der Gewinnung nutzbarer Mineralien wie Kohle, Erz, Kali, Erdöl usw. befasst, dann aber mit der Betätigung in den sich darauf aufbauenden weiterverarbeitenden Produktionsstufen, wie z.B. Brikettfabriken, Schwelerei, Eisen- und Stahlverarbeitung, Maschinenfabrikation, Erzeugung chemischer Produkte usw. befasst. Die Entwicklung der deutschen Montanindustrie wird in folgenden Statistiken abgebildet: Steinkohlenförderung, Braunkohlenförderung, Eisenerzförderung, Roheisenerzeugung, Rohstahlerzeugung, Walzwerkerzeugung. Berücksichtigt wird auch der auswärtige Handel Deutschlands in Montanerzeugnissen.
Themen
Verzeichnis der Tabellen (ZA-Datenbank HISTAT):
01. Steinkohlenförderung in Deutschland nach Bezirken in 1000 t (1900-1965) 02. Braunkohlenförderung im Deutschen Reich nach Bezirken in 1000 t (1900-1944) 03. Braunkohlenförderung in der Bundesrepublik Deutschland nach Bezirken in 1000 t (1945-1965) 04. Eisenerzförderung im Deutschen Reich nach Bezirken in 1000 t (1913-1937) 05. Eisenerzförderung in der Bundesrepublik Deutschland nach Bezirken in 1000 t (1949-1965) 06. Roheisenerzeugung im Deutschen Reich nach Bezirken in 1000 t (1913-1944) 07. Roheisenerzeugung in der Bundesrepublik nach Bezirken in 1000 t (1945-1965) 08. Rohstahlerzeugung im Deutschen Reich nach Bezirken in 1000 t (1913-1944) 09. Rohstahlerzeugung in der Bundesrepublik nach Bezirken in 1000 t (1945-1965) 10. Walzwerkserzeugung im Deutschen Reich nach Bezirken in 1000 t (1913-1944) 11. Walzwerkserzeugung in der Bundesrepublik nach Bezirken in 1000 t (1947-1965) 12. Belegschaften des Bergbaus in Deutschland (1913-1966) 13. Belegschaften der Hütten, Stahl- und Walzwerke, sowie der Gießereien in Deutschland (1913-1966) 14. Bergbau- und Hüttenproduktion Deutschlands im Konjunkturablauf in 1000 t (1913-1964)
Wenige Themen sind in der Wirtschaftsgeschichte derart kontrovers diskutiert worden wie der deutsche Kapitalexport vor dem Ersten Weltkrieg. Die Beurteilungen reichen von der Ausbeutungsthese des Lenin'schen Finanzimperialismus bis hin zur Interpretation als einer frühen Form der Entwicklungshilfe. Die vorliegende Arbeit will diese Diskussion durch die Aufarbeitung einer breiten Faktenbasis auf eine solide Grundlage stellen. Dabei wird deutlich, dass es sich beim Kapitalexport um einen komplexen Vorgang handelt, bei dem neben der Rolle der Banken und der heimischen und auswärtigen Politik die Bedeutung des kapitalanlegenden Publikums und der Kreditnehmer bislang zu wenig betrachtet wurde. Außerdem wird gezeigt, wie die Bildung internationaler Syndikate mit einer starken Konkurrenz der deutschen Banken auf nationaler Ebene einherging, und so die bisher herrschende Auffassung widerlegt, nach der sich am internationalen Kapitalmarkt nationale Bankengruppen in einer Weise gegenübergestanden hätten, die die Konfrontation des Ersten Weltkrieges bereits vorweg genommen hätte. Zum Schluss wird auf breiter Datenbasis die Rentabilität der Auslandsanlagen analysiert. "Kapitalanlage meint im Zusammenhang dieser Arbeit immer eine Investition in verbriefte Forderungsrechte, die den Schuldner verpflichten, dem Gläubiger für die Übereignung von Geld eine Gegenleistung zu gewähren. Die Wirtschaft kennt auch andere Formen der Kapitalanlage (die Investition in Sachkapital und die Direktinvestition im Ausland). In dieser Arbeit soll jedoch nur die erstgenannte Form der Kapitalanlage, die Portfolioinvestition, behandelt werden. Durch die Betrachtung der Auslandsinvestition wird das Blickfeld auf die Interdependenz von Volkswirtschaften gelenkt. Die Betonung des Wertpapieraspekts hat zur Folge, dass sich ständig wiederholende Vorgänge betrachtet und die Veränderung der Umweltbedingungen auf die einzelnen Handlungen beobachtet werden können" (Schaefer, K. C., a. a. O., S. 13f). Zunächst wir in den ersten drei Kapiteln der Rahmen für den Kapitalexport dargestellt: die Institutionen, das Recht, die volkswirtschaftliche Ausgangssituation. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine regional gegliederte Darstellung des deutschen Kapitalexports. Dabei zeigt sich, dass die regionalen Teilmärkte vielfach ganz indi-viduelle Charakteristika aufwiesen, vor allem hinsichtlich des Einflusses der Politik auf die Kapitalanlage und hinsichtlich der Konsortialbildung der Banken. Dem musste der Aufbau der einzelnen Regionalstudien Rechnung tragen, die darum in unterschiedlicher Weise gegliedert sind. Im abschließenden fünften Kapitel der Arbeit steht eine Analyse der Wirkungen des Kapitalexports für die Privatanleger, die Banken und die Kreditnehmer. Die Studie enthält einen umfangreichen Datenanhang mit Tabellen zur deutschen Zahlungsbilanz und zum Nettosozialprodukt, die Emissionsstatistik aus "Der Ökonomist" (Nominalwerte, Kurswerte) sowie Zeitreihen zu Effektivzinsen, Renditen, Risikomaß und Markthomogenität.
