Rassismus im Alltag - oder: Rassismus ist Alltag
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 13-15
ISSN: 1611-373X
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In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 13-15
ISSN: 1611-373X
In: Soziologie aus der Edition 8
In: Geschichtsdidaktik
In: Studien, Materialien 7
In: Geschichte und Sozialwissenschaften
In: Medien - Kultur - Kommunikation
Resilienz. Ein hochaktuelles und beliebtes "Zauberwort" (Borst), das in vielen Publikationen, Fernsehdiskussionen, etc. über starke Kinder zur Anwendung kommt. Starke Kinder besitzen angeblich die Fähigkeit, trotz einschneidender Lebenssituationen, eine psychisch gesunde Entwicklung in ihrem Leben weiterführen zu können. Andere Kinder jedoch scheitern nach diesen Erlebnissen. Damit schwächere Kinder auch zu starken Kindern und Erwachsen werden können, existieren viele entsprechende Angebote, Workshops, Seminare und Ratgeber, die ihre Resilienz fördern sollen. Fördern wird jedoch rasch zum Fordern, und Fordern schlägt mitunter in Überforderung um. Ohne die konkreten und individuellen Einflussfaktoren von Risiko und Schutz zu kennen, strebt man grundsätzlich Resilienz an. Die (kritischen) Lebensereignisse stellen jedoch oftmals extreme Ausnahmesituationen wie Krieg, Naturkatastrophen dar. Alltägliche Situationen der Kinder finden demgegenüber in der Forschung weniger Aufmerksamkeit. Dabei birgt auch der Alltag der Kinder mehr oder weniger herausfordernde und gefährliche Erlebnisse und Erfahrungen, die manche Kinder gut und andere nicht so gut verarbeiten. Die Arbeit wertet die vorhandene Literatur unter diesem Aspekt aus. Sie fokussiert auf die Bewältigungs- und Ereignisforschung, Bindungs- und Resilienzforschung im Alltag der Kinder. Die alltäglichen Handlungsmuster sind - so kann prinzipiell festgestellt werden - von essentieller Bedeutung für das, was unter Resilienz der Kinder verstanden werden kann. ; Resilience. A highly topical and popular magic word (Borst) that is used in almost all publications, television and so on, in discussions often for "strong kids". Strong children have the reputed ability to lead a mentally healthy development in their lives, regardless of incisive life situations. Other children, arent stong enough and fail after these experienced situations. In order to help the weaker children to grow up well into adulthood, many workshops and seminars are organized as well as an adviser will be published in order to promote their resilience. Promoting will demand, and demand will be overtax. Without knowing what the miracle word resilience means, a promotion like this is immediately added to the rate. The factors influencing risk and protection are barely considered. The drastic life events are mostly extreme situations like war, natural disasters and exceptional situations. However, little consideration is given to the everyday life situations of the children. The everyday life of the children brings many experiences that some children can handle it well and others not so well. Subsequently, literature research is used as a method to examine in depth the research into attachment and resilience in everyday life of children. On the basis of the available research it can be said in principle that these are essential and significant importance for the resilience of the children. ; vorgelegt von Joanna Laßnig, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2827501
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In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 26, Heft 2, S. 225-234
ISSN: 0006-4416
Einleitend werden die verschiedenen Arten, Geschichte zu schreiben, aufgezeigt und beklagt, daß es vor allem noch an Untersuchungen des alltäglichen Lebens, des Alltags des Volkes, fehlt. Anschließend wird knapp skizziert, was bislang auf diesem Gebiet der Geschichtsschreibung geschehen ist. Im weiteren stellt der Autor Intention und Aufbau seiner mehrbändigen Arbeit über die Geschichte des Alltags des deutschen Volkes von 1600 bis 1945 vor. Im letzten Teil wird ausführlich auf eine Reihe von grundlegenden Problemen eingegangen, die im Zusammenhang mit einer Geschichte des Alltags des deutschen Volkes stehen. Der Beitrag endet mit einer summarischen Einschätzung, ob es sinnvoll war, eine umfangreiche Geschichte über den Alltag des deutschen Volkes zu schreiben. Die fünf Bände dieser Arbeit sollen als ein etwas langer einleitender Vortrag an eine junge Generation von Historikern betrachtet werden, der ihnen die Richtung der Forschung zu einem bisher arg vernachlässigten Gebiet weist. (KW)
In: Transnationale Karrieren: Biografien, Lebensführung und Mobilität, S. 141-157
