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Design science in architecture
In: Graz architecture magazine 2.2005
GAM 02 ist dem Thema "Design Science in Architecture" gewidmet. Forschung und Wissenschaftlichkeit in der Architektur werden beleuchtet und hinterfragt. Der Ansatz versteht sich interdisziplinär und integriert kulturelle, räumliche, technische und informationswissenschaftliche Aspekte. "Design Science ist die effiziente Anwendung von wissenschaftlichen Prinzipien zur bewussten Gestaltung unseres gesamten Umfeldes." (Buckminster Fuller) TOC:Aus dem Inhalt: Autoren und Titel der Beiträge sind noch nicht bekannt, da bei Redaktionsschluss die Beiträge von GAM 02 noch nicht festgestanden sind
Architektursoziologie als Empirie
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3429-3440
"Nach der Symboltheorie von Norbert Elias repräsentiert die Fähigkeit zu Sendung und Empfang von Botschaften die fünfte Dimension der Symbole. Eine Architektursoziologie, die entsprechend symboltheoretisch fundiert wird, muss die in den Raum eingebettete Architekturgestaltung als erste Symbolebene und die Raumkultur als zweite Symbolebene empirisch untersuchen: a) Die Genese der räumlichen und gegenständlichen Gestalten sowie der Bedeutungen wird in einer Längsschnittperspektive zur Synthese gebracht; b) die Abhängigkeiten der Formen und Elemente in den Mustern symbolischer Gestaltung und Nutzung werden analytisch zu einem Zeitpunkt untersucht. Dadurch wird empirisch nachvollziehbar, in welcher Weise die bauliche Anordnung von Gegenständen im Raum den Entwicklungsstand der jeweiligen gesellschaftlichen Figuration widerspiegelt. Riege und Schubert (2. Auflage, 2004) haben mit dem methodischen Modell der 'integrierten Sozialraumanalyse' einen empirischen Weg beschrieben, die symbolischen Facetten von Raum und Architektur hinreichend zu erfassen: In der Sozialraumanalyse werden 1. die materiellen Erscheinungsform des Raumes wie zum Beispiel die physischen Grundlagen, 2. die Interaktions- und Handlungsstrukturen der Erzeugung, Nutzung und Aneignung des Raumes sowie seiner architektonischen Gegenstände und 3. das räumliche Zeichen- und Symbolsystem sowie die (historischen) Enstehungsbedingungen systematisch betrachtet. An Hand des Zusammenhangs zwischen wachsenden Interdependenzgeflechten in großen Städten auf der einen Seite und den Gestaltungs- sowie Nutzungsformen auf der anderen Seite wird die empirische Annäherung veranschaulicht." (Autorenreferat)
Zur Begründung einer Architektursoziologie
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3405-3416
"Unter den zahlreichen Speziellen Soziologien hat die Architektursoziologie im deutschen Sprachraum keinen eigenständigen Stellenwert erhalten. Nach hoffnungsvollen Ansätzen seit Anfang der 1960er Jahre verlor seit Mitte der 1970er Jahre die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Stadtplanern und Soziologen an Intensität und Interesse. Die Architektur besann sich wieder stärker auf ihr Eigenstes, den autonomen Entwurf, die Soziologie behandelte alle architektursoziologisch relevanten Themen im Zusammenhang der inzwischen gut ausgebauten Soziologie der Stadt und des Wohnens. Das erkenntnisleitende Interesse an der Architektur liegt in der Relevanz der gebauten Umwelt für die Vorstrukturierung der Handlungsfelder und - durch die Omnipräsenz von Bauwerken - als sichtbarster Ausdruck des sozialen und kulturellen Wandels. Diese sozialen Fakten finden auch in jenen Speziellen Soziologien zu wenig Berücksichtigung, in denen die 'Definition der Situation' ganz wesentlich von räumlichen Konstellationen abhängt, z.B. der Soziologie der Bildung und Erziehung, der Arbeit, der Familien und Haushalte, der Freizeit und des Sports. Immer sind gebaute 'materielle Substrate' (Émile Durkheim) ein wesentliches Element der Handlungsfelder, der Möglichkeiten von Kommunikation und des Wohlbefindens. Die Architektursoziologie hat zunächst nach den Grundlagen der Orientierung der Menschen im Raum zu fragen. Ein zweites Arbeitsfeld der Architektursoziologie kann erschlossen werden, wenn die Veränderungen der Sozialstruktur seit der Doppelrevolution (Eric Hobsbawm) im Spiegel der wichtigsten Veränderungen architektonischer Stile und Auffassungen dargestellt werden. Ein dritter Zugang erschließt sich über die Wahl spezifischer Themen. Bereits Georg Simmel zeigte, was unter Gesichtspunkten einer soziologischen Analyse von Raum, Symbol und Gegenständen sehr heterogener Art - Mode, Schmuck, Stil, Großstadt - alles zum Thema einer speziellen 'Soziologischen Ästhetik' bzw. Soziologie der Architektur werden kann: Aber auch die technischen, ökonomischen und rechtlichen Elemente, wie die der Kommunikation und Partizipation und schließlich der Architektur als Beruf, sind Themen der Architektursoziologie." (Autorenreferat)
