Ausbuergerungen in der DDR
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 5, S. 7-8
ISSN: 0342-5746
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In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 5, S. 7-8
ISSN: 0342-5746
In: List-Taschenbuch 60688
Am 13. November 1976 gibt Wolf Biermann in Köln sein erstes öffentliches Konzert nach elf Jahren Auftrittsverbot. Drei Tage später wird ihm von der DDR-Regierung die Staatsbürgerschaft entzogen. Gegen seine Ausbürgerung protestieren prominente Schriftsteller der DDR, in der Bevölkerung entsteht eine Welle der Solidarität mit dem Künstler – ein Menetekel für die einsetzende Agonie der DDR ... Jahre später erinnern sich prominente Zeitzeugen aus Ost und West und Biermann selbst an dieses deutsch-deutsche Schlüsselereignis.
Wie soll Deutschland mit deutschen IS-Kämpfern umgehen? Die Bundesregierung will, dass alle, die Bürger eines weiteren Staates sind, ihre deutsche Staatsangehörigkeit verlieren. Rückwirkend lässt sich das Gesetz aber nicht anwenden – und es hat noch mehr Tücken, warnen Experten.
BASE
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 5, S. 879-880
ISSN: 0012-1428
In: Deutschland Archiv, Band 29, Heft 6, S. 913-917
ISSN: 0012-1428
In: Konstanzer Universitätsreden 224
Der Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes sieht die Ausbürgerung von Deutschen vor, die sich an Kampfhandlungen einer Terrormiliz im Ausland konkret beteiligen. Dies gilt freilich nur für Mehrstaater und bringt damit einen fundamentalen Paradigmenwechsel zum Ausdruck: die Staatsangehörigkeit verliert ihre grundlegende staatsrechtliche Funktion, die darin besteht, Menschen als gleiche Staatsbürger des politisch verfassten Gemeinwesens zu verstehen. So wichtig es ist, dass die Bundesrepublik Deutschland Terrorismus effektiv bekämpft, so wenig darf sie dabei einen Unterschied nach der Staatsangehörigkeit machen.
BASE
In: Europäische Ideen H. 101
In: Forschungen zur DDR-Geschichte 2
Mit der Ausbürgerung Biermanns 1976 und der dann folgenden spektakulären Revolte von DDR-Kulturschaffenden begann "das erste der dreizehn Jahre DDR". Der quasi voyeuristische Blick in einst geschlossene Sitzungen der DDR-Dichterelite ist nun möglich, damit das Erleben eines wahren Hexenkessels von Arroganz, Partei-Doktrinärem, Eitelkeiten, Engstirnigkeit, Realitätsferne. Die hauptsächlich für wissenschaftliches Arbeiten bestimmte, durch drei kommentierende Studien erweiterte, zuweilen lückenhafte Quellensammlung mit vor allem minutiösen Sitzungsprotokollen macht Kulturpolitik unter Honecker und Denkstrukturen prominenter Intellektueller für Kundige auf spannende und erschreckende Art transparent. (Gert Kreusel)
In: Deutschland Archiv, Band 29, Heft 6, S. 913-916
ISSN: 0012-1428
In: Edition DDR-Geschichte
In: Zeitzeugen
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 14, Heft 28, S. 79-92
ISSN: 1420-0945