Das Erbe der Apartheid
In: Das politische System Südafrikas, S. 41-52
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In: Das politische System Südafrikas, S. 41-52
In: Südafrika im Umbruch: Wandlungsprobleme einer vielrassigen Gesellschaft, S. 57-98
Der Aufsatz analysiert die historische Entwicklung der Apartheids-Politik in Südafrika, insbesondere für die Zeit nach 1948. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Homelands bereits herausgebildet. Die Rassentrennung sollte die burische Nation vor einer Majorisierung durch die Schwarzen und vor ihrem Untergang schützen. Sie war theoretisch gedacht als getrennte Entwicklung, als völlige territoriale Trennung der Rassen in autonomen Gebieten in einem föderalistischen Staat. Da aber die Schwarzen als Arbeiter in den weißen Städten gebraucht wurden, ergab sich praktisch eine tägliche Diskriminierung. Der eigentliche Widerspruch der südafrikanischen Politik besteht also darin, daß die Weißen zwar die Arbeitskraft der Schwarzen nutzen, ihnen aber alle politischen Rechte vorenthalten. Innerhalb dieses Rahmens lassen sich zwischen 1948 und 1978 drei Phasen der politischen Entwicklung unterscheiden, deren erste durch eine ideologisch doktrinäre, rassistische Apartheid gekennzeichnet ist, die zweite eher auf das Konzept der getrennten Entwicklung setzte und die Homelands förderte, die dritte ein allmähliches Abrücken von der Diskriminierung in den gemischten Gebieten anstrebt mit dem Ziel innerer Versöhnung und eines föderalistischen politischen Systems. (MH)
In: Zivilgesellschaft, S. 157-169
Die Zivilgesellschaft in Südafrika bildete den Kern des Widerstands gegen die Apartheid. Sie ist stark ausdifferenziert und umfasst fast 100000 Gruppen. Nach dem Übergang zur Mehrheitsdemokratie 1994 veränderten sich die Rahmenbedingungen grundlegend. Ein Teil der Gruppen entwickelte sich mehr oder minder zu Implementierungsagenturen der Regierungspolitik. Einige degenerierten zu Instrumenten ambitionierter Politiker. Die Mehrheit der politisch relevanten Gruppen unterstützt - bei aller Kritik im Einzelnen - die Regierungspolitik. Seit Mitte der 1990er Jahre gibt es auch soziale Bewegungen außerhalb der etablierten Zivilgesellschaft, die sich gegen Privatisierungen und die AIDS-Politik der Regierung engagieren. (ICE2)
In: Zwischenwelten: Weder Krieg noch Frieden, S. 89-114
In: Das politische System Südafrikas, S. 337-355
In: Wohlfahrtsstaatliche Politik in jungen Demokratien, S. 277-298
In: Migration, gesellschaftliche Differenzierung und Bildung, S. 439-457
In: Neues Jahrbuch Dritte Welt 2005, S. 157-169
In: The GeoJournal Library; Cities in Transition, S. 175-208
In: Class, Race, and Inequality in South Africa, S. 300-339
In: The Globalization of News, S. 154-172
In: South Africa - a chance for liberalism?: papers presented during a seminar of the Friedrich Naumann Foundation on December 1983, S. 49-64
In: Das politische System Südafrikas, S. 227-248