Berufsausstieg bei Pflegepersonal: Arbeitsbedingungen und beabsichtigter Berufsausstieg bei Pflegepersonal in Deutschland und Europa
In: Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
In: Ü, Übersetzung 15
In: Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
In: Ü, Übersetzung 15
In: Schriften des Zentrums für Sozialpolitik, S. 274-284
Der Autor geht der Frage nach, "inwieweit langfristige Arbeitslosigkeit bei Frauen mit einem Berufsausstieg einhergeht. Mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit zeigt sich bei vielen Frauen eine deutliche Abschwächung der Berufsorientierung, die bei jüngeren Frauen auf einen Wiedereintritt in das Bildungssystem und bei den älteren auf einen Übergang in die Rente hinausläuft. Bei arbeitslosen Frauen in der mittleren Lebensphase könnte ein Berufsausstieg und Rückzug in den Haushalt eine durchaus interessante Alternative gegenüber einer erneuten Doppelbelastung sein, bedingt durch Vollzeitbeschäftigung oder im geringen Umfang durch Teilzeitbeschäftigung. Welches sind nun die Bedingungen, die dazu führen, daß langfristige Arbeitslosigkeit für Frauen zu einer Statuspassage in die ausschließliche Hausfrauentätigkeit wird?" Der Autor vermutet, "daß bei Frauen diese Entscheidung sowohl von den Bedingungen des Arbeitsmarktes, die den Charakter von 'push'-Faktoren haben, als auch von familienbezogenen Bedingungen, die als 'pull'-Faktoren wirken, beeinflußt wird. Es zeigt sich jedoch, daß vor allem familienbezogene Faktoren einen Übergang aus Arbeitslosigkeit in eine ausschließliche Tätigkeit für Haushalt und Familie bewirken. Da der Rückzug in den Haushalt bei den arbeitslosen Frauen nahezu im gleichen Umfang auftritt wie die Aufnahme einer Vollzeiterwerbstätigkeit, wäre es verfehlt, von einem institutionalisierten Muster auszugehen, das arbeitslosen Frauen in bestimmten Familienphasen quasi einen Rückzug in den Haushalt nahelegt." Die Analyse basiert auf den ersten vier Wellen des Sozioökonomischen Panels und deckt somit die Arbeitslosigkeitserfahrung der Jahre 1983 bis 1987 ab. (IAB2)
In: Kritische Übergänge: Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung, S. 274-284
Auf dem Hintergrund der Diskussionen um die Individualisierung von Lebensverläufen geht der Autor der Frage nach, ob die Arbeitslosigkeit von Frauen als Statuspassage in eine ausschließliche Hausfrauentätigkeit fungiert und somit zur Übernahme des traditionellen Rollenverständnisses führt. Er stellt hierzu zwei Hypothesen auf: Zum einen ist davon auszugehen, daß Frauen mit geringen Aussichten auf eine Wiederbeschäftigung und mit geringen beruflichen Karrierechancen ein erhöhtes 'Rückzugsrisiko' in Hausarbeit und Familientätigkeit aufweisen. Zum anderen muß vermutet werden, daß eine traditionelle Lebensbiographie von Frauen erheblich die Entscheidung beeinflußt, sich im Falle von Arbeitslosigkeit langfristig aus dem Beruf zurückzuziehen. Nach einer kurzen Beschreibung relevanter familiensoziologischer und arbeitsmarkttheoretischer Konzeptionen nimmt der Autor eine eigene Auswertung von ausgewählten Daten des Sozio-Ökonomischen Panels zwischen 1983 und 1987 vor. Insgesamt betrachtet erhöhen nur die 'familienzyklusbezogenen (pull-) Faktoren' die Wahrscheinlichkeit des 'Rückzugsrisikos' bei arbeitslosen Frauen. (ICI)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 9, S. 227-236
ISSN: 1865-5386
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 61, Heft 9, S. 227-236
ISSN: 0038-609X
In: Mitbestimmung: das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung, Band 1, S. 20-22
ISSN: 0723-5984
"Das durchschnittliche Rentenzugangsalter ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Aber die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird insgesamt größer." (Textauszug, IAB-Doku)
In: IZA journal of labor policy, Band 5, S. 39
ISSN: 2193-9004
In: Mitbestimmung: das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung, Heft 1/2, S. 20-22
ISSN: 0723-5984
"Das durchschnittliche Rentenzugangsalter ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Aber die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird insgesamt größer." (Textauszug)
In: Arbeit und Recht: AuR ; deutsches und europäisches Arbeitsrecht, Band 47, Heft 2, S. 41-49
ISSN: 0003-7648
"In der Diskussion um den Übergang vom Erwerbsleben zum Ruhestand ist heute unumstritten, daß Arbeits- und Sozialrecht stärker miteinander abgestimmt werden müssen, daß Lösungen die die Rentenversicherung belasten, zu vermeiden sind und insgesamt der Prozeß des Ausscheidens stärker flexibilisiert werden sollte. Die Diskussion zum und auf dem Deutschen Juristentag macht jedoch deutlich, daß das Problem der Diskriminierung wegen des Alters und wegen des Geschlechts dabei so gut wie nicht gesehen wird, geschweige denn rechtspolitisch aufgegriffen und zu lösen versucht wird. Der Ansