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Asia bridge: Trends, Analysen, Strategien für Ihr Asiengeschäft ; vereinigt mit: Aktuell ASIA
ISSN: 1864-3752
Maritimer Terrorismus in Südostasien
In: Südostasien aktuell : journal of current Southeast Asian affairs, Band 26, Heft 5, S. 7-43
Die Möglichkeit terroristischer Anschläge gegen maritime Ziele in Südostasien gelangte insbesondere
nach dem 11. September 2001 in den Fokus internationaler Sicherheitsdebatten. Der vorliegende
Artikel fußt auf der Annahme, dass Südostasien eine hohe Verwundbarkeit gegenüber maritimen
Terrorakten aufweist. Ziel der Analyse ist es, bestehende Gefährdungslagen sowie die Absichten
und Handlungsmöglichkeiten terroristischer Gruppen in der Region zu eruieren. Ferner sollen
Maßnahmen zur Abwehr und Bekämpfung dieser Gefahren als auch in diesem Zusammenhang
wirksame Hemmnisse diskutiert werden. Der Autor dieser Abhandlung gibt eine Antwort auf
die implizite Frage nach dem faktischen Bedrohungspotenzial durch maritimen Terrorismus in
Südostasien. Das Hauptargument lautet, dass (trans-)regionale Gegenmaßnahmen auf lange Sicht
nicht die erhofften Resultate zeitigen, solange die ursächlichen Probleme und Defizite regionaler
Sicherheit in der Region nicht effektiv bearbeitet werden. (Manuskript eingereicht am 03.06.2007;
zur Veröffentlichung angenommen am 30.08.2007)
Zentralasien als Auswanderungsregion
In: Berichte / BIOst, Band 44-1997
'1996 zogen Bevölkerungsbewegungen innerhalb des GUS-Raums stärker als zuvor weltweite Aufmerksamkeit auf sich, obwohl einige von ihnen ihren Zenit bereits überschritten hatten. Besonders die bis dahin größte internationale Konferenz über Flucht und Migration in der GUS, die im Mai 1996 in Genf abgehalten wurde, machte grundlegende Zahlen in bezug auf unterschiedliche Kategorien von Migration und Migranten publik. Während die Migration vom Territorium der zerfallenen UdSSR nach Mittel- und Westeuropa hinter den anfangs prognostizierten Zahlen zurückblieb, zeichneten sich hinter den Daten für Migrationen innerhalb der GUS Bevölkerungsbewegungen von historischer Dimension ab. Allerdings bleiben alle diesbezüglichen Daten aufgrund unsicherer Quellenbasis, nicht klar definierter Terminologie und lückenhafter Registrierung von Flüchtlingen und Migranten fragwürdig. Insgesamt neun Millionen Menschen haben sich nach den Materialgrundlagen der Genfer Konferenz innerhalb der GUS in den neunziger Jahren unfreiwillig auf Wanderschaft - größtenteils über die neuen Staatsgrenzen hinweg - begeben. Der stärkste Migrationsstrom ist eine Süd-Nord-Wanderung, die zwei Großregionen der ehemaligen UdSSR in den Vordergrund rückt - die zentralasiatische und die kaukasische - und die Rußland zum Hauptempfänger der Bevölkerungsbewegungen macht. Im vorliegenden Bericht werden die Hintergründe für Migration in und aus Zentralasien dargelegt, in einem späteren Bericht wird der Kaukasus als Flucht- und Migrationszone behandelt. Als Quellen fungieren neben den Ergebnissen der Genfer Konferenz Migrationsanalysen und demoskopische Untersuchungen der letzten Jahre. Leider besteht ein Mangel an Untersuchungen aus den zentralasiatischen Staaten selber, so daß die Behandlung des Themas etwas einseitig von russischen Quellen bestimmt wird.' (Autorenreferat)
Elections and Democratization in the Philippines
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 45, Heft 1, S. 144-158
ISSN: 0032-3470
Spielarten des Populismus in Asien
In: GIGA Focus Asien, Band 7
Der Aufstieg des Populismus ist ein globales Phänomen, das sich auch in Asien zeigt. Beispiele für Populisten an der Macht sind der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra (2001-2006), der im Jahr 2016 gewählte philippinische Präsident Rodrigo Duterte sowie der seit 2014 amtierende indische Premierminister Narendra Modi.
Populisten sprechen im Namen eines einzig "wahren" Volkes, stellen sich gegen eine vermeintlich korrupte, verkommene Elite und tendieren dazu, vermittelnde Instanzen wie Gerichte, Parlamente und Medien gering zu schätzen.
In Südostasien sind bisher zwei prototypische Populisten in höchste Ämter gewählt worden: Thaksin, der noch heute aus dem Exil enormen Einfluss auf die thailändische Politik nimmt, und Duterte. In beiden Ländern sind die Grundfesten der Demokratie erschüttert worden.
In Indien unter Modi haben die gesellschaftlichen Spannungen zugenommen. Hindu-nationalistische Stimmen gewinnen an Bedeutung. Der Regierungspartei nahestehende Gruppen betreiben immer offener und teils gewaltsam Kampagnen gegen Muslime und als "antinational" gebrandmarkte Kritiker.
Thailands "populistische Diplomatie" stand im Zeichen der Geschäftsinteressen des Milliardärs Thaksin. Duterte hat mit der Annäherung an China und der aggressiven Rhetorik gegenüber den USA außenpolitisch einen Kurswechsel eingeleitet. Demgegenüber verfolgt die Modi-Regierung eine pragmatische Außenpolitik, sieht sich aber stärker noch als ihre Vorgänger in einem latenten Konflikt mit China.
Trotz deutlicher Unterschiede in der außenpolitischen Ausrichtung der drei Staaten bestehen auch hier einige Gemeinsamkeiten in den Entscheidungs- und Kommunikationsstrukturen. Angemessene außenpolitische Strategien gegenüber Populisten an der Macht beinhalten die Etablierung direkter Gesprächskanäle auf höchster politischer Ebene, die Förderung unabhängiger Medien, einen proaktiven Umgang mit sozialen Medien und eine erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber der Politisierung der jeweiligen Diaspora.
Instability in Southeast Asia
In: Asia Pacific community: a quarterly review, Heft 3, S. 11-21
ISSN: 0387-1711
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