Auf der Basis eines umfassenden Literaturstudiums werden die Aspekte südafrikanischer Regionalpolitik in einer Zeit ständiger Konfliktsituation (die achtziger Jahre) diskutiert. Der Literatur sind sehr unterschiedliche und widersprüchliche Argumente zu entnehmen. Neun häufig auf ideologische Überzeugungen zurückzuführende Denkschulen werden identifiziert und im Detail behandelt. Sie reichen von antiwestlich und anti-Apartheid, von Anti-Kommunismus und Kompromißformeln bis zu pro-westlich. Aufgrund der Widersprüchlichkeit der vertretenen Standpunkte war der Einfluß der Wissenschaft auf eine Veränderung der von ihr kritisierten Politik gering. (DÜI-Hlb)
Antikolonialismus als Grundmotiv der Einstellung Afrikas gegenüber den Vorgängen und Zuständen im südlichen Afrika. Erklärungen der OAU zum Südafrika-Problem. Konzentration auf die RSA und Namibia nach Unabhängigkeit der anderen angrenzenden Staaten in der Region. Gründung der SADCC zur Förderung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit der Frontstaaten. Reaktionen Südafrikas auf die Anti-RSA-Kampagnen. (DÜI-Hlb)