ARBEITSMARKT: Kurzmeldungen zum Arbeitsmarkt
In: Innovative Verwaltung: IV : das Fachmedium für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 26, Heft 7-8, S. 21
ISSN: 1618-9876, 1618-9876
In: Innovative Verwaltung: IV : das Fachmedium für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 26, Heft 7-8, S. 21
ISSN: 1618-9876, 1618-9876
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 18, Heft 4, S. 301-312
In dem Beitrag wird der Arbeitsmarkt für Soziologen betrachtet. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die besondere Situation in den neuen Bundesländern gelegt. Die Darstellung der aktuellen Arbeitsmarktentwicklung wird erweitert durch einen Vergleich mit den Entwicklungen bei einer Absolventengruppe, mit der Soziologen häufig konkurrieren: den Wirtschaftswissenschaftlern. Die Anforderungen des Arbeitsmarktes an Sozialwissenschaftler werden erläutert. Der Beitrag zeigt, daß Soziologie, wenn sie mit Blick auf den Arbeitsmarkt studiert wird, hier durchaus konkurrenzfähig ist. Als hilfreiche Zusatzqualifikationen werden u.a. genannt: wirtschaftswissenschaftliche und juristische Kenntnisse, Kompetenz im Umgang mit EDV und insbesondere berufspraktische Erfahrungen, die durch Praktika erworben werden können. (ICA)
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Heft 13/14, S. 41-57
ISSN: 0721-0248
Die Untersuchung geht der Frage nach, welchen Einfluß die Art der Betriebe (Branche, Größe, politische Verfassung) auf die Arbeitsmarktrisiken von Arbeitnehmergruppen hat. Ausgewertet werden dazu Daten, die in der Bremer Arbeitnehmerbefragung 1981/82 erhoben wurden. Es zeigt sich, daß hohe Entlassungsrisiken insbesondere für Arbeiter in den Kleinbetrieben des Handels und Handwerks bestehen, relativ niedrige dagegen für Angestellte in Großbetrieben der Industrie und des Handels. Die Ursachen dafür werden neben der arbeits- und sozialrechtlichen Sonderstellung und der spezialisierten Arbeitsfunktionen von Angestellten insbesondere in der betrieblichen Beschäftigungspolitik gesehen: in der Industrie wird Arbeitsplatzabbau weniger durch Entlassungen als durch indirekte Maßnahmen durchgeführt (vorgezogene Verrentung, Einstellungsstopp, natürliche Fluktuation). (IAB)
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Band 13, S. 41-57
ISSN: 0721-0248
Die Untersuchung geht der Frage nach, welchen Einfluß die Art der Betriebe (Branche, Größe, politische Verfassung) auf die Arbeitsmarktrisiken von Arbeitnehmergruppen hat. Ausgewertet werden dazu Daten, die in der Bremer Arbeitnehmerbefragung 1981/82 erhoben wurden. Es zeigt sich, daß hohe Entlassungsrisiken insbesondere für Arbeiter in den Kleinbetrieben des Handels und Handwerks bestehen, relativ niedrige dagegen für Angestellte in Großbetrieben der Industrie und des Handels. Die Ursachen dafür werden neben der arbeits- und sozialrechtlichen Sonderstellung und der spezialisierten Arbeitsfunktionen von Angestellten insbesondere in der betrieblichen Beschäftigungspolitik gesehen: in der Industrie wird Arbeitsplatzabbau weniger durch Entlassungen als durch indirekte Maßnahmen durchgeführt (vorgezogene Verrentung, Einstellungsstopp, natürliche Fluktuation). (IAB)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 4, Heft 4, S. 494-516
ISSN: 0340-0425
In diesem Beitrag wird nachzuweisen versucht, daß die Ungleichbehandlung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt nicht das Resultat ihrer individuellen schlechten Voraussetzungen ist (niedrigeres Qualifikationsniveau, Familienorientiertheit), sondern daß umgekehrt das Vorhandensein eines dualen Arbeitsmarktes sowie die unternehmerische Personalpolitik, die Frauen besonders die wenig attraktiven und konjunkturreagiblen "sekundären" Arbeitsplätze zuweist, dazu führen, herkömmliche geschlechtsspezifische Rollenvorstellungen aufrecht zu erhalten. "Solange Frauen bei gleicher Arbeit schlechter entlohnt werden als Männer, solange ihnen Aufstiegschancen verwehrt bleiben und ihnen unangenehme Arbeit wie selbstverständlich zugewiesen wird, besteht für sie kein Grund, ihren familiären Identifikationsmöglichkeiten berufliche vorzuziehen. Die weibliche Rollenideologie ist nicht nur Ursache, sondern entscheidend auch Resultat geschlechtsspezifischer Diskriminierung, wie sie sich aus den im Beschäftigungssystem vorherrschenden Verwertungs- und Rationalisierungsstrategien ergeben."
