Sportspezifischer Arbeitszeitschutz: Anpassung des Rechts oder Anpassung an das Recht?
In: Schriften zum Sportrecht 28
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In: Schriften zum Sportrecht 28
In: Schriften zum Sportrecht 28
Die Anwendung des Arbeitsrechts auf Arbeitsverhältnisse von Sportlern wird in der Praxis selten ernst genommen. Die hohe Resistenz des Berufssports gegen staatliches Schutzrecht resultiert aus dessen Entwicklung aus dem autonomen Verbandsrecht und den damit verbundenen Eigengesetzlichkeiten. Das zwingende Arbeitszeitschutzrecht berücksichtigt de lege lata diese Eigengesetzlichkeiten nicht branchenspezifisch für den Sport. Unter Zugrundelegung der exemplarischen Erfassung der Rechtstatsachen im Alltag eines Fußball-, Eishockey- und Radprofis wird mit der Untersuchung der Versuch unternommen, den blinden Fleck des professionalisierten Sports im Arbeitszeitrecht aufzuhellen. Ein Zwischenergebnis der Untersuchung ist die Feststellung der regelmäßigen Überschreitung der arbeitszeitrechtlichen Grenzen durch typische Tages- und Wochenabläufe im professionalisierten Sport. Die Überprüfung verschiedener Ansätze zur Anwendbarkeit und zu richterlicher Rechtsfortbildung zwingenden Arbeitsrechts im professionalisierten Sport führt zur Favorisierung kollektivarbeitsrechtlicher Gestaltung der Sportler-Arbeitsverhältnisse durch Nutzung tarifdispositiver Arbeitsgesetze
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 38, S. 16-23
ISSN: 0479-611X
Als "Erfahrungsbericht aus der Praxis" zur im gleichen Heft veröffentlichten Analyse von Jürgen Reese greift der Aufsatz einige zentrale Aussagen der Untersuchung Resses heraus, um sie zu diskutieren und auszuweiten. Zur Sprache kommen insbesonders die Probleme der Wahlkreisarbeit und Wählerbindung des Abgeordneten, die Einstellung zur Öffentlichkeit und die Anpassung von Jungparlamentariern an Tempo und Stil der Parlamentsarbeit. Der aus der Perspektive des "Insiders" argumentierende Verfasser problematisiert Reeses realitätsfernes Konzept von Parlamentsarbeit und weist auf die begrenzte Reichweite von Reeses Untersuchung hin, die vor allem außerparlamentarische Einflußfaktoren vernachlässigt. (IB)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 38, S. 24-25
ISSN: 0479-611X
Der Verfasser illustriert den auf Neuparlamentariern lastenden Anpassungsdruck, den die Überbeschäftigung der Abgeordneten erzeugt. Er erwähnt besonders die vielseitigen Verpflichtungen der Abgeordneten und die innovationsfeindliche Arbeitsorganisation des Parlaments. Abschließend wird der Charakter des Deutschen Bundestages zwischen "Arbeitsparlament" und "Redeparlament" eingeordnet. (IB)
In: IW-Analysen Nr. 57
Der Klimawandel hat aus Sicht der Wirtschaft eine natürlich-physikalische, eine marktliche und eine regulatorische Dimension. Seine direkten und indirekten Folgen werden je nach Region und Branche sehr unterschiedlich ausfallen. Dem Klimawandel ist durch eine Doppelstrategie zu begegnen: Neben Maßnahmen zur Verminderung der Emissionen von klimarelevanten Gasen ist eine Klimaanpassung gefragt. Ausgehend von globalen und regionalen Klimamodellen skizziert diese Analyse zunächst grundsätzliche Anpassungsoptionen und -hindernisse. Daraufhin werden für die wichtigsten Wirtschaftssektoren der Anpassungsbedarf für die kommenden Jahrzehnte sowie die damit verbundenen Chancen und Risiken erörtert. Nach der Identifikation der relevanten Handlungsfelder auf sektoraler Ebene werden mögliche Anpassungsmaßnahmen beschrieben. Die Untersuchung ergibt, dass starke Veränderungen für die Landwirtschaft zu erwarten sind. Doch auch die Sektoren Energie, Wasser, Ernährung, Papier, Pharma, Bau, Immobilien, Verkehr, Logistik und Tourismus werden betroffen sein. Geringer Anpassungsbedarf lässt sich dagegen für die Textil-, die Chemie- sowie für die Metall- und Elektroindustrie vermuten. Frühzeitige Anpassungsmaßnahmen und der Ausbau materieller wie immaterieller Ressourcen können die Verletzlichkeit gegenüber dem Klimawandel begrenzen und die Reaktionsmöglichkeiten vergrößern.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 47, S. 33-38
ISSN: 2194-3621
"In der Annahme, dass Natur beherrschbar sei, werden Abweichungen von der Normalität als Beweis für schuldhaftes Verhalten interpretiert. Wir sind bereit, zu dessen Überwindung beizutragen. Viel seltener wird auf eine Unterschätzung des Risikos geschlossen und in die Vorsorge investiert." (Autorenreferat)
In: Marxistische Blätter, Band 42, Heft 2, S. 19-27
ISSN: 0542-7770
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 46
ISSN: 1424-4004
In: Die Politik der großen Zahlen, S. 311-357
In: Spektrum der Mediation, Band 19, Heft 1, S. 65-65
ISSN: 2750-2481
In den vergangenen zwei Jahren führte das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit insgesamt sechs Terminen einen Erfahrungsaustausch zur aktuellen Situation der Mediation durch. Mediationsverbände, die AG der Bundesrechtsanwaltskammer, Institute und Einzelpersonen diskutierten zwei Hauptthemen: Verbreitung der Mediation in der Gesellschaft und Qualitätssicherung.
In: Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft: air quality control, Band 82, Heft 1-02, S. 48-48
ISSN: 1436-4891
In: Vereinte Nationen, Band 53, Heft 5, S. 179-186
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 42, Heft 1, S. 94-95
ISSN: 0177-6738
In: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern, S. 122-142
Die Studie analysiert ein Projekt für Frauen in den neuen Bundesländern im Rahmen von Fortbildung und Umschulung zur Aneignung von Schlüsselqualifikationen, um nach der Wende auf dem Arbeitsmarkt mit ihren männlichen Mitbewerbern konkurrieren zu können. Ausgehend von der Fremdbestimmung weiblicher Biographien werden Möglichkeiten untersucht, in konkreten Verhältnissen persönliche Sinnstiftung zu organisieren, indem Handlungsorientierung als Bezogenheit auf die eigene Person und deren Selbststrukturen erwächst. Dabei zeigt sich, daß Sinnstiftung in einer von Krisen gekennzeichneten Wirklichkeit jenseits von Privatheit und dem "eigenen Gehäuse" aufgrund allgemeiner gesellschaftlicher Wert- und Sinnkrisen nur in der Weise erfolgen kann, daß das Bewußtsein prinzipieller Dissidenz zu den herrschenden Machtstrukturen in innovative und produktive Handlungsfähigkeit umgesetzt werden kann. (ICB)