Beiträge zur praktischen Theologie, 5, Der Begriff des Kirchenregiments
In: Beiträge zur praktischen Theologie 5
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In: Beiträge zur praktischen Theologie 5
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10234324-1
Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Altenburg, bey Joh. Ludw. Richters seel. Erben. - Erscheinungsjahr am Ende der Vorrede genannt ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- A.gr.a. 2535
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Aristoteles beschäftigt sich hier mit dem Begriff der Bürgerschaft und wer in den verschiedenen Gemeinschaften dazugerechnet wird. Bei den Maliern zählen seiner Rede nach nur jene zur Bürgerschaft, die ihren Dienst an der Waffe bereits abgeleistet haben. Die Malier sind eines der ursprünglichen Mitglieder der pylaiisch-delphischen Amphiktyonie, beheimaten sogar deren erstes Zentrum (vgl. u. a. Aischin. or. 2,116; Paus. 10,8,2). Die hier beschriebene Zusammensetzung der Bürgerschaft dient wohl zur Charakterisierung ihre archaischen Sitten. Die Darstellung der Malier als archaische Gesellschaft korrespondiert mit Aristot. frg.8,553 (Rose), wo beschrieben wird, dass es bei diesem Volk üblich ist, die Kinder bis sechzehn Jahren nackt in die Öffentlichkeit treten lassen und sie bei Symposien zu küssen.
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In: Sammlung Tusculum
Main description: die "Nikomachische Ethik" ist die bedeutendste ethische Schrift des Aristoteles (384-322 v. Chr.). Sie gibt einen Leitfaden an die Hand, wie man ein guter Mensch wird und ein glückliches Leben führt. Im Mittelpunkt der ebenso nüchternen wie umsichtigen Analyse stehen die Begriffe Glück, Tugend, Entscheidung, Klugheit, Unbeherrschtheit, Lust und Freundschaft. Es gilt, die Extreme des Zuviel oder Zuwenig zu vermeiden und jene "Mitte" zu finden, die allein Tugend und individuelles Glück ermöglicht. Die aristotelischen Ausführungen sind keineswegs nur von historischem Interesse, sondern üben auch auf die ethische Debatte der Gegenwart entscheidenden Einfluss aus. Wer auch immer sich für eine Theorie moralischer bzw. humaner Praxis interessiert, findet in der "Nikomachischen Ethik" eines der wenigen bis heute einschlägigen Grundmodelle. Übersetzt von Olof Gigon.