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 26, Heft 2, S. 49-52
ISSN: 0490-1630
Der Aufsatz enthält Angaben zur Lage der Schwerbehinderten auf dem Arbeitsmarkt im Nov. 1976 sowie Erläuterungen zum Schwerbehindertengesetz, zum Regierungsprogramm zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze für Schwerbehinderte, das am 1. Nov. 1976 in Kraft trat, und zu weiteren geplanten Maßnahmen.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 27, Heft Sh. 17, S. 78-88
ISSN: 0032-3470
Der Beitrag greift auf eine im Wintersemester 1980/81 durchgeführte schriftliche Befragung der Diplom-Politologen zurück, die zwischen dem Wintersemester 1974/75 und dem WS 1979/80 an der Freien Universität Berlin ihr Examen gemacht haben. Referiert werden Ergebnisse zum Verbleib der Absolventen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem bisher wenig untersuchten Phänomen des sogenannten Grauen Arbeitsmarktes. Die Gesamtzahl der Absolventen betrug 564; 266 Fragebögen waren verwertbar. Die Studie bestätigt die Existenz eines Grauzonen-Arbeitsmarktes für Politologen, der unterschiedliche Kombinationen von zum Teil ausbildungsadäquater Beschäftigung, Jobben, Werkverträgen, Arbeitslosigkeit, Honorarverträgen, Arbeiten in alternativen Projekten umfaßt. Dieser Arbeitsmarkt erstreckt sich auf ca. 28 Prozent der gesamten Beschäftigungsverhältnisse der befragten Absolventen. Vergleichsweise hoch ist der Grad der Zufriedenheit im Verhältnis zur finanziellen und der Ausbildung entsprechenden beruflichen Situation der Befragten. Die Daten deuten darauf hin, daß sich die Perspektiven weiterhin verschlechtern. (BO)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 5, S. 270-278
ISSN: 0342-300X
Die Autorin schildert die besonderen Probleme, die weibliche, jüngere, leistungsgeminderte und ausländische Arbeitslose bei der Vermittlung einer geeigneten Arbeitsstelle haben. Glaubte man bisher, daß es sich bei diesem Personenkreis um Randgruppen handele, so weist die Autorin nach, daß im Gegenteil große Teile der Arbeitsfähigen insgesamt betroffen sind. Die speziellen Probleme haben ihren Ursprung im Beschäftigungssystem selbst, sind schon länger bekannt und treten erst durch die Verschärfung auf dem Arbeitsmarkt mehr in den Vordergrund. Sie verwirft die zur Erklärung der Dauer und Höhe der Arbeitslosigkeit bestimmter Problemgruppen aufgestellten Defizitthesen und fordert an deren Stelle eine gründliche Analyse der Ursachen für die Konzentration des Beschäftigungsrisikos. (KHS)
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 31, Heft 4, S. 483-491
ISSN: 0378-5130
Das Editorial befasst sich mit den Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt in Österreich unter besonderer Berücksichtigung der Einwanderung. Während die Bevölkerungsprognosen der 1990er Jahre noch von einer Erholung des Arbeitsmarktes durch ein nur moderat zunehmendes Arbeitsangebot ausgingen, lässt die Revision der Vorausschätzung aus dem Jahre 2005 einen deutlich höheren Wanderungsgewinn für die nächsten zwei Jahrzehnte erwarten. In einer Darstellung der demographischen Entwicklung Österreichs wird die These entwickelt, dass in absehbarer Zeit in keinem Sektor mit einem Arbeitskräftemangel zu rechnen ist, dies gilt auch für den oft prognostizierten Mangel an Fachkräften. Unter diesen Gesichtspunkten setzt sich der Beitrag kritisch mit der Arbeitsmarktpolitik der EU auseinander, die eine vollständige Öffnung der Arbeitsmärkte