Datentabellen in HISTAT: A. Tabellen aus dem Anhang A.01 Deutsche Zahlungsbilanz und Nettosozialprodukt (1880-1913 A.02 Emissionsstatistik: Nominalwerte (1883-1914) A.03 Emissionsstatistik: Kurswerte (1883-1914) A.04 Effektivzinsen der Staatsobligationen nach Regionen (1871-1914) A.05 Effektivzinsen der variablen Staatswerte (1871-1914) A.06 Effektivzinsen der fest verzinslichen Eisenbahnwerte (1871-1914) A.07 Effektivzinsen der variabel verzinslichen Eisenbahnwerte (1871-1914) A.08 Effektivzinsen nach Wertpapierarten (1870-1914) A.09 Renditen der festverzinslichen Staatswerte (1870-1914) A.10 Rendite der variabel verzinslichen Staatswerte (1870-1914) A.11 Festverzinsliche Eisenbahnwerte (1870-1914) A.12 Rendite der variabel verzinslichen Eisenbahnwerte (1871-1914) A.13 Renditen nach Wertpapierarten (1871-1914) A.14 Homogenität der Staatsobligationen nach Regionen (1871-1914) A.15 Homogenität der Eisenbahnobligationen (1872-1914) A.16 Homogenität der Eisenbahnaktien (1872-1914) A.17 Homogenität nach Wertpapierarten (1871-1914) A.18 Risiko der Staatsobligationen (1875-1914) A.19 Risiko der Eisenbahnobligationen (1875-1914) A.20 Risiko der Eisenbahnaktien (1875-1914) A.21 Risiko nach Wertpapierarten (1875-1914)
T. Tabellen aus dem Text T.01a Aktienkapital deutscher Großbanken (1870-1910) T.01b Deutscher Besitz an ausländischen Wertpapieren (1914-1918) T.02a Effektenkurse in Berlin, Jahresultimowerte nach Salings (1870-1893) T.02b Effektivzinsen der österreichischen und der ungarischen Goldrenten (1875-1914) T.03a An deutschen Börsen zugelassene österreichisch-ungarischen Eisenbahnwerte (1840-1914) T.03b Gesamtkapital der garantierten österreich-ungarischen Eisenbahngesellschaften (1880-1890) T.04a Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Deutschland (1901-1912) T.04b Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Frankreich (1901-1912) T.04c Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: England (1901-1912) T.04d Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Holland (1901-1912) T.04e Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Belgien (1901-1912) T.04f Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Schweiz (1901-1912) T.04g Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: andere Länder (1901-1912) T.04h Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: unbekannte Länder (1901-1912) T.04i Auslandsbesitz an österreich-ungarischen Wertpapieren: Summe über sämtl. Länder (1901-1912) T.05 Jahresultimokurse deutscher und westeuropäischer Staatsanleihen an der Frankfurter Börse (1885-1914) T.06 Deutscher Besitz russischer Werte (1870-1913) T.07 Rumänische Staatsanleihen (1889-1899) T.08 Offizielle rumänische Budgetabrechnungen (1897-1912) T.09a Offizielle Daten zum bulgarischen Staatshaushalt: Ausgaben und Einnahmen (1898-1902) T.09b Offizielle Daten zur bulgarischen Handelsbilanz: Exporte und Importe (1879-1912) T.10 Betriebswirtschaftliche Ergebnisse der Bagdadbahn (1904-1916) T.11 Emission US-amerikanischer Effekten in Deutschland (1899-1909) T.12 Argentinische Handelsbilanz (1879-1888) T.13 Zinsentwicklung am deutschen Kapitalmarkt: Effektivzinsen im langjährigen Durchschnitt (1873-1912) T.14 Renditenentwicklung am deutschen Kapitalmarkt: Renditen im langjährigen Durchschnitt (1873-1912) T.15 Anteil der Wertpapiere und Beteiligungen am Gesamtvermögen deutscher Großbanken (1895-1911) T.16 Verhältnis der GuV-Position "Effektenbestand und Konsortialkonto" zu Bruttogewinn (1895-1911)
Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist eine wichtige Grundlage der Wirtschaftsanalyse. Dies gilt nicht nur für die aktuelle Konjunkturbeobachtung, sondern auch für die wirtschaftshistorische Forschung. Bis heute gibt es keine nach anerkannten internationalen Konzepten ermittelte vergleichbare Datenbasis für eine sachgerechte Beurteilung der Ergebnisse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der DDR im gesamten Zeitraum ihrer Existenz. Im Jahre 2005 wurden mit dem Ergänzungsband der Zeitschrift "Historical Social Research" (HSR - Supplement No. 17/2005, Zentrum für historische Sozialforschung, GESIS Leibniz - Institut für Sozialwissenschaften, Köln) für den Zeitraum von 1970 bis 2000 neue Zeitreihen für wichtige Indikatoren der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland veröffentlicht (siehe die Studie: Heske, G.: Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland 1970 bis 2000, neue Ergebnisse einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung; Studiennummer: ZA8208, in HISTAT). Mit der vorliegenden Studie legt der Autor eine Vertiefung und vor allem eine Erweiterung des Zeithorizonts der erforderlichen Berechnungen bis 1950 vor. Im Unterschied zu den bisher vorliegenden statistischen Ergebnissen werden in dieser Publikation (HSR-Supplement No. 21/2009. Zentrum für Historische Sozialforschung, Köln) erstmalig für die ehemalige DDR vergleichbare Daten der Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts für 1950 - 1989 vorgestellt, die auf der Basis der Methodik des Europäischen Systems der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG 95) ermittelt wurden. Damit wurde eine vorhandene Datenlücke geschlossen, die bisher die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung der DDR behindert hat. Die für die einzelnen Jahre ausgewiesenen Ergebnisse beziehen sich nicht nur auf die Entstehung des Bruttoinlandsprodukts insgesamt, sondern auch auf die Wertschöpfung der Wirtschaftsbereiche und die volkswirtschaftliche Verwendung nach Hauptpositionen. Im Zusammenhang mit der Interpretation der erreichten Ergebnisse werden auch entsprechende Zeitreihen für die Bevölkerungsentwicklung und die Erwerbstätigkeit in der Untergliederung nach Wirtschaftsbereichen herangezogen. Da die für die ehemalige DDR vorgestellten Daten für 1950 bis 1989 im Ergebnis einer Rückrechnung der VGR nach annähernd gleichen methodischen und wirtschaftssystematischen Prinzipien erfolgten, war es möglich entsprechende Vergleiche mit entsprechenden Ergebnissen der früheren BRD durchzuführen. Dementsprechend erfolgte auch eine Zusammenführung der statistischen Daten für beide deutschen Staaten zu einem gesamtdeutschen Ergebnis rückwirkend seit 1950. Eine ausführliche Methoden- und Quellenbeschreibung der vorgelegten Ergebnisse unterstützt eine sachgemäße Interpretation der Daten. Der Autor diskutiert in einem gesonderten Abschnitt auch ähnliche Versuche der Rekonstruktion der VGR der DDR (z.B. Merkel/W./Wahl, S., 1991: Das geplünderte Deutschland. Bonn; Ritschl, A./Spoerer, M., 1997: Das Bruttosozialprodukt in Deutschland nach den amtlichen Volkseinkommens- und Sozialproduktstatistiken. Berlin; Schwarzer, O., 1996: "Die Währung der DDR beruht auf … der gesunden Grundlage der sozialistischen Gesellschaftsordnung". In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Band 63, Stuttgart; ders., 1999: Sozialistische Zentralplanungswirtschaft in der SBZ/DDR, Stuttgart; Sleifer, J., 2006: Planning Ahead und Falling Behind, Berlin. Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris; ders., 2001: The World Economy: A Millennial Perspective, Paris).
