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Architektur und Niederschrift
In: Die Darstellung des Holocausts in Italien und Deutschland
Moderne und postmoderne Architektur
In: Wege aus der Moderne: Schlüsseltexte der Postmoderne-Diskussion, S. 110-120
Der Autor versucht in diesem Beitrag eine Verteidigung der modernen Architektur, übt dabei aber zugleich Kritik an ihr. Die Antwort der modernen Architektur auf die Herausforderung durch den Industriekapitalismus besteht im Funktionalismus. Der Funktionalismus nimmt die neuen Materialien auf, gestaltet sie jedoch mit "ästhetischen Eigensinn". Allerdings ist die moderne Architektur nicht in der Lage, sich den systematischen Abhängigkeiten zu entziehen; vielmehr läßt sie sich durch diese bereitwillig überfordern. Der Autor vertritt die Ansicht, daß die postmoderne Architektur nicht jene Probleme lösen kann, an denen die moderne Architektur gescheitert ist. Vielmehr fällt sie hinter die entscheidenden Errungenschaften der modernen Architektur, hinter die Einheit von Form und Funktion, zurück. Der Autor hält die postmoderne Architektur für bloße Kulissenarchitektur. (DS)
Moderne und postmoderne Architektur
In: Die neue Unübersichtlichkeit, S. 11-29
Der Beitrag enthält Bemerkungen zur Architektur, die sich auf philosophische und soziologische Aspekte beziehen. Aus der Perspektive der kritischen Theorie werden Entwicklungsprozesse dieser Disziplin und ihrer Praxis beschrieben. Ansatzpunkt ist die Aufklärung, die durch die Schaffung historischen Bewußtseins auch für die Architektur wesentliche Grundlagen mitgestaltet hat. Es wird gezeigt, daß die moderne Architektur in klassischer Weise die Traditionslinie des okzidentalen Rationalismus fortgesetzt hat. Durch die Herausbildung des Industriekapitalismus ist es zu einer Spaltung der Architektur in eine technische Praxis für die Lebensbereiche der Armen und eine stilistische Praxis für die Oberschichten gekommen. Die funktionalistische Bauweise wird der Gesellschaft der Gegenwart zugeordnet. Ihr stellt sich allmählich eine Alternativkultur entgegen, die sich gegen die Kolonialisierung der Lebenswelt wehrt. (HA)
Architektur von Geschäftsmodellen
In: Geschäftsmodell Nachhaltigkeit, S. 1-26
Ex-Architekturen/Exit-Architekturen: Über Stress, Memoaktivität und kulturelle Transmission
In: TRACE Transmission in Rhetorics, Arts and Cultural Evolution; Exit-Architektur Design zwischen Krieg und Frieden, S. 15-26
Architektur als Element der Stadtkultur
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3455-3462
"Die architektonische Gestalt von Städten ist materialisierte Geschichte. Die kulturhistorischen Epochen haben sich mit ihren Denkungsarten in Form von baulichen Manifestationen auf unterschiedliche Weise in die jeweiligen Stadtgestalten 'eingeprägt'. Jede Stadt hat in dieser Hinsicht 'Individualität'. Stadtbewohner können daraus Identität beziehen. Der Beitrag wird am Beispiel von Dresden aufzeigen, dass Architektur ein zentrales Element der Stadtkultur und der städtischen Identität sein kann. Es wird argumentiert, dass die Bedeutung von Architektur bzw. von Bauwerken über kommunikative Vorgänge hergestellt wird. Die Analysen erbrachten, dass schon in der frühesten Dresden-Literatur (seit 1607) und in der frühesten Lokalpresse (seit 1749) regelmäßig Bauwerke erwähnt werden und dass die Thematisierung von Bauwerken und deren Bauweise untrennbar mit Ästhetisierungen verbunden ist. Dieses Phänomen hat sich bis heute gehalten: Vor allem die architektonische Gestalt des 'alten Dresdens' wird unter ästhetischen Gesichtspunkten beschrieben und zu einem ästhetischen Ideal gemacht. Die Zerstörung dieser Architektur im Jahre 1945 wird zu einer ästhetischen Katastrophe stilisiert, die zu Verlusterfahrungen führte. Der Aufbau Dresdens stellt sich als ein Ringen um die Wiedergewinnung von Ästhetik in der Architektur, und zwar nach altem Muster, dar. Städtebauliches Handeln wird typischerweise vor dem Hintergrund bewertet, inwiefern es kulturhistorische Denkmäler achtet und pflegt, inwiefern es dem Primat der Ästhetik huldigt. Der Verfall von Bausubstanz wird als ein schmerzlicher ästhetischer Verlust, gelungene historisierende Rekonstruktionen werden als ästhetischer Gewinn, moderne Glas-Stahl-Beton-Architekturen in einem 'sensiblen' Umfeld werden als ästhetische Störungen - wenn nicht sogar als ästhetische Beleidigungen - beschrieben. Dresdner werden als Stadtbürger dargestellt, die einen Sinn für Ästhetik haben und die sich im Rahmen eines ausgeprägten Interesses für die Stadtentwicklung für die Rekonstruktion der ästhetischen Architektur des 'alten' Dresdens einsetzen." (Autorenreferat)
Architektur und Zivilisation. Eine Skizze
In: Soziologie als Synthese, S. 125-140
Zeitgeist und Herrschaft: die postmoderne Architektur
In: Wie postmodern ist die Postmoderne?: Vorträge aus dem 3. Verlagskolloquium 1989 in Bochum, S. 103-120
Die Autoren fragen zum einen nach der formalen Wirkung bestimmter Bauten, d.h. nach der architektonischen Artikulation. Zielgerichtet auf die soziopolitischen Faktoren der Architektur wird zum anderen der gesellschaftliche Aspekt ihrer Wirksamkeit beleuchtet, d.h. die Formensprache wird decodiert. Auf diese Weise wird die sozio-politische Effizienz der Architektur herausgestellt und ihre Akzeptanz, die sie unter dem Zeichen des Zeitgeistes erfährt, ideologiekritisch hinterfragt. Untersucht werden folgende Bauten: das Verwaltungsgebäude und die Fabrikationshalle der ehemaligen Ruhrstahl in Witten-Annen, die Hauptvermittlungsstelle der Deutschen Bundespost in Dortmund, das neue Rathaus in Dortmund, und als Beispiel für eine private Architektur der Wohnhof Rheinische Straße in Dortmund. Insgesamt zeigt sich ein Bild von Architektur als Träger von Wertvorstellungen, die hierarchisch die sozio-politische Situation als kulturelle Matrix bestimmen. "Gleichzeitig Herrschaft ausdrückend und Autorität fordernd versucht die Architektursprache auch zugleich Identifikationsangebote für das Publikum zu geben. Die Doppelwertigkeit von Herrschaft und Schutzversprechen, die die Architektur in postmoderner Sprache äußert, ist Teil der aktuellen politischen Restauration." (ICD)
Das Wissen der Architektur - ein Essay
In: Graz Architektur Magazin / Graz Architecture Magazine; Design Science in Architecture, S. 20-27
Ökonomische Organisationen und ihre Architektur
In: Organisation und Koordination, S. 11-40
Ökonomische Organisationen und ihre Architektur
In: Organisation und Koordination, S. 9-36