Hirntod und Organtransplantation aus islamischer Sicht
In: Veröffentlichungen des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstituts 6
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In: Veröffentlichungen des Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstituts 6
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 23, Heft 91, S. 39-41
ISSN: 0946-0721, 1434-3231
World Affairs Online
In: Diskussionsbeiträge zur Wirtschaftspolitik 26
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In: Carl Bertelsmann-Preis: Zusammenleben in einem multikulturellen Staat - Voraussetzungen und Perspektiven ; Aufsatzsammlung zum Carl Bertelsmann-Preis 1992, S. 85-94
In dem Beitrag wird davon ausgegangen, daß infolge der aktuellen Wanderungen Multikulturalität zu einem großen Thema in den Industriestaaten werden muß und daß darin auch der Islam eingeschlossen ist. Um Verständnis für das Wesen des Islam zu wecken, werden die zentralen Momente der islamischen Lehre skizziert. Die vorherrschenden Handlungsprinzipien der frommen Muslime werden beschrieben, die aktuelle Identitätskrise des Islam nicht verschwiegen. Die Elemente der islamischen Kultur werden dargestellt. Es wird gezeigt, welche Aspekte in multikulturellen Begegnungen, die der Erhaltung eines multikulturellen Friedens dienen, berücksichtigt werden müssen. Insgesamt wird deutlich, daß ohne Religionsfreiheit und Gedankenfreiheit eine multikulturelle Gesellschaft auf die Dauer nicht lebensfähig sein kann. (ICA)
In: Der Mensch und seine Rechte: Grundlagen und Brennpunkte der Menschenrechte zu Beginn des 21. Jahrhunderts, S. 121-136
Der Autor argumentiert von folgender Prämisse aus: Wenn in der Politik von der weltweiten Durchsetzung der Menschenrechte die Rede ist, macht sich der westliche Staatsbürger in aller Regel nicht klar, dass er von einem spezifischen Vorverständnis des Menschen und seiner Stellung im Kosmos und innerhalb der Gesellschaft geprägt ist, das keineswegs mit demjenigen anderer Kulturen übereinstimmen muss. So ergibt sich für Muslime das Verhältnis des Menschen zur Welt und zu seinesgleichen aus der Heilsbotschaft des Koran. Da Allah als allmächtig und allwissend gedacht wird, bedeutet dies, dass er die Welt und alles in ihr ununterbrochen bestimmt. Diese Fremdbestimmtheit aller Kreatur, den Menschen eingeschlossen, ist die Grundkonstante des Verständnisses vom Kosmos, in der sich der sunnitische Islam wie auch die Zwölferschia einig sind, mithin mehr als 99 Prozent der heutigen Muslime. Vom Westen werden Kernbegriffe wie Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde in einen islamischen Begründungszusammenhang projiziert, denen in der politischen und ideologische Diskussion der islamischen Welt kaum etwas entspricht. (ICA2)
In: DOI-Focus, (Februar 2005) 19
Die Bevölkerung Nordafrikas und des Mittleren Ostens hat sowohl unter der traditionellen Krankheitslast übertragbarer Krankheiten und Mangelerscheinungen sowie hoher Müttersterblichkeit als auch in wachsendem Ausmaß unter lebensstilbedingten Zivilisationskrankheiten zu leiden. Vielen dieser Probleme könnte durch Gesundheitsvorsorge und gesundheitsfördernde Maßnahmen effizient und kostengünstig begegnet werden. Präventive Gesundheitsprogramme sind dann erfolgversprechend, wenn sie auf die Kultur und Werte der jeweiligen Gesellschaft abgestimmt werden. Die vorliegende Arbeit fragt deshalb nach dem speziell "islamimmanenten Gesundheitsförderungspotential". Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Gesundheitsförderung mittels eines "Islamic lifestyle" werden u.a. bezüglich der Themen Hygiene, Ernährung, Bewegung, Tabakkonsum, Gesundheit von Mutter und Kind, sexuell übertragbare Krankheiten etc. diskutiert. Die Arbeit schließt mit einem Appell an ein verstärktes und verantwortungsbewusstes Zusammenwirken von Gesundheitspolitik und (gemäßigten) religiösen Kräften. (DÜI/DOI)
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In: Dialog
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 33, S. 11-16
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 33/93
ISSN: 0479-611X
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 16, Heft 61, S. 110-113
ISSN: 0173-184X
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 77, Heft 3, S. 293-311
ISSN: 0340-0255
Summarizes the existing knowledge about the financing of international (Islamic) terror organizations to develop strategies for fighting international terrorism beyond political & military means. First, some short remarks about the organization of Islamic terror organizations are made & their financing systems are described. Then, with the Al Qaida network as an example, different sources of financing are analyzed & the amount of existing financial means is estimated. Following a survey of measures recently taken in some major countries strategies are developed to detect & reduce the financial flows of international terror organizations. As countermeasures, among others, an efficient international task force applying criminal network analyses & efforts to remedy some weak points in the international banking system related to offshore centers & tax heavens are proposed. 2 Tables, 1 Figure. Adapted from the source document.
In: SWP-Studie, Band 7/2017
Das iranisch-russische Verhältnis hat sich qualitativ verändert. Spätestens seit die Islamische Republik im August 2016 ihren Luftstützpunkt Nojeh für russische Kampfflugzeuge zur Verfügung stellte, ist deutlich geworden, dass die bilateralen Beziehungen in eine neue Phase eingetreten sind. Die Unterstützung beider Länder für die syrische Regierung hat die Frage aufgeworfen, ob das iranisch-russische Bündnis eine grundlegende geopolitische Verschiebung im Nahen und Mittleren Osten einläutet oder lediglich eine Zweckgemeinschaft auf Zeit darstellt. Charakter und Intensität russisch-iranischer Kooperation haben sowohl sicherheitspolitische Auswirkungen als auch Konsequenzen für den Handlungsspielraum Deutschlands und der EU in der Nahostregion. Wie wird in Iran die Frage einer stärkeren Anbindung an Russland diskutiert und wie werden die Aussichten auf eine "strategische Partnerschaft" beurteilt? Zwar weichen Irans und Russlands geopolitische Interessen in der Region voneinander ab, schließen sich aber nicht gegenseitig aus. Dadurch ergeben sich für beide Seiten Anknüpfungspunkte. Trotz anhaltenden Misstrauens gegenüber Moskau ist Teheran daher fest entschlossen, die bisherige Zusammenarbeit deutlich auszubauen. Unter der derzeitigen iranischen Führung ist eine prioritäre Partnerschaft mit Russland, die fallbasierte Allianzen auf Zeit ermöglicht, die wahrscheinlichste Option. Deutschland und die EU müssen sich darauf einstellen, dass Teheran im Nahen und Mittleren Osten auch weiterhin machtpolitische Bündnisse mit Moskau eingehen wird, deren geopolitisches Gewicht nicht ignoriert werden kann. (Autorenreferat)