Resource architecture: XXI World Congress of Architecture, UIA Berlin 2002, Main congress: report and outlook
In: Resource architecture: XXI World Congress of Architecture, UIA Berlin 2002
Architecture of an existential threat
"Nach israelischem Gesetz müssen alle Einwohner des Landes Zugang zu Schutzräumen haben. Die Israelis haben diese Räume in ihren Alltag integriert und in Tanzstudios, Kneipen oder Bethäuser 'verwandelt'. Adam Reynolds fotografierte über zwei Jahre lang diese 'Weltuntergangs-Räume' und öffnet damit ein Fenster in die kollektive Denkweise dieses ständig bedrohten Landes."--
Review Essay: Oliver Schmidtke (2006). Architektur als professionalisierte Praxis: soziologische Fallkonstruktionen zur Professionalisierungsbedürftigkeit der Architektur
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 10, Heft 1
Das Review Essay befasst sich mit der Untersuchung von Oliver SCHMIDTKE über "Architektur als professionalisierte Praxis". Diese ist dem Nachweis gewidmet, dass die Architekten/Architektinnen eine Profession bilden und die Architektur eine professionalisierungsbedürftige Tätigkeit darstellt. Grundlage seiner Argumentation ist der einflussreiche professionstheoretische Ansatz von Ulrich OEVERMANN, nach dem solche Berufsgruppen Professionen bilden, die sich in einer stellvertretenden Weise mit spezifischen lebenspraktischen Krisen von Individuen und Vergemeinschaftungen auseinandersetzen. Architekten/Architektinnen stellen demzufolge deshalb eine Profession dar, weil sie sich mit dem professionalisierungsbedürftigen, lebenspraktischen Problem der Markierung von Innen-Außen-Grenzen in einem gemeinsamen Sozialraum befassen. Entsprechend untersucht SCHMIDTKE architektonische Werke daraufhin, wie lebenspraktische Krisen durch Architekt/innen ästhetisch übersetzt und in einer entsprechenden Formsprache materialisiert werden. Das besondere Augenmerk seiner Studie liegt auf den Konsequenzen, die sich aus der Professionalisierungsbedürftigkeit der architektonischen Praxis in Hinsicht auf die Position der Architekt/innen in ihrem Wettbewerb mit anderen Berufsgruppen ableiten lassen. Bei der Analyse solcher Entwicklungen werden jedoch auch die Grenzen dieses professionstheoretischen Ansatzes deutlich. Dennoch: SCHMIDTKEs Analyse des professionalen Handelns von Architekt/innen stellt einen bedeutsamen und sehr empfehlenswerten Beitrag für die Professions- wie für die Architektursoziologie dar.
Legislating architecture Schweiz
In: Edition Patrick Frey no. 214
Architecture principe, 1966 und 1996
In: Architecture principe 1/10
Architektur als Element der Stadtkultur
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3455-3462
"Die architektonische Gestalt von Städten ist materialisierte Geschichte. Die kulturhistorischen Epochen haben sich mit ihren Denkungsarten in Form von baulichen Manifestationen auf unterschiedliche Weise in die jeweiligen Stadtgestalten 'eingeprägt'. Jede Stadt hat in dieser Hinsicht 'Individualität'. Stadtbewohner können daraus Identität beziehen. Der Beitrag wird am Beispiel von Dresden aufzeigen, dass Architektur ein zentrales Element der Stadtkultur und der städtischen Identität sein kann. Es wird argumentiert, dass die Bedeutung von Architektur bzw. von Bauwerken über kommunikative Vorgänge hergestellt wird. Die Analysen erbrachten, dass schon in der frühesten Dresden-Literatur (seit 1607) und in der frühesten Lokalpresse (seit 1749) regelmäßig Bauwerke erwähnt werden und dass die Thematisierung von Bauwerken und deren Bauweise untrennbar mit Ästhetisierungen verbunden ist. Dieses Phänomen hat sich bis heute gehalten: Vor allem die architektonische Gestalt des 'alten Dresdens' wird unter ästhetischen Gesichtspunkten beschrieben und zu einem ästhetischen Ideal gemacht. Die Zerstörung dieser Architektur im Jahre 1945 wird zu einer ästhetischen Katastrophe stilisiert, die