Die Aussichten für den Agrarhandel Afrikas
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 24, S. 70-84
ISSN: 0004-8194
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In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 24, S. 70-84
ISSN: 0004-8194
In: Ukraine-Analysen, Heft 168, S. 2-6
Politische Instabilität, Verlust der Territorien sowie die Abwertung der Nationalwährung bereiten in der Ukraine allen Wirtschaftsbranchen Probleme. Zugleich sind die Exportbedingungen in den Zeiten billiger Währung besonders günstig. Davon können in erster Linie Agrarproduzenten profitieren, weil viele landwirtschaftliche Waren aus der Ukraine dem internationalen Wettbewerb standhalten können. Ausgehend von dieser Problemstellung versucht dieser Artikel, aktuelle Entwicklungstendenzen im ukrainischen Agrarhandel zu schildern und Wege aufzuzeigen, die zur Steigerung der Agrarexporte führen könnten.
In: Ukraine-Analysen, Heft 168, S. 2-8
ISSN: 1862-555X
World Affairs Online
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 29, Heft 4, S. D92-D98
Benutzerkommentar
World Affairs Online
In: Nachhaltigkeit, Energiewende, Klimawandel, Welternährung, S. 646-665
Als Folge des Brexit steht eine Neuausrichtung der Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich mit der Europäischen Union ganz oben auf der politischen Agenda der britischen Regierung. Hiervon wären insbesondere auch die deutschen Agrar- und Nahrungsmittelmärkte betroffen, für die das Vereinigte Königreich (VK) einen bedeutsamen Handelspartner darstellt. Um die möglichen Auswirkungen eines Brexit auf die deutsche Agrar- und Nahrungsmittelindustrie abzuschätzen, wurde in dieser Studie mit einem Handelsmodell ein ,,Extremszenario'' berechnet, bei dem sowohl das VK als auch die EU MFN-Zölle auf ihre jeweiligen Importgüter erheben. Dies hätte zur Folge, dass zwischen der EU und dem VK in etwa die gleichen Zölle herrschen würden, wie derzeit beispielsweise zwischen USA und China. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Agrarhandelsüberschuss mit dem Vereinigten Königreich in diesem Szenario um 700 Mio. € verringern würde. Legt man den Fokus auf einzelne Güter-gruppen, wird deutlich, dass die heimische Schweine- und Geflügelfleisch- sowie die Milch-industrie zusammen mit den vorgelagerten Lieferbereichen am stärksten von einem Brexit betroffen wären. Durch den Rückgang der Handelsmengen bedingt, sinkt der Produktionswert von Schweine- und Geflügelfleisch um über 2 % und der von Milchprodukten um über 1 %. ; In the wake of Brexit the readjustment of the British trade relations with the rest of the EU is of high priority to the British government led by Theresa May. Being an important trading partner for agri-food products, Germany would by highly impacted by a Brexit. To investigate the possible impact of a Brexit on the German agri-food sectors we employ a computable general equilibrium model and assume the reciprocal implementation of MFN tariffs by the EU and the UK as an extreme scenario. This implies that UK and EU would charge the same tariffs on each others' imports as it is the case for trade between US and China. The results indicate a reduction in the German trade surplus of agri-food products with the UK of about 700 Mio. €. Looking at the different sectors it becomes clear that the local pig and poultry as well as the milk industry are harmed most by a Brexit. The reduction in trade value causes a decrease in production value of more than 2 % of pig and poultry meat and of 1 % for dairy products.
BASE
Als Folge des Brexit steht eine Neuausrichtung der Handelsbeziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich mit der Europäischen Union ganz oben auf der politischen Agenda der britischen Regierung. Hiervon wären insbesondere auch die deutschen Agrar- und Nahrungsmittelmärkte betroffen, für die das Vereinigte Königreich (VK) einen bedeutsamen Handelspartner darstellt. Um die möglichen Auswirkungen eines Brexit auf die deutsche Agrar- und Nahrungsmittelindustrie abzuschätzen, wurde in dieser Studie mit einem Handelsmodell ein ,,Extremszenario'' berechnet, bei dem sowohl das VK als auch die EU MFN-Zölle auf ihre jeweiligen Importgüter erheben. Dies hätte zur Folge, dass zwischen der EU und dem VK in etwa die gleichen Zölle herrschen würden, wie derzeit beispielsweise zwischen USA und China. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Agrarhandelsüberschuss mit dem Vereinigten Königreich in diesem Szenario um 700 Mio. Euro verringern würde. Legt man den Fokus auf einzelne Gütergruppen, wird deutlich, dass die heimische Schweine- und Geflügelfleisch- sowie die Milchindustrie zusammen mit den vorgelagerten Lieferbereichen am stärksten von einem Brexit betroffen wären. Durch den Rückgang der Handelsmengen bedingt, sinkt der von Schweine - und Geflügelfleisch um über 2 % und der von Milchprodukten um über 1 %. ; In the wake of Brexit the readjustment of the British trade relations with the rest of the EU is of high priority to the British government led by Theresa May. Being an important trading partner for agri-food products, Germany would by highly impacted by a Brexit. To investigate the possible impact of a Brexit on the German agri-food sectors we employ a computable general equilibrium model and assume the reciprocal implementation of MFN tariffs by the EU and the UK as an extreme scenario. This implies that UK and EU would charge the same tariffs on each others' imports as it is the case for trade between US and China. The results indicate a reduction in the German trade surplus of agri-food products with the UK of about 700 Mio. Euro. Looking at the different sectors it becomes clear that the local pig and poultry as well as the milk industry are harmed most by a Brexit . The reduction in trade value causes a decrease in production value of more than 2 % of pig and poultry meat and of 1 % for dairy products.
