Kausalität, Anschaulichkeit und Individualität
In: Quantenmechanik und Weimarer Republik, S. 181-200
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In: Quantenmechanik und Weimarer Republik, S. 181-200
In: Quantenmechanik und Weimarer Republik, S. 285-293
In: Wirtschaft und Gesellschaft im Beruf: Daten, Hintergründe, Entwicklungen ; Fachzeitschr. als Unterrichtshilfe für Lehrer an beruflichen Schulen u. Fachlehrkräfte i. d. gymnasialen Sekundarstufe II, Band 15, Heft 5, S. 197-205
ISSN: 0934-4411
In: Kulturwissenschaftliche Technikforschung 2
In: Philosophische Gespräche 35
In: L' homme: European review of feminist history : revue europénne d'histoire féministe : europäische Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft, Band 22, Heft 2
ISSN: 2194-5071
In: Wirtschaft und Gesellschaft im Unterricht: Daten, Hintergründe, Entwicklungen; (Fachzeitschr. als Unterrichtshilfe für Lehrer an kaufmänn. Schulen u. Fachlehrkräfte in d. gymnasialen Sekundarstufe II), Band 8, Heft 6, S. 203-208
ISSN: 0342-6017
In: Phänomenologische Forschungen 23.1990
In: Springer eBook Collection
1 Einleitung -- 2 Klärung der Begriffe und Entwicklung der Fragestellungen -- 2.1 Pädagogische Kriterien von Anschaulichkeit -- 2.2 Das Zeitalter technischer Bilder -- 2.3 Fragestellungen -- 3 Technische Bilder und der Verlust an Anschaulichkeit -- 3.1 Kinder als Bildschirmzuschauer -- 3.2 Das Schwinden von Lebensnähe und Fremdheit -- 3.3 Die Auflösung von Distanz und Nähe in der Wahrnehmung -- 3.4 Animation statt Abstraktion und Vieldeutigkeit statt Konkretisierung -- 3.5 Die kopierte Wirklichkeit und der Verlust eigener Vorstellungen -- 4 Neue Sehkultur und Aspekte visueller Sozialisation -- 4.1 Familiäre Medienkultur und symbolische Enteignung -- 4.2 Familiäre Medienkultur und "Entzauberung" der "Lebenswelt" -- 4.3 Visuelle Sozialisation und Schulerfolg — ein kurzes Zwischenresümee -- 5 Anschaulicher Unterricht im Zeitalter technischer Bilder -- 5.1 Anschaulichkeit als medienpädagogische Leitlinie -- 5.2 Vom anschaulichen Lehrgang zum Projekt Anschaulichkeit -- 5.3 Genetisches Lernen bei der Dokumentarfilmarbeit -- 5.4 Technische Bilder "lesen" bei der Spielfilmarbeit -- 6 Konsequenzen und Ausblicke.
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 62, Heft 5, S. 88-91
ISSN: 0012-5172
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band Supplement 22, S. 393-406
ISSN: 0023-2653
In: Weimar Culture and Quantum Mechanics, S. 203-219
In: Unterrichtspraxis: Beilage zu "Bildung und Wissenschaft" der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, Band 33, Heft 7, S. 54-56
ISSN: 0178-0786
Produkte sind Kopfgeburten. Die Vorstellung, dass sie aus einer Fabrik kommen, sei diese ein Hinterhof oder das machtige Werksgelande eines Industriegiganten, ist naiv. Naivitat ist die der schopferischen Kreativitat vorgelagerte Wahrnehmungsstufe der unvoreingenommenen Anschaulichkeit. Anschaulichkeit ist eine Sinnesleistung des Gehirns, das die mentale Konstruktion inhaltlich belebt und antreibt. Die schopferische Leistung aber ereignet sich im Gestaltkreis des tatigen Menschen, dessen mentales Potenzial die physische Konstruktion leitet. Der kulturfahige Kopf des Menschen ist ein Erzeugnis der sozialen Kommunikation, die heute in der Offentlichkeit von weit reichenden Medien getragen und beherrscht wird. Der soziale Ort der Erzeugung von Produkten ist der Markt, nicht die industrielle Werkstatt. Ein betriebswirtschaftliches Gesetz ist der mediale Charakter der Produkte jedoch nur dann, wenn sich die Marketingtheorie von veralteten Vorstellungen uber das Produzieren und Verkaufen von Produkten lost.
In: Geschichte und Gesellschaft: Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft, Band 10, Heft 3, S. 395-408
ISSN: 2196-9000
Der Ruf nach mehr Anschaulichkeit in der Geschichtswissenschaft, wie er u.a. von G. Craig erhoben wird, zielt nach Kocka nicht nur auf die Darstellungsform, sondern auch auf Methoden und Interpretationsansätze des Faches. Die Ersetzung der "Theorie" durch die "Erzählung" bedeutet die Ablösung einer Forschung, die auf theoretischen Modellen aufbaut und in den Strukturen die Bedingungen des historischen Geschehens analysiert, durch eine solche, die sich auf "beschreibbare Ereignisse und nachvollziehbare Handlungen" konzentriert. Die Ursachen für diese Forderung liegen einerseits in den geänderten Rahmenbedingungen, die neohistoristische Konzeption wieder attraktiv werden lassen. Aber auch die Alltagsgeschichte will im Grunde zurück zu Überschaulichem und Greifbarem. Schließlich fordert ein neu erwachtes öffentliches Interesse die Stiftung von Identitäten von der Geschichte. Kocka räumt zwar ein mitunter zu hohes Abstraktionsniveau der Geschichtswissenschaft ein, hält aber eine größere Anschaulichkeit der Darstellung auf Kosten der Erklärungskraft der Analyse nicht für wünschenswert. Die grundsätzliche Spannung zwischen "Theorie" und "Erzählung" lasse sich nicht aufheben. Jedoch sei eine bessere Verknüpfung von Struktur- und Ereignisgeschichte, von Prozeß- und Erfahrungsgeschichte durchaus möglich. (JF)