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Preisvolatilität auf Agrarmärkten
[Einleitung und Lernziele] Die Volatilität der Preise auf Agrarmärkten hat über lange Jahre kaum Aufmerksamkeit in der europäischen Agrarpolitik erfahren. Erst seit etwa zwei Jahrzehnten erhält dieses Thema auch in der EU wieder Aufmerksamkeit. Auf der internationalen Ebene hingegen war die Auseinandersetzung mit Preisvolatilität schon lange ein bedeutsames Thema, vor allem aus entwicklungspolitischer Perspektive. Bereits in den 1970er Jahren kam es zu erheblichen Preisschwankungen auf den meisten Rohstoffmärkten, die zum Teil in Verbindung mit der ersten Ölpreiskrise des Herbstes 1973 standen, zum anderen Teil aber auch auf den jeweiligen Marktbedingungen basierten. Ein bedeutender Faktor für die erneute Auseinandersetzung mit Agrarpreisvolatilität war sicherlich die sog. 'Agrarpreiskrise' der Jahre 2007 und 2008, als die Preise für die wichtigsten Getreidearten (Weizen, Mais und Reis) zunächst schlagartig anstiegen, um dann innerhalb relativ kurzer Zeit wieder drastisch nachzulassen. Im Nachgang dieser Preisentwicklung wurde die Volatilität der Nahrungsmittelpreise dann gar auf Ebene der G20 zum Thema, was in 2011 sogar zu einem Aktionsplan zum Umgang mit Agrarpreisvolatilität führte. Die Tatsache, dass die Preisspitze in 2007/08 zum Wiederaufflackern des Interesses an Preisvolatilität in Politik und Wissenschaft führte, deutet bereits auf eine häufig zu beobachtende Verquickung von Preisniveau und Preisvolatilität hin. Auch manche der Maßnahmen, die vordergründig zur Bekämpfung der Preisvolatilität ins Feld geführt werden, zielen tatsächlich eher auf eine Beeinflussung des Preisniveaus ab, wenn beispielsweise im Umfeld niedriger Preise eine Marktstützung gefordert wird. Für Entscheidungsträger in den landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten, von den Landwirten über die Akteure in den vor- und nachgelagerten Sektoren bis hin zum Verbraucher, und für die Träger der Agrarpolitik ist eine empirische Kenntnis der Volatilitätsprozesse wichtige Voraussetzung für angemessene Reaktionen auf Agrarpreisvolatilität. [.]
BASE
Streitsache Agrarmarkt
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 39, Heft 4, S. 301-304
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
Die Instabilität der Agrarmärkte
In: Agrarpolitische Berichte der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 7
World Affairs Online
Risikomanagement auf globalen Agrarmärkten
Mit der Liberalisierung der europäischen Agrarpolitik unterliegt die Preisbildung zunehmend international wirksamen Marktmechanismen. Dazu kommt die Verflechtung der Agrarwirtschaft mit Entwicklungen auf den Finanz- und Energiemärkten. Folglich sind die unmittelbaren Auswirkungen auf die Agrar- und Lebensmittelpreise viel komplexer als in der Öffentlichkeit und von der Politik bislang wahrgenommen. Mit dem Wegfall der EU-Marktordnungen gewinnt die Preisfindung an Kassa- bzw. Terminmärkten wachsende Bedeutung. [...] (Quelle: DRV)
Sonderdruck Agrarmarkt in China
In: Materialien zur Marktberichterstattung 79
Chinas wirtschaftliche Dynamik ist ohne Beispiel. Angetrieben von gewaltigen inländischen Investitionen und einem rasant wachsenden Außenhandel wird der Einfluss Chinas auf die Weltwirtschaft immer größer.Anders als in den übrigen Wirtschaftsbereichen ist China bei Agrarprodukten allerdings seit der Jahrtausendwende Nettoimporteur.Trotz des stetigen Wachstums der chinesischen Agrarproduktion kann der schnell wachsende inländische Bedarf nicht bei allen Produkten selbst gedeckt werden. Im Jahr 2008 hat die boomende Inlandsnachfrage nach Lebensmitteln die Inflation auf den höchsten Stand seit mehr als 10 Jahren getrieben.Deutschland ist noch vor Russland der fünftgrößte Abnehmer chinesischer Agrarausfuhren. Als Lieferant von Agrargütern nach China kommt Deutschland bislang nicht unter die ersten 10 Nationen. Dagegen sind die Deutschen im Gesamtaußenhandel nach den USA der bedeutendste westliche Handelspartner Chinas. (Quelle: www.zmp.de 09.04.2008)
Die Wiederherstellung des Gleichgewichts auf den Agrarmärkten
In: Grünes Europa (Brüssel), 1/88
World Affairs Online
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