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Älter werden - aktiv bleiben: [Weltgesundheitstag 1982]
In: Weltgesundheitstag 1982
Proletarische Intellektuelle und die "alte" Intelligenz
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 1, Heft 6, S. 30-34
ISSN: 0341-6631
Geschichte der kommunistischen Intellektuellenpolitik seit 1929. Das Ideal der Kommunisten bleibt der "rote Experte". Im Zuge einer Liberalisierung drängt die Partei seit 1969 auf die aktive Mitarbeit der Intelligenz: Wiedereinsetzung von Technikern und Ingenieuren, Lehrern. Seit 1970 tauchen wieder prominente Intellektuelle bei offiziellen Anlässen auf. (DÜI-Sch)
World Affairs Online
Kultur aktiv in alten Gebäuden: eine Ausstellung des Vereinsrings Bockenheim und des Bürger- und Kulturzentrums Bockenheimer Depot e.V., Frankfurt a.M.; Historisches Museum Frankfurt a.M. 30. September - 28. Oktober 1979; [Wanderausstellung]
In: EP 29
Mädchen 82
Einstellungen junger Frauen zu ihrer Lebenssituation in Beruf und
Familie.
Themen: Zukunftsvorstellungen; Zusammenleben ohne Heirat;
Vorstellungen über Heiratsalter; Kinderwunsch; Beurteilung der
Eltern-Ehe; eigene Akzeptanz des Lebensstils der Mutter; Vorstellungen
über Partnerschaft und die Jugend von heute; Engagement-Bereitschaft;
Einstellungen zu gesellschaftlichen Randgruppen; aktuelle Probleme und
Ängste; Wohnsituation; gewünschter Zeitpunkt für eine eigene Wohnung;
Haushaltstätigkeiten; Konflikte in der Familie; Beurteilung der eigenen
Familie; Probleme und Konflikte mit den Eltern; gewünschter Kontakt zum
getrennt lebenden Elternteil; Geldausgabenbereiche; Freizeitverhalten;
Zugehörigkeit zu Cliquen; Freundschaften mit Jungen/Männern; Dauer der
Freundschaft; Alter und Beurteilung des Freundes; sexuelle Kontakte;
aktiver Partner beim ersten sexuellen Kontakt und Dauer dieser
Freundschaft; Vermeidungsgründe sexueller Kontakte; Beurteilung der
Freundin; Wichtigkeit des eigenen Äußeren; Selbstbild; Taschengeld;
eigene Berufstätigkeit und Arbeitslosigkeit; Forderung nach einer
35-Stunden-Woche; Stellenwert beruflicher Tätigkeit; Einstellung zur
Gleichberechtigung; Alter sowie Familienstand und Schulbildung der
Eltern; Vater- und Mutterberuf; Zahl und Alter der Geschwister;
Wohnortgröße.
Demographie: Alter; Familienstand; Alter und Anzahl der Geschwister;
Schulbildung; Berufsausbildung.
Interviewerrating: Interviewdauer; Uhrzeit bei Interviewende.
GESIS
Protest und Widerstand von Jugendlichen im Dritten Reich
In: Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 bis 1945, S. 177-201
Peukert beschreibt die unterschiedlichen Protestformen, mit denen Jugendliche im Dritten Reich dem Nationalsozialismus begegneten. Wenn auch nur eine Minderheit der deutschen Jugend das Dritte Reich aktiv im organisierten Widerstand bekämpft habe, so zeige doch schon die Existenz solcher Widerstandsgruppen an, daß dem Regime die totale ideologische Ausrichtung der Jugend nicht im vollem Umfang gelungen sei. Zur Tradierung nicht-faschistischer Werthaltungen habe in starkem Maße der Abwehrkampf der sozialistisch-kommunistischen-, bündischen- und kirchlichen Jugendgruppen beigetragen. Diese Gruppen hätten sich in unterschiedlicher Intensität gegen ihre Auflösung zur Wehr gesetzt und hätten zum Teil in der Illegalität aktiv politischen Widerstand geleistet oder aber zumindest in Form privater Treffen die alten Traditionen bewahrt. Die vielfältigen alltäglichen Verweigerungs- und Protestformen von Jugendlichen seien zwar unterhalb der Ebene des bewußten politischen Widerstandes anzusiedeln, hätten aber mit dazu beigetragen, den totalen Anspruch des Staates zu unterminieren. (KF)
Widerstand und Illegalität, Emigration und Exil: zur Verwendung von Begriffen in der Geschichte der Gewerkschaften
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 33, Heft 8, S. 486-497
ISSN: 0016-9447
Der Aufsatz befaßt sich mit der unterschiedlichen Verwendung von Begriffen wie Widerstand, Emigration, Exil u.a. in der Geschichte der Gewerkschaften von 1933-1945. Die sozialgeschichtliche Forschung zur Lage der Arbeiter unter dem Nationalsozialismus löst erst allmählich die ursprünglich ideengeschichtliche Aufarbeitung des Widerstands der Arbeiterbewegung im Dritten Reich ab. Tim Mason hat vorgeschlagen, den Begriff Arbeiteropposition zu verwenden. Damit sind alle Handlungen gemeint, die zwischen ökonomischer Interessenwahrung und offener Opposition liegen, aber nicht intentional politischer Widerstand sind. Der Widerstand der Gewerkschaften mußte zwangsläufig konspirativer Art sein. Doch war in den ersten Jahren im ADGB die Auffassung vorherrschend, durch zeitweilige Anpassung sei ein Überleben der Organisation möglich. Von aktivem Widerstand kann deshalb keine Rede sein. Programmatisch kulminierte die illegale Gewerkschaftsarbeit in der Zusammenarbeit zwischen W. Leuschner, J. Kaiser und C. Goerdeler, die eine Einheitsgewerkschaft aus den alten drei Verbänden planten, die gewisse Elemente (Zwangsmitgliedschaft u.a.) von der DAF übernehmen sollte. Von den im Exil lebenden Gewerkschaftlern waren die in Schweden und Großbritannien besonders aktiv. Sie hatten auch später großen Einfluß auf die Gründung und Gestaltung des DGB. (HOE)
