Qualifikationsunterschiede und die Dynamik der Arbeitsnachfrage
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2937
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2937
"Im Rahmen des IAB-Betriebspanels - einer jährlichen Wiederholungsbefragung- werden seit 1993 die Leiter von mehr als 4000 Betrieben in den alten Bundesländern und seit 1996 zusätzlich von 4000 Betrieben in den neuen Bundesländern zu personalwirtschaftlich relevanten Fragen mündlich interviewt. Die Befragung erfolgt auf der Basis der Beschäftigtenstatistik und ist für alle Branchen und Betriebsgrößen ausgelegt. Die erwartete Entwicklung der Beschäftigung 1996/97 nach Branchen und Betriebsgrößen zeigt, daß in den alten und neuen Bundesländern der Beschäftigungsabbau vorwiegend in den größeren Betrieben und im Verarbeitenden Gewerbe erfolgt. Leicht zunehmend ist die Beschäftigungsentwicklung in den wirtschaftsnahen Dienstleistungen. Dies ist auch auf Outcourcing zurückzuführen. Die Entwicklung der Beschäftigung im Zeitraum 1993 bis 1996 in den alten Bundesländern zeigt einen Rückgang bei den Arbeitern ohne Berufsausbildung, während die anderen Qualifikationsgruppen zugenommen haben. Besonders deutlich gilt dies für Akademiker. Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, daß Prozeßinnovationen durchführende Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und der wirtschaftsnahen Dienstleistungen eine günstigere Beschäftigungsentwicklung aufweisen. Dieser Effekt tritt besonders bei Facharbeitern und qualifizierten Angestellten auf. Dies bestätigt die Hypothese des Bias des technischen Fortschritts. Organisatorische Veränderungen (wie Gruppenarbeit, Einführung von 'just-in-time'-Produktion) verringern die Anzahl der Beschäftigten kurzfristig. Die Anzahl der Facharbeiter steigt dadurch aber langfristig. Das Potential für organisatorische Änderungen in den nächsten Jahren ist vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben groß. Weiterhin zeigt sich, daß Verbesserungen des technischen Stands und organisatorische Veränderungen die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Wandel der Arbeitswelt - Folgerungen für die Sozialpolitik, S. 61-81
"Im Rahmen des IAB-Betriebspanels - einer jährlichen Wiederholungsbefragung - werden seit 1993 die Leiter von mehr als 4000 Betrieben in den alten Bundesländern und seit 1996 zusätzlich von 4000 Betrieben in den neuen Bundesländern zu personalwirtschaftlich relevanten Fragen mündlich interviewt. Die Befragung erfolgt auf der Basis der Beschäftigtenstatistik und ist für alle Branchen und Betriebsgrößen ausgelegt. Die erwartete Entwicklung der Beschäftigung 1996/97 nach Branchen und Betriebsgrößen zeigt, daß in den alten und neuen Bundesländern der Beschäftigungsabbau vorwiegend in den größeren Betrieben und im Verarbeitenden Gewerbe erfolgt. Leicht zunehmend ist die Beschäftigungsentwicklung in den wirtschaftsnahen Dienstleistungen. Dies ist auch auf Outcourcing zurückzuführen. Die Entwicklung der Beschäftigung im Zeitraum 1993 bis 1996 in den alten Bundesländern zeigt einen Rückgang bei den Arbeitern ohne Berufsausbildung, während die anderen Qualifikationsgruppen zugenommen haben. Besonders deutlich gilt dies für Akademiker. Die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zeigen, daß Prozeßinnovationen durchführende Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und der wirtschaftsnahen Dienstleistungen eine günstigere Beschäftigungsentwicklung aufweisen. Dieser Effekt tritt besonders bei Facharbeitern und qualifizierten Angestellten auf. Dies bestätigt die Hypothese des Bias des technischen Fortschritts. Organisatorische Veränderungen (wie Gruppenarbeit, Einführung von 'just-in-time'-Produktion) verringern die Anzahl der Beschäftigten kurzfristig. Die Anzahl der Facharbeiter steigt dadurch aber langfristig. Das Potential für organisatorische Änderungen in den nächsten Jahren ist vor allem bei kleineren und mittleren Betrieben groß. Weiterhin zeigt sich, daß Verbesserungen des technischen Stands und organisatorische Veränderungen die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung negativ beeinflussen." (Autorenreferat)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft Bd. 2723
In: Hochschulschriften 38
In: Diskussionspapiere 168
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 217
In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 14
In: Abhandlungen zur Nationalökonomie 14
Die Autorin behandelt die allokativen Wirkungen des Kündigungsschutzes und der Regelungen temporärer Arbeitsverträge auf die Höhe und Dauer der Arbeitslosigkeit und den Jobturnover. Elke Jahn zeigt, daß sich die vor allem vom kontinentalen Arbeitsrecht vertretene These, der Kündigungsschutz sei eine beschäftigungsneutrale Institution, nicht ohne weiteres widerlegen läßt. Allerdings erhöht der Kündigungsschutz den Anteil der Langzeitarbeitslosen und verlängert die Dauer der Arbeitslosigkeit. Eine Reform des Kündigungsschutzrechts, die temporäre Arbeitsverträge zuläßt, kann zu einer Flexibilisierung des Arbeitsmarktes beitragen, jedoch hat sich die Hoffnung, mit der Zulassung befristeter Kontrakttypen eine arbeitsmarktpolitische Strategie zu besitzen, die Arbeitslosen eine Brücke in den primären Arbeitsmarkt bietet, nicht erfüllt. Eine ökonometrische Analyse der Wirkung des Befristungsrechts auf die Übergangswahrscheinlichkeiten aus der Arbeitslosigkeit in befristete Arbeitsverhältnisse bestätigt diese These. -- Marginale Reformen des Befristungsrechts, so eine Schlußfolgerung, sind weder geeignet, den Bestand des Standardarbeitsverhältnisses zu sichern, noch eine Integration von Langzeitarbeitslosen in den primären Arbeitsmarkt zu fördern. Nur eine grundlegende Reform, die die Anreizwirkung des Kündigungsschutzrechts auf Arbeitsangebot und -nachfrage berücksichtigt, ist aus ökonomischer Sicht geeignet, diese arbeitsmarktpolitischen Ziele zu erreichen
In: Volkswirtschaftliche Analysen 1
In: Beschäftigungsobservatorium. SYSDEM-Trends : die Zeitschrift des Europäischen Systems für Dokumentation, Evaluation und Begleitung der Beschäftigungspolitiken (SYSDEM), Heft 29, S. 3-67
ISSN: 1019-4290
"Die Aufsätze der Ausgabe behandeln für jedes der fünfzehn Mitgliedsländer der EU die Verfügbarkeit und Reichweite mittel- bis langfristiger Prognosen; die prognostizierten Trends von Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage und Arbeitslosigkeit sowie; erste kurze Schlußfolgerungen für absehbare Problemschwerpunkte der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik." Einzelbeiträge der Länder werden durch einen Überblicksartikel eingeleitet. (IAB2)
In: IAB-Werkstattbericht 1998,16
In: Betriebsbefragung