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Vorstellung der Ergebnisse einer vorgenommenen Neuberechnung der Entstehung und Verwendung des BIP der DDR für den Zeitraum von 1950 bis 1989 nach den Konzepten des SNA (ESVG), vergleichbar in Methodik und wirtschaftssystematischer Abgrenzung sowie in vergleichbaren DM (Euro)-Preisen. Damit soll auf der Grundlage des methodischen Gerüsts der VGR ein kohärentes System von Indikatoren geschaffen werden, mit dem die wirtschaftliche Gesamtentwicklung der DDR beschrieben und bewertet werden kann. Die damit verbundenen komplizierten und arbeitsaufwendigen Arbeiten konnten nur schrittweise geleistet werden. Erste Teilergebnisse der Entstehung und Verwendung des BIP der DDR, die sich auf den Teilzeitraum von 1970 bis 1989 bezogen, konnten bereits im Jahre 2005 als HSR-Supplement No. 17 publiziert werden (Heske, G., 2005: Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland 1970-2000. Köln Das HSR-Supplementheft steht auch als PDF - Datei zur Verfügung und kann kostenlos unter der Adresse herunter geladen werden). Zur Information über den Umfang der bis dahin erarbeiteten Indikatoren der VGR wird in der vorliegenden Publikation als Anhang 5 eine Übersicht über die damals veröffentlichten Ergebnisse beigefügt. Aufbauend auf den Resultaten dieser bisherigen Untersuchungen erfolgt mit der vorliegenden Ausarbeitung eine retrospektive Weiterführung der Berechnungen zur Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts der DDR für die Jahre vor 1970, d. h. bis zum Jahre 1950 zurück. Damit können erstmalig statistische Daten für die Entstehung des Bruttoinlandsprodukt der DDR für 1950 bis 1989, untersetzt nach Wirtschaftsbereichen und die inländische Verwendung nach Hauptpositionen und im Wesentlichen vergleichbar mit heutigen Abgrenzungskriterien der VGR zur Verfügung gestellt werden. Im Interesse einer langfristigen Darstellung des Zusammenhangs für den gesamten Referenzzeitraum ab 1950 bis 1989 wurden die Ergebnisse der bereits genannten früheren Untersuchungen für den Zeitraum von 1970 bis 1989 integriert. Die bisherige Situation des Fehlens einer aussagefähigen Datenbasis einer vergleichbaren volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für die DDR führte nach 1990 zu den verschiedensten Berechnungen einzelner Autoren zur Entwicklung des BIP der DDR. Diese Berechnungen hatten einen unterschiedlichen konzeptionellen Hintergrund und führten zu sich häufig widersprechenden Aussagen. Kennzeichnend für die meisten dieser Versuche war ein quantitatives Herunterrechnen der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungen der DDR; teilweise ergab sich infolgedessen bei Langzeitvergleichen daraus das kuriose Ergebnis, dass sich die DDR-Wirtschaft im Jahre 1989 noch auf dem Produktivitätsniveau der Vorkriegszeit befunden hätte bzw. nur bei ca. 20 bis 30 Prozent des Niveaus der früheren Bundesrepublik. Auf diese Probleme und die entsprechenden Datenquellen wird näher eingegangen. Die bestehenden Lücken an vergleichbaren statistischen Reihen gesamtwirtschaftlichen Indikatoren für die DDR nach den Konzepten der VGR erleichterten insofern Fehleinschätzungen über die gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse und verhindern eine allseitige Beurteilung des Verlaufs der ökonomischen Prozesse und der sie beeinflussenden Faktoren in der DDR. Naturgemäß können derartige volkswirtschaftliche Langzeituntersuchungen nie die Genauigkeit und Verlässlichkeit einer aktuellen jährlichen Nachweisung erreichen. Dies gilt nicht nur für den vorliegenden Arbeitsgegenstand der VGR, sondern für alle längerfristigen wirtschafts- und sozialstatistischen Beobachtungen. Durch die umfassende Nutzung der vorliegenden statistischen Daten und zutreffender statistischer Methoden kann jedoch eine hinreichende Genauigkeit bei der statistischen Widerspiegelung der Entwicklungstendenzen erreicht werden. Außerdem gewährleistet im speziellen Fall der VGR die Nutzung der Bilanzmethode, d. h. die getrennte Ermittlung der Entstehung und der Verwendung des BIP aus unterschiedlichen Datenquellen eine zusätzliche Möglichkeit zur Gewährleistung der Validität. Dies gilt auch für die Rückrechnung von DDR-Daten. Die für die DDR bei dieser VGR - Neuberechnung für 1950 bis 1989 nach annähernd den gleichen methodischen und wirtschaftssystematischen Grund¬sätzen ermittelten Größen für die Entstehung und Verwendung des BIP ermöglichten es, entsprechende Vergleiche mit der Wirtschaftsentwicklung in der früheren Bundesrepublik durchzuführen. Gleichfalls bestanden dadurch die Möglichkeiten gesamtdeutsche Ergebnisse näherungsweise zu berechnen. Im Unterschied zu westlichen Autoren, die sich vor 1990 mit partiellen Schätzungen des BIP der DDR für einzelne Zeiträume bzw. der Entstehung des BIP beschäftigt hatten , konnte der Verfasser der vorliegenden Ausarbeitung auf die Gesamtheit der archivierten statistischen Daten, der veröffentlichten und geheimen Informationen, sowie dazugehöriger organisatorischer und methodischer