"Thomas Berkers Beitrag über den Alltag transnationaler Wissensarbeit rückt das Phänomen transnationaler Mobilität in den Kontext der alltäglichen Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien). Transnational agierende Wissenschaftler, nicht anders als ihre daheim gebliebenen Kollegen, verfügen in der Regel über privilegierten Zugang zu einer breiten Palette von Kommunikations- und Informationswerkzeugen und arbeiten unter außerordentlich flexiblen raum-zeitlichen Bedingungen. Hinzu kommt, dass sie als Migranten in räumlich weit ausgreifende soziale Netzwerke eingebunden sind. Sie sind damit ideale Untersuchungsobjekte für den oft vorausgesetzten und selten analysierten Zusammenhang zwischen neuen IuK-Technologien und dem Alltag extremer raum-zeitlicher Entgrenzung. Das hier analysierte Material besteht im Kern aus Interviews mit 22 transnationalen Wissensarbeitern in Norwegen (Trondheim) und Deutschland (Darmstadt), in denen sie nach ihren alltäglichen Arbeits-, Kommunikations- und Informationsroutinen befragt wurden. Das Ergebnis sind detaillierte Inventare alltäglicher Mediennutzung und dichte Beschreibungen transnationalen Alltags. In der Analyse zeigt sich, dass die Schraube der fortschreitenden Entkopplung von Raum und Zeit, die Giddens zu den zentralen Tendenzen der Moderne zählt, bei den hier Befragten tatsächlich ein Stückchen weiter gedreht ist. Das Ergebnis ist ein eigenständiger Alltagstypus mit neuen Freiheiten und Zwängen. Er ist charakterisiert durch die ständige Verhandlung zwischen Ent- und Reterritorialisierung, in der traditionale Grenzen (z. B. zwischen on- und offline, zwischen Arbeit und Leben usw.) verwischt und neu gezogen werden. IuK-Technologien sind dabei gleichzeitig 'verkörperter' und unbefragter Teil alltäglicher Routinen, sie sind Elemente der Destabilisierung und sind Werkzeuge des instrumentellen Managements neuer Ordnungen." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 11, Heft 4, S. 250-256
ISSN: 0340-2304
In diesen Literaturhinweisen werden Sammelbände und Bildbände zum nationalsozialistischen Alltag sowie Arbeiten zur Geschichte der Frau unter der Herrschaft des Nationalsozialismus vorgestellt. Der Autor verweist darauf, daß gegenwärtig politische, sozialgeschichtliche und alltagsorientierte Arbeiten über den Nationalsozialismus unverbunden nebeneinander stehen. Im Schlußteil werden didaktische Materialien für den Gebrauch im Unterricht genannt. (BL)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 28, Heft 5, S. 727-740
ISSN: 0006-4416
Die Untersuchung des Alltags in den USA unter der Reagan-Administration beginnt mit einer Beschreibung des Lebensgefühls der akademischen Jugend, die orientiert an den 50er Jahren in den Vorstellungen von der High-Tech-Revolution die Rettung der Freiheit für die USA sehen. Zugleich wird die materielle Basis dieser Vorstellung beschrieben und darauf hingewiesen, daß dieser Traum nur von der Jugend der weißen Mittelschicht geträumt wird. Im weiteren wird ausgehend von der durch die hohe Arbeitslosigkeit entstandenen Notsituation in Detroit (CARE to Detroit) herausgearbeitet, daß das politische System der USA keine direkte Vertretung des abhängig arbeitenden Teils der Bevölkerung kennt. Am Beispiel des aktuellen Trucker-Streiks - genauer des Streiks der Owner-Operators - werden die Konsequenzen der Reaganschen Wirtschaftspolitik beschrieben. Die abschließende Einschätzung kommt zu dem Ergebnis: Politik ist Geschäft, das ist alles. Und das gilt für alles. Insbesondere für die kleinen, unabhängigen Geschäftsleute. (KW)
Wie ist es um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger bestellt und wie kommen andererseits die Bürokraten und die Subbürokratien miteinander aus? Diese Doppelfrage soll als roter Faden die nachfolgenden Betrachtungen durchziehen, wobei es wiederum darum geht, nicht die Vogel-, sondern die Froschperspektive einzunehmen, also den Standpunkt des "Mannes auf der Straße" zu beziehen.
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In: Gesellschaft der Unterschiede Band 78
Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Platz für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Über eine alltagssoziologische Annäherung an das Recht und ein Verständnis von Asylsuchenden als handelnde Subjekte zeichnet Andrea Fritsche Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach. Damit eröffnet sie ein Verständnis für mögliche Folgen einer rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Praxis, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppelt
In: Gesellschaft der Unterschiede
Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Raum für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Andrea Fritsche nähert sich dem (Asyl-)Recht aus alltagssoziologischer Perspektive und fokussiert Asylsuchende als handelnde Subjekte und Rechteinhaber*innen. Dabei zeichnet sie Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach und schafft ein Verständnis für die Folgen rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Praktiken, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppeln.
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 78
Inwiefern fordern Asylsuchende (Menschen-)Rechte ein? Können in einem allumfassend rechtlich regulierten und von Unsicherheit geprägten Alltag überhaupt Ansprüche gestellt werden? Lässt die Asylpraxis Raum für Subjektpositionen abseits von Opferschaft? Andrea Fritsche nähert sich dem (Asyl-)Recht aus alltagssoziologischer Perspektive und fokussiert Asylsuchende als handelnde Subjekte und Rechteinhaber_innen. Dabei zeichnet sie Bedeutungen von Recht und Rechten in der österreichischen Asylwirklichkeit nach und schafft ein Verständnis für die Folgen rechtlicher, politischer und gesellschaftlicher Praktiken, die die Gewährleistung von Rechten an Dankbarkeit, Leistung und Anpassung koppeln