durch Ausdehnen der Personenfreizügigkeit auf immer weitere Kreise von Drittstaatsangehörigen zum Ziel hat. Von einer zunehmenden Bedeutung von Einwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Österreichs wird ausgegangen, kritisiert wird vor allem die Unbeeinflussbarkeit der Einwanderung durch die Politik. Es wird gewarnt vor einem blinden Vertrauen darauf, 'dass sich Wanderungsbewegungen durch Marktkräfte selbst in der Art steuern könnten, dass sich für die betroffenen Gesellschaften Verbesserungen ergeben'. (IAB)
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 31, Heft 4, S. 483-491
Das Editorial befasst sich mit den Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt in Österreich unter besonderer Berücksichtigung der Einwanderung. Während die Bevölkerungsprognosen der 1990er Jahre noch von einer Erholung des Arbeitsmarktes durch ein nur moderat zunehmendes Arbeitsangebot ausgingen, lässt die Revision der Vorausschätzung aus dem Jahre 2005 einen deutlich höheren Wanderungsgewinn für die nächsten zwei Jahrzehnte erwarten. In einer Darstellung der demographischen Entwicklung Österreichs wird die These entwickelt, dass in absehbarer Zeit in keinem Sektor mit einem Arbeitskräftemangel zu rechnen ist, dies gilt auch für den oft prognostizierten Mangel an Fachkräften. Unter diesen Gesichtspunkten setzt sich der Beitrag kritisch mit der Arbeitsmarktpolitik der EU auseinander, die eine vollständige Öffnung der Arbeitsmärkte durch Ausdehnen der Personenfreizügigkeit auf immer weitere Kreise von Drittstaatsangehörigen zum Ziel hat. Von einer zunehmenden Bedeutung von Einwanderung für den wirtschaftlichen Erfolg Österreichs wird ausgegangen, kritisiert wird vor allem die Unbeeinflussbarkeit der Einwanderung durch die Politik. Es wird gewarnt vor einem blinden Vertrauen darauf, 'dass sich Wanderungsbewegungen durch Marktkräfte selbst in der Art steuern könnten, dass sich für die betroffenen Gesellschaften Verbesserungen ergeben'. (IAB)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 8, S. 37-42
ISSN: 0015-9999
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 22, S. 12-19
ISSN: 0479-611X
"Partizipation am Arbeitsmarkt ist die wichtigste Voraussetzung für die Integration der in Deutschland lebenden Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund. Diese Grundvoraussetzung wird jedoch vielfach nicht erfüllt. Hohe Arbeitslosigkeit, geringe Beschäftigungsstabilität und Tätigkeiten, die am unteren Ende der Arbeitsmarkthierarchie angesiedelt sind, lassen auf den ersten Blick erkennen, dass die Integration der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt nicht oder zumindest nicht hinreichend funktioniert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 59, Heft 44, S. 3-30
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 28, Heft 2, S. 57-70
ISSN: 0459-1992
Die großen Ordnungsblöcke der Tarifautonomie sind aus dem Blickwinkel ihrer Organisations- und Funktionärsinteressen nicht in der Lage, zu marktnahen Lösungen bei der Suche nach Löhnen und Arbeitsbedingungen zu kommen. Der Hebel für eine Reform des Arbeitsmarktes, die die Koalitionsfreiheit nicht antastet, wäre eine Umgestaltung der Arbeitslosenversicherung. Die Fehlleistungen der kollektiven Lohnvereinbarung, ein Modell für die Reform der Arbeitslosenversicherung und die Bedeutung einer solchen Reform für die Organisation des Arbeitsmarktes werden in diesem Beitrag thesenartig skizziert.
World Affairs Online