Unterlagen der amtlichen DDR-Statistik zurückgreifen. Als langjähriger Mitarbeiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR war es ihm möglich, noch teilweise vorhandenes Insiderwissen von verantwortlichen Experten der Statistikproduktion und nicht archivierte Dokumente zu erschließen. Die Arbeit untergliedert sich in die vier Hauptabschnitte A bis D. Im ersten Hauptabschnitt A werden die wichtigsten inhaltlichen und konzeptionellen Ausgangspunkte einer Rückrechnung der Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts für die DDR sowie die dafür erforderlichen datenbezogenen Voraussetzungen behandelt. Im zweiten Hauptabschnitt B werden die Hauptergebnisse der Rückrechnung für die einzelnen Strukturelemente der Entstehung und Verwendung des BIP der DDR für den Zeitraum von 1950 bis 1989 vorgestellt. Dabei wurde nach Möglichkeit versucht, entsprechende Vergleichsdaten für die BRD heranzuziehen. Durch den Vergleich der Ergebnisse der Entstehung und Verwendung des BIP der DDR mit den entsprechenden Daten der BRD war eine bessere Bewertung der erreichten Wirtschaftsergebnisse der DDR möglich. Im dritten Hauptabschnitt C werden die Methoden und datenbezogenen Grundlagen der VGR-Rückrechnung ausführlich beschrieben. Da das gesamte Projekt der Rückrechnung der VGR der DDR für 1950 bis 1989 in mehreren Etappen realisiert wurde, war es zweckmäßig zum Verständnis des angewendeten Gesamtkonzepts teilweise auf bereits früher publizierte Materialien zurückzugreifen und sie in die einzelnen Abschnitte einzuordnen. Im letzten Hauptabschnitt D werden Versuche anderer Autoren zur Rückrechnung des BIP der DDR vor und nach 1990 beschrieben und in ihre methodischen Konzepte in den Grundzügen sichtbar gemacht. Dadurch soll die Einordnung und Beurteilung der vorliegenden Rückrechnung der Entstehung und Verwendung des BIP der DDR für 1950 bis 1989 unterstützt werden. Im Anhang 1 werden die Ergebnisse der VGR - Rückrechnung von 1950 bis 1989 in den territorialen Abgrenzungen für die DDR, die BRD und Deutschland als Zeitreihen (in Bezug auf die textlichen Einschätzungen in Hauptabschnitt B) tabellarisch näher untergliedert und für alle Jahre des Untersuchungszeitraums nachgewiesen. In Anlehnung an die aktuelle Praxis bei der Veröffentlichung mehrjähriger Reihen zur Entstehung und Verwendung des BIP durch das Statistische Bundesamt werden die einzelnen Indikatoren vorwiegend als Indexreihen mit fester Basis (1950 = 100) dargestellt. Im Interesse einer eindeutigen numerischen Darstellung wurden die Daten mit einer Kommastelle ausgewiesen, wobei dadurch nicht eine Genauigkeit der sachlichen Ergebnisse in diesem Zahlenbereich vorgetäuscht werden soll. Die Anhänge 2 bis 4 enthalten ergänzende methodische Materialien und Daten zur VGR, wie einen Überblick zu den Methoden und Begriffen der VGR in der ehemaligen DDR und der BRD (Anhang 2), der Zuordnung der Wirtschaftszweige zu den volkswirtschaftliche Wirtschaftsbereichen im Rahmen der VGR (Anhang 3), Originalergebnisse der SZS der DDR zur Entwicklung des Gesamtprodukts und Nationaleinkommens der DDR von 1949 bis 1989 nach dem MPS - Konzept (Anhang 4) und eine Übersicht der bereits früher veröffentlichten Tabellen zur Entstehung und Verwendung des BIP der DDR von 1970 bis 1989 in HSR-Supplement No. 17 (2005) als Anhang 5. Das Heft wird abgeschlossen (Anhang 6) durch ein detailliertes Verzeichnis aller Tabellen im Text und im Anhang.
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen):
I. Tabellen im laufenden Text ("T" - Tabellen) T.01 Entwicklung des BIP in der DDR und der BRD, 1950 = 100 (1950-1989) T.02 Jährliche Wachstumsrate des BIP in der DDR und der BRD nach Zeitperioden, in % (1951-1989) T.03 Vergleich des Niveaus des BIP zwischen der DDR und der BRD, DDR = 1 (1950-1989) T.04 Anteil der Wirtschaftbereiche an der Bruttowertschöpfung in der DDR, in % (1950-1989) T.05 Entwicklung der Bruttowertschöpfung der DDR nach Wirtschaftsbereichen, 1950 = 100 (1950-1989) T.06 Jährliche Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen und Zeitperioden, in % DDR (1950-1989) T.07 Jährliche Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen und Zeitperioden, in % BRD (1950-1989) T.08 Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung in der BRD, in % (1950-1989) T.09 Anteil der Industriebereiche an der Bruttowertschöpfung des produzierenden Gewerbes in der DDR und der BRD, in % (1950-1989) T.10 Struktur des Bereichs "Finanzierung, Wohnungsvermietung, öffentliche und private Dienstleister", in % (1970-1989) T.11 Bevölkerung und Erwerbstätigkeit in der DDR und der BRD, Anzahl, 1950= 100 (1950-1989) T.12 Beschäftigungsgrad DDR/BRD, in % (1950-1989) T.13 Arbeitsfähige Bevölkerung in der DDR, Anzahl je 1000 der Bevölkerung (1950-1989) T.14 Erwerbstätige in der DDR nach Wirtschaftsbereichen, 1950 = 100, Anteil in % (1950-1989) T.15 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in der DDR und der BRD je Einwohner und je Erwerbstätigen, 1950 = 100 (1950-1989) T.16 Niveau des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner und je Erwerbstätigen in der DDR im Vergleich zur BRD, DDR = 1 (1950-1989) T.17 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen im Jahr 1950 in der DDR im Vergleich zur BRD, DDR = 1 (1950-1950) T.18 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in der DDR nach Wirtschaftsbereichen, 1950 = 100 (1950-1989) T.19 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in der BRD nach Wirtschaftsbereichen, 1950 = 100 (1950-1989) T.20 Jährliche Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in der DDR nach Zeitperioden, in % (1950-1989) T.21 Jährliche Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen in der BRD nach Zeitperioden, in % (1950-1989) T.22 Vergleich der Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen zwischen der DDR und der BRD, DDR = 1 (1950-1989) T.23 Grobstruktur der BIP-Verwendung in der DDR, in % (1950-1989) T.24 Grobstruktur der BIP-Verwendung in der BRD, in % (1950-1989) T.25 Konsumausgaben und Bruttoinvestition in der DDR, 1950 = 100, Anteile in % (1950-1989) T.26 Jährliche Wachstumsraten der Konsumausgaben und Bruttoinvestitionen in der DDR nach Zeitperioden, 1950 = 100, Anteil in % (1950-1989) T.27 Konsumausgaben und Bruttoinvestitionen in der BRD, 1950 = 100, Anteil in % (1950-1989) T.28 Jährliche Wachstumsraten der Konsumausgaben und Bruttoinvestitionen in der BRD nach Zeitperioden, in % (1950-1989) T.29 Konsumausgaben je Einwohner in der DDR und der BRD, 1950 = 100 (1950-1989) T.30 Jährliche Wachstumsraten der Konsumausgaben je Einwohner in der DDR nach Zeitperioden, in % (1950-1989) T.31 Relation BRD/DDR und DDR/BRD der Konsumausgaben je Einwohner (1950-1989) T.32 Bruttoinvestition je Einwohner, 1950 = 100 (1950-1989) T.33 Jährliche Entwicklungsraten der Bruttoinvestitionen je Einwohner nach Zeitperioden, in % (1950-1989) T.34 Relation BRD/DDR und DDR/BRD der Bruttoinvestitionen je Einwohner (1950-1989) T.35 Struktur der Investitionen nach Wirtschaftsbereichten, in % (1955-1988) T.36 Anteil der Wohnungswirtschaft an den Investitionen der sonstigen Wirtschaftsbereiche der DDR und der BRD, in % (1955-1989) T.37 Struktur der Investitionen nach Bereichen des produzierenden Gewerbes, in % (1955-1989) T.38 Entwicklung des Exports und Imports in der DDR und der BRD, 1950 = 100 (1950-1989) T.39 Relation der Ex- und Importe BRD/DDR - DDR/BRD je Einwohner (1950-1989) T.40 Bruttoinlandsprodukt der neuen Länder, 19989 = 100 (1989-2000) T.41 Volkswirtschaftliche Indikatoren für die DDR/Neue Länder, 1950 = 100 (1950-2000) T.42/43 Bruttoinlandsprodukt und Wertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen für die DDR/Neue Länder, 1989 = 100 (1989-2000) T.44 Bruttowertschöpfung der Gruppen "Materielle Produktion" und "Dienstleistungen", 1989 = 100 (1989-2000) T.45 Anteil der Wirtschaftbereiche an der Wertschöpfung insgesamt, in % (1989-2000) T.46 Bruttowertschöpfung im produzierenden Gewerbe, 1989 = 100, Anteile in % (1989-2000) T.47 Bruttowertschöpfung im Handel, Gastgewerbe und Verkehr, 1989 = 100, Anteile in % (1989-2000) T.48 Bruttowertschöpfung im Wirtschaftsbereich Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistungen (1989-2000) T.49 Bruttoinlandsprodukt und Inländische Verwendung, 1989 = 100, Anteile in % (1989-2000) T.50 Konsumausgaben und Bruttoanlageinvestition (1989-2000) T.51 Konsumausgaben der privaten Haushalte und des Staates (1989-2000) T.52 Bevölkerungszahl und Erwerbstätige (1989-2000) T.53 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen, 1989 = 100 (1989-2000) T.54 Bruttoinlandsprodukt je Einwohner und je Erwerbstätigen, 1989 = 100 (1989-2000) T.56 Entwicklung des BIP der DDR, BRD und Deutschland, 1950 =100 (1950-1989) T.57 Anteil der DDR und der BRD am gesamtdeutschen BIP, in % (1950-1989) T.58 Anteil der DDR an der gesamtdeutschen Wertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in % (1950-1989) T.59 Relation des BIP je Einwohner und je Erwerbstätigen, Deutschland = 100 (1950-1989) T.62 Vergleich der Dynamik von VGR-Indikatoren der DDR nach dem MPS- und SNA-Konzept in Prozent, 1950=100 (1950-1989) T.63 Gesellschaftliches Gesamtprodukt zu jeweiligen Preisen und Preisen 1985 sowie Preisindex (Deflator) (1970-1989) T.64 Vergleich der Wachstumsraten, in % zum Vorjahr (1976-1980) T.65 Jährliche Preiserhöhung durch neue und weiterentwickelte Erzeugnisse, in Prozent (1970-1988) T.66 Originale und korrigierte Preisindizes, 1985=100 (1970-1989) T.67 Verbraucherpreisindizes nach Warengruppen, 1985=100 (1970-1985) T.68 Preisindizes für die Aggregate der Entstehung des BIP, 1970=100 (1970-1989) T.69 Preisindizes für die Produktionswerte, die Vorleistungen und die Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, 1970=100 (1970-1989) T.70 Preisindizes der Verwendungspositionen des Bruttoinlandsprodukts, 1970=100 (1970-1980) T.71 Vergleich der Preisänderung, 1970=100 (1970-1989) T.73 Deflatoren (Preiskoeffizienten) der Bruttowertschöpfung für die neuen Länder (ohne Berlin), 1995 gegenüber 1991, 1991=1,000 (1995) T.75 Deflatoren der DDR- Nationaleinkommensrechnung der SZS, 1950=100 (1950-1970) T.76 Entwicklung der DDR - Abgabepreise für ausgewählte Erzeugnisgruppen, 1950=100 (1950-1970) T.77 Entwicklung der Bruttowertschöpfung der DDR bei unterschiedlicher Bewertung mit vergleichbaren Preisen 1989 gegenüber 1970, 1970=100 (1970-1989) T.78 Entwicklung der NSW-Exports der DDR zu effektiven und vergleichbaren Bedingungen, 1975=100 (1975-1988) T.79 Entwicklung der NSW-Exportrentabilität zu effektiven und vergleichbaren Bedingungen (1975-1988) T.80 Berechnung des Bruttoinlandsprodukts der DDR in DM auf der Grundlage eines durchschnittlichen Umrechnungskoeffizienten (1950-1989) T.81 Vergleich von Berechnungen zur Entwicklung des BIP der DDR, 1950=100 (1950-1989)
II. Tabellen aus dem Anhang Statistische Übersichten zur Entwicklung der Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts 1950 bis 1989 (Rückrechnungsergebnisse):
1. Deutsche Demokratische Republik (Tab. 1.1 bis Tab. 1.9) Tab. 1.1.A Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Konsumausgaben, Bruttoinvestitionen, absolute Angaben (1950-1989) Tab. 1.1.B Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Inländische Verwendung, 1950=100 Tab. 1.2 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 1.3 Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung, Insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 1.4 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 1.5 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen. 1950=100 (1950-1989) Tab. 1.6 Anteil der Wirtschaftsbereiche an den Erwerbstätigen, insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 1.7 Inländische Verwendung des Bruttoinlandsprodukts, Ex- und Import, 1950=100 (1950-1989) Tab. 1.8 Anteil an der inländischen Verwendung, Inländische Verwendung, insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 1.9 Verwendung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner, 1950=100 (1950-1989)
2. Bundesrepublik Deutschland (Tabellen 2.1 bis 2.9) Tab. 2.1.A Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Konsumausgaben, Bruttoinvestitionen, Absolute Angaben (1950-1989) Tab.2.1.B Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Inländische Verwendung, 1950=100 (1950-1989) Tab. 2.2 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 2.3 Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung, Insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 2.4 Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 2.5 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100 (1950-1989) Tab. 2.6 Anteil der Wirtschaftsbereiche an den Erwerbstätigen, Insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 2.7 Inländische Verwendung des Bruttoinlandsprodukts, Ex- und Import, 1950=100 (1950-1989) Tab. 2.8 Anteil an der inländischen Verwendung, Inländische Verwendung, insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 2.9 Verwendung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner, 1950=100 (1950-1989)
3. Deutschland (Tabellen 3.1 bis 3.9) Tab. 3.1.A Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Konsumausgaben, Bruttoinvestitionen, Absolute Angaben (1950-1989) Tab. 3.1.B Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen, Bevölkerung, Erwerbstätige, Inländische Verwendung, 1950=100 (1950-1989) Tab. 3.2 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 3.3 Anteil der Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung, Insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 3.4 Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 3.5 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen, 1950=100, 1970=100 (1950-1989) Tab. 3.6 Anteil der Wirtschaftsbereiche an den Erwerbstätigen, Insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 3.7 Inländische Verwendung des Bruttoinlandsprodukts, Ex- und Import, 1950=100 (1950-1989) Tab. 3.8 Anteil an der inländischen Verwendung, Inländische Verwendung, insgesamt=100 (1950-1989) Tab. 3.9 Verwendung des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner, 1950=100 (1950-1989)
4. Vergleich DDR/ BRD – BRD/ DDR (Tabellen 4.1 bis 4.4) Tabelle 4.1 Bruttoinlandsprodukt insgesamt, je Einwohner, je Erwerbstätigen (1950-1989) Tabelle 4.2 Inländische Verwendung, Konsumausgaben, Bruttoinvestitionen insgesamt und je Einwohner, DDR=100 (1950-1989) Tabelle 4.3 Inländische Verwendung, Konsumausgaben, Bruttoinvestitionen insgesamt und je Einwohner, BRD=100 (1950-1989) Tabelle 4.4 Export, Import
Tabellen zur Entwicklung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts und Nationaleinkommens in der DDR von 1949 bis 1989 (Amtliche Ergebnisse der SZS der DDR nach dem MPS – Konzept). (Auszug aus dem Statistischen Jahrbuch des gesellschaftlichen Gesamtprodukt und des Nationaleinkommens 1989, Herausgeber: Statistisches Amt der DDR, August 1990. Fundort: Bundesarchiv, DE 2/ 23081):
5. Gesellschaftliches Gesamtprodukt und Nationaleinkommen (Tabellen 4.5 und 4.6) Alle Angaben in den folgenden Tabellen (Tab. 4.5 und Tab. 4.6) entsprechen der Preis- und Strukturbasis von 1985!