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In: ZEW-Dokumentation, 1996,3
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 17, Heft 12, S. 25-32
ISSN: 0046-970X
Das GATT hat für den Agrarhandel Probleme mit protektionistischen Verhaltensweisen. Der Wettbewerb zwischen USA und EG um Absatzmärkte spielt hier eine wichtige Rolle. Der gemeinsame Agrarmarkt der EG (Außenzollsystem / Subventionen) kollidiert mit Exportinteressen der US-Landwirtschaft. Die Kosten des "Agrarprotektionismus" machen aber eine Reform des internationalen Agrarhandels dringlich (Absichtserklärungen der OECD, 1986/1987; Uruguay-Runde). Über den Weg zum Abbau von Subventionen und Protektionismus gibt es zwischen USA und EG harte Interessenkonflikte, die ebenso wie die Situation Japans dargestellt werden. Die kleineren Agrarexportländer sind in der "Gruppe von Cairns" zusammengeschlossen, die Entwicklungsländer suchen noch eine gemeinsame Position im GATT. (AuD-Hng)
World Affairs Online
In: cege-Schriften
Quantitative partielle- oder allgemeine Gleichgewichtsmodelle stellen in der angewandten Ökonomie ein wichtiges Instrument zur Politikfolgenabschätzung dar. Aus wissenschaftlicher Sicht wird an diesen Modellen ihre mangelnde Transparenz sowie ihre Abhängigkeit von empirisch wenig gesicherten Parametern und Annahmen kritisiert. Mittels einer Meta-Analyse werden daher Studien untersucht, welche Politikfolgen der laufenden WTO-Verhandlungen (Doha-Runde) simuliert haben. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass die erhebliche Varianz innerhalb simulierter regionaler Einkommensveränderungen durch vergleichsweise wenige, ermittelbare Variablen zu einem hohen Anteil erklärt werden kann. Die Ergebnisse der Meta-Regression können daher als Orientierungshilfe bei Vergleich und Bewertung existierender sowie zukünftiger Simulationsstudien dienen.
In: CeGe-Schriften Band 15
Quantitative partielle- oder allgemeine Gleichgewichtsmodelle stellen in der angewandten Ökonomie ein wichtiges Instrument zur Politikfolgenabschätzung dar. Aus wissenschaftlicher Sicht wird an diesen Modellen ihre mangelnde Transparenz sowie ihre Abhängigkeit von empirisch wenig gesicherten Parametern und Annahmen kritisiert. Mittels einer Meta-Analyse werden daher Studien untersucht, welche Politikfolgen der laufenden WTO-Verhandlungen (Doha-Runde) simuliert haben. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass die erhebliche Varianz innerhalb simulierter regionaler Einkommensveränderungen durch vergleichsweise wenige, ermittelbare Variablen zu einem hohen Anteil erklärt werden kann. Die Ergebnisse der Meta-Regression können daher als Orientierungshilfe bei Vergleich und Bewertung existierender sowie zukünftiger Simulationsstudien dienen.
In: IAMO policy brief Ausgabe Nr. 32
Die EU hat neue Abkommen mit der Ukraine, Moldawien und Georgien in Form der sogenannten Vertieften und Umfassenden Freihandelszone (DCFTA) unterzeichnet. Dieser Policy Brief konzentriert sich nur auf Georgien, um die zugrundeliegenden Annahmen bei der Wirkungsanalyse zu veranschaulichen. Da das Abkommen mit Georgien erst im September 2016 in Kraft trat, wird eine Schätzung der quantifizierten Auswirkungen noch einige Zeit auf sich warten lassen. Dieser Policy Brief analysiert einen wichtigen Bestandteil des Abkommens, nämlich das Freihandelsabkommen für Agrarprodukte. Es ist vorgesehen, dass in Zukunft vollständig auf Zölle verzichtet werden soll; bisher führt allerdings nur Georgien zollfrei aus der EU ein. Die EU hat nur die von der Welthandelsorganisation (WTO) begrenzten Sätze reduziert und wendet darüber hinaus noch das sogenannte Einfuhrpreissystem und sogar Quoten für Knoblauchimporte an. Die Auswirkungen auf den Handel könnten unter Umständen bedeutsam sein, da die EU Agrarimporte noch immer sehr stark schützt und Georgien den Lebensstandard jener 50 Prozent seiner Bevölkerung verbessern könnte, die noch immer hauptsächlich von der Landwirtschaft leben. Die Ergebnisse zeigen, dass Georgien insgesamt profitieren könnte, wenn Händler in Georgien ansässig sind. Dabei resultiert der Gewinn nicht nur aus regionaler Umleitung georgischer Exporte, sondern auch aus Exporten georgischer Produkte, bei denen Georgien in einer Importsituation ist. Diese zusätzlichen Exporte in die EU können durch zusätzliche Importe vom Weltmarkt ersetzt werden.