Arbeitsmarktpolitik. Erfahrungen und zukünftige Aufgaben
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 2, S. 21-29
ISSN: 0479-611X
"Die Arbeitsmarktprobleme der siebziger Jahre wurden zu einem guten Teil durch den Abbau der Beschäftigung von Ausländern, Älteren und Frauen "gelöst". Diese Alternative wird der Politik künftig nicht mehr oder wenigstens nicht mehr in dem bisherigen Umfang zur Verfügung stehen. Beschäftigungsprobleme werden daher stärker auf die registrierte Arbeitslosigkeit durchschlagen als bisher und dann vermutlich auch politisch sensitivere Gruppen, z.B. Jugendliche, treffen. Der gespaltene Arbeitsmarkt und die Struktur der gegenwärtigen Arbeitslosigkeit stellen darüber hinaus besonders hohe Anforderungen an die künftige Arbeitsmarktpolitik. Vor diesem Hintergrund werden Umfang, Struktur und Wirksamkeit der arbeitsmarktpolitischen Instrumente analysiert. Im Vergleich zu Schweden waren die Ausgaben für "aktive Arbeitsmarktpolitik" der Bundesrepublik bisher bescheiden. Der damit erreichte quantitative Beschäftigungseffekt und der Wirkungsgrad waren jedoch beachtlich, so daß sich aus dieser Perspektive eine weitere Ausdehnung aktiver Arbeitsmarktpolitik empfiehlt. Von der Struktur her betrachtet ist jedoch eine weitere Umschichtung auf präventive Maßnahmen geboten. Es wird vor allem für eine arbeitsmarktpolitische Flankierung selektiver Wachstumspolitik, für eine Ausdehnung der Förderung beruflicher Qualifizierung und für einen dezentralen Ausbau der Infrastruktur für Beratungs- und Vermittlungsdienste plädiert."
Studie zur Sozialisierung von Soziologiestudenten (FU Berlin, Universität Münster)
Politische Einstellungen und allgemeine Persönlichkeitsmerkmale von
Studienanfängern in Berlin und Münster.
Themen: Herkunft und Sozialisationsmilieu; Bildungsgang;
Studienmotivation und Gründe für die Wahl des Studienfachs;
Berufsaussichten; Berufsbild; Anspruchsprofil des gewünschten Berufs;
politisches Interesse; Parteipräferenz; Mitgliedschaft bei einer Partei
oder politischen Hochschulgruppe; aktive Mitarbeit in der
Schülermitverantwortung; Mitgliedschaften während der Schulzeit;
Beurteilung der politischen Entwicklung der BRD; Finanzierung des
Studiums.
Skalen: Angst, Anomie, Dogmatismus, Nationalismus und Rigidität.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung;
Berufsausbildung; Beruf; Einkommen; Wohnsituation; soziale Herkunft;
Flüchtlingsstatus; Militärdienst.
GESIS
Political Student Organization Study
Politisches Interesse und Einstellung zu politischen Themen wie
Abrüstung und EWG bei Studenten einer schwedischen Universität.
Themen: Politisches Interesse; Bewertung politischer Fragen und der
bisherigen Entwicklung des Landes; Zukunftserwartungen; Möglichkeiten
aktiver Friedenspolitik; Abrüstung; Beurteilung der Wahrscheinlichkeit
eines dritten Weltkrieges und eines Atomkrieges; Einschätzung des
Ost-West-Stärkeverhältnisses; Einstellung zur UNO, zur EWG, zum
Establishment und zu Ländern der dritten Welt; Problematik der
Entwicklungspolitik; politischer Konsens mit den Eltern; politisches
Interesse der Eltern; Parteipräferenz und Wechsel der Parteisympathie in
der Vergangenheit; Mitgliedschaften; soziale Herkunft.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Religiosität; Militärdienst.
GESIS
Einkommenspolitik
In: DGB Programm '81: untersucht für die Praxis, S. 142-151
Der Autor widmet sich dem im DGB-Grundsatzprogramm 1981 gestellten Forderungen zur Einkommenspolitik; da er diese als recht spärlich in der Aussage, verwaschen und wenig hilfreich für eine Lohnpolitik ansieht, greift er die zentralen Punkte auf, um ihnen durch eine Interpretation mehr inhaltliche Fülle zu verleihen. In der Forderung nach gerechter Einkommens- und Vermögensverteilung werden seiner Meinung nach alte Vorstellungen der Arbeiterbewegung aufgegriffen; da nach marxistischer Auffassung eine Verteilungsgerechtigkeit jedoch unmöglich ist, bleiben als Alternativen lediglich das Begnügen mit der mobilisierenden Wirkung dieser Forderung oder aber der Kampf um den Besitz der Arbeitsmittel. Als zu berücksichtigende Faktoren einer aktiven Tarifpolitik werden die Umverteilung, die Preis- und Produktivitätssteigerungen genannt. Desweiteren gilt es, dem fortschreitenden Absinken des Nettoeinkommensanteils am Bruttoeinkommen entgegenzuwirken. Schließlich bleibt auch die Vermögensbildung als Ziel erhalten, wobei vor allem Mitbestimmung, Investitionslenkung und Gemeineigentum als Diskussionspunkte zu betrachten sind. (JS)