Tab. 4.5 Gesellschaftliches Gesamtprodukt und Nationaleinkommen: In Millionen Mark und Entwicklung, 1950=100 (1949-1989) Tab. 4.6 Gesellschaftliches Gesamtprodukt und Nationaleinkommen: Struktur in Prozent (1949-1989)
Der Verein für die bergbaulichen Interessen (Essen) hat in seiner Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des Vereins einen statistischen Tabellenteil zusammengestellt, in dem Zahlenangaben zur Gewinnung und zum Absatz von Ruhrkohle, über die Belegschaft, über die Schichten und Löhne des Ruhrkohlebezirks (Oberbergamtsbezirk) von 1900 bis 1932 enthalten sind.
Die Datensammlung umfasst neben den Überblickstabellen (Produktion der Belegschaft, Verteilung der Ruhrkohlenförderung auf die einzelnen Flößgruppen, der vom Ruhrkohlenbergbau geschaffene Gesamtwert) ausgewählte Datentabellen zur Kohlegewinnung, zum Verbleib der Ruhrkohle (Absatz) und zur Belegschaft des Ruhrkohlebergbaus. Berücksichtigt wurden auch die Löhne der Hauer und Gedingeschlepper im Ruhrbezirk und in anderen wichtigen deutschen Steinkohlenbezirken.
Verzeichnis der Tabellen in der ZA-Datenbank HISTAT: 01. Zusammenfassende Übersicht von Produktion und Belegschaft im Ruhrbezirk (1900-1932) 02. Verteilung der Ruhrkohlenförderung auf die einzelnen Flößgruppen (1900-1932) 03. Der vom Ruhrkohlenbergbau geschaffene Gesamtwert in 1000 M (1910-1932) 04. Steinkohlenförderung des Ruhrbezirks, Deutschlands und der wichtigsten Länder der Welt in 1000 t (1900-1932) 05. Kokserzeugung des Ruhrbezirks, Deutschlands und der wichtigsten Länder der Welt in 1000 t (1900-1932) 06. Presssteinkohleherstellung des Ruhrbezirks, Deutschlands und der wichtigsten Länder der Welt in 1000 t (1900-1932) 07. Gesamter Brennstoffversand des Ruhrbezirks ohne die im Ruhrbezirk verbliebenen Mengen in 1000 t (1900-1932) 08. Inlandsabsatz von Ruhrkohle nach Verbrauchergruppen in 1000 t (1905-1932) 09. Inlandsabsatz von Ruhrkohle nach Verbrauchergruppen in relativen Zahlen (1905-1932) 10. Ruhrkohle auf dem Berliner und Hamburger Markt in 1000 t (1900-1932) 11. Ruhrkohle auf dem Berliner und Hamburger Markt in Prozent an der Gesamtmenge (1900-1932) 12. Auslandsabsatz des Ruhrbergbaus einschließlich der Reparationslieferungen in t (1900-1932) 13. Zahl der durchschnittlich angelegten Arbeiter im Ruhrkohlenbergbau und in den wichtigsten andern deutschen Kohlenbezirken (1900-1932) 14. Arbeiterzahl in den Haupt- und Nebenbetrieben des Ruhrkohlenbergbaus (1925-1932) 15. Schichtleistung in den wichtigsten deutschen Steinkohlenrevieren in kg (1900-1932) 16. Löhne der Hauer und Gedingeschlepper im Ruhrbezirk und in andern wichtigen deutschen Steinkohlenbezirken (1900-1932)