zu Verlusterfahrungen führte. Der Aufbau Dresdens stellt sich als ein Ringen um die Wiedergewinnung von Ästhetik in der Architektur, und zwar nach altem Muster, dar. Städtebauliches Handeln wird typischerweise vor dem Hintergrund bewertet, inwiefern es kulturhistorische Denkmäler achtet und pflegt, inwiefern es dem Primat der Ästhetik huldigt. Der Verfall von Bausubstanz wird als ein schmerzlicher ästhetischer Verlust, gelungene historisierende Rekonstruktionen werden als ästhetischer Gewinn, moderne Glas-Stahl-Beton-Architekturen in einem 'sensiblen' Umfeld werden als ästhetische Störungen - wenn nicht sogar als ästhetische Beleidigungen - beschrieben. Dresdner werden als Stadtbürger dargestellt, die einen Sinn für Ästhetik haben und die sich im Rahmen eines ausgeprägten Interesses für die Stadtentwicklung für die Rekonstruktion der ästhetischen Architektur des 'alten' Dresdens einsetzen." (Autorenreferat)
Raum und Architektur der Inneren Sicherheit
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Stadt- und Regionalforschung 2008/2, S. 9-19
Der Beitrag wendet sich der Frage des Zusammenhangs von Sicherheit und architektonischer und städtebaulicher Gestaltung zu. Historisch sind die Funktionen europäischer Städtegründungen unter anderem darauf zurückzuführen, dass sie Sicherheit gewährleisten konnten. Über Stadtmauern und den Wehrdienst der Stadtbewohner ('Spießbürger') konnten befestigte Städte ('Festungen') besser verteidigt werden als alleinstehende Gebäude. Die Sicherheit der Stadt forderte soziales Engagement, bot aber allen Bürgern vermehrten Schutz. In der modernen Stadt werden urbane Ordnungs- und Sicherheitsstrukturen von Spezialisten hergestellt (z.B. Polizei, Gesundheitsamt, Sozial- und Ordnungsamt, öffentlichen Versorgern, Schul- und Verkehrswesen). Mit diesen Strukturen gewinnt der urbane 'Disziplinarapparat' neue Formen. Die Kriminalsoziologie war lange Zeit gleichgültig gegenüber Fragen der Raumgestaltung. Neuere Ansätze zeigen jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie Kriminalitätswahrscheinlichkeit abgesenkt werden kann - insbesondere, indem soziale Kontrolle ('territoriale Interessengemeinschaft') durch bauliche Maßnahmen gefördert wird. Die Anordnung und Größe der Häuser und Siedlungen, die Strukturierung der Zu- und Aufgänge, Anordnung der Fenster, durchdachte Platzierung von Abstellflächen, Baumbewuchs und 'Grenzmarkierungen' kann visuell geschützte Räume entstehen lassen, die den Fremden auffällig werden lassen und das Auftreten krimineller Handlungen verringern können. Der Beitrag weist darauf hin, dass diese baulichen Maßnahmen von einem Management der Quartiere begleitet werden sollten, also von einer sozialen Einbindung der Bewohner in Verantwortlichkeit für ihr Wohnumfeld. 'Aufgegebene' Wohnviertel zeigen eine höhere Kriminalität ('Broken window'-Theorie) als gut integrierteWohnumgebungen. Wird dies nicht berücksichtigt, könnenStadtviertel in Kriminalität abgleiten - umso mehr, als dann gut integrierte und situierte Familien und Bürgerin andere Stadtteile abwandern - und ehemals stabile soziale Strukturen durch den Nachzug von sozial schwachenBewohnern weiter untergraben werden. (ICB)
Fate of the Czech Architectural Architecture Architecture and Power ; Schicksale der tschechischen architektonischen Avantgarde-Architektur und Macht
Scientific Colloquium in Weimar from 18 to 21 June 1992 at the University of Architecture and Construction on: 'Architecture and power' ; Wissenschaftliches Kolloquium vom 18. bis 21. Juni 1992 in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen zum Thema: 'Architektur und Macht'
BASE
Immobilienreport 2016: Communicating Architecture
Wie unterscheiden sich Architektur-Konzepte der Zukunft von heutigen Ansätzen? Wie werden Arbeitsumgebungen aussehen? Welche Verbindungen wird die virtuelle und reale Welt eingehen und was bedeutet das für Retail? Außerdem im Fokus: Die Zukunft der Wohnungswirtschaft und neue Anätze zur Immobilienbewertung. Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Architekten von GRAFT im Immobilien Report 2016. Aus dem Inhalsverzeichnis: Flexible Workspaces - Arbeiten als kommunales Erlebnis. Next Generation Intelligence. Communicating Spaces - die Erweiterung von Konsum-Räumen. Trendzahlen Immobilien. Wohnungswirtschaft - zwischen Wohnungsnot und Leerstandswelle.