Der Arbeiter und seine Arbeit
In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 4, Heft 3, S. 465-467
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In: Zeitschrift für Sozialforschung, Band 4, Heft 3, S. 465-467
In: Jahrbuch sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung : Sonderband: Beobachtungsfeld Arbeit, S. 65-93
Diskutiert werden Probleme einer integrierten Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Autoren untersuchen, wie sich die Sozialberichterstattung mit und ohne politischen Auftrag seit den 60er Jahren entwickelt hat und wie sie auf veränderte gesellschaftliche Konstellationen seit den 70er Jahren reagierte. Der folgende Analyseansatz der "gesellschaftlichen Organisation von Arbeit" bezieht neue soziale Gegebenheiten mit ein und verlangt eine Berücksichtigung von technologischen, ökonomischen, kulturellen und institutionellen Rahmenbedingungen, die hier näher ausgeführt werden. Neben den sozialen Gegebenheiten sind regionale Differenzierungen stärker in die analytische Bearbeitung einzubeziehen. (prh)
In: Grundlagen Sozialer Arbeit
In: Wochenschau Studium
Der Beitrag diskutiert alltagspolitische Intervention von Arbeiter*innen zu ihrer "Systemrelevanz" demokratietheoretisch. Die These lautet, dass objektiv und subjektiv ein fundamentaler, in der Wissenschaft viel zu wenig beachteter Zusammenhang von sozialer Demokratie und gesellschaftlichem Charakter von (Lohn-)Arbeit besteht. Der Beitrag beginnt mit einer illustrativen Darstellung alltagspolitischer Interventionen zu Systemrelevanz, diskutiert anschließend den Zusammenhang von Arbeitsbegriff und Demokratie und aktualisiert diesen Zugang mit Bezug auf die ökofeministische Debatte und einen Begriff von Arbeit als fürsorglicher Praxis. Abschließend wird die diskurspolitische Umwandlung von Arbeiter*innen in "Helden" als Angriff auf soziale Demokratie skizziert. ; The article discusses the everyday political intervention of workers in terms of their "systemic relevance" in terms of democracy theory. The thesis is that objectively and subjectively there is a fundamental connection between social democracy and the societal character of (wage) work, which has received too little attention in scholarship. The paper begins with an account of everyday political interventions regarding systemic relevance, subsequently discusses the connection between the concepts of work and democracy, and updates this approach with reference to the ecofeminist debate and a concept of work as caring practice. Finally, the political transformation of workers into "heroes" in discourse is outlined as an attack on social democracy.
BASE
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 15, S. 18-24
ISSN: 2194-3621
"Die Initiativen zu 'Guter Arbeit' knüpfen an die Tradition des Reformprojekts 'Humanisierung der Arbeit' der 1970er Jahre an. Dieses bietet viel historisches Lernpotenzial; es gilt aber auch, die veränderten Rahmenbedingungen zu beachten." (Autorenreferat)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 84, Heft 42, S. 2189-2190
ISSN: 1424-4004
In: Zeitschrift für empirische Kulturwissenschaft: Journal for cultural analysis and European ethnology, Band 2023, Heft 1, S. 93-97
ISSN: 2752-1605
In: Theorie und Praxis der Diskursforschung
Ausgangspunkt für die Untersuchung bildet der ökonomische Strukturwandel, der auch als der Übergang zu einer Wissensgesellschaft beschrieben wird. Saša Bosančić analysiert in einer qualitativen Studie, welche Subjektivierungsweisen sich für angelernte Arbeiter vor dem Hintergrund eines seit den 1970er Jahren stattfindenden ökonomischen Strukturwandels und der damit einhergehenden Marginalisierung von Arbeitermilieus ergeben. Dabei wird Subjektivierung in Anlehnung an die Wissenssoziologische Diskursanalyse von Reiner Keller als ein Prozess der identitären Selbst- und Fremdpositionierung verstanden. Die zentrale Fragestellung lautet, ob und inwieweit hegemoniale Diskurse (wie die zur Bildungs- und Wissensgesellschaft oder zur Flexibilität und zur Kreativität) neben den betrieblich-strukturellen und biographisch-alltäglichen Kontexten die Selbstverhältnisse der angelernten Arbeiter zu beeinflussen vermögen. Der Inhalt Traditionslinien gering qualifizierter Arbeit Krise und Wandel der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit Angelernte Arbeiter in der wissensbasierten politischen Ökonomie Subjektivierungsweisen und identitäre Positionierung Empirische Selbstpositionierungsweisen angelernter Arbeiter Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie und Sozialwissenschaften Der Autor Dr. Saša Bosančić ist akademischer Rat am Lehrstuhl für Soziologie an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg
In: Pro Infirmis, Band 50, Heft 4, S. 3-9
Arbeit in unserer Industriegesellschaft sprich Arbeitsgesellschaft ist meist mit "Erwerbsarbeit" gleichgesetzt. Doch die Einstellung zur Arbeit beginnt zu wanken: Der Stellenwert der Arbeit wird zunehmend relativiert, der Sinn der Arbeit wird hinterfragt. Wohin diese zukünftige Entwicklung führt und welche Konsequenzen der arbeitende Mensch, insbesondere der sozial Schwächere, zu nehmen
hat, kann schlecht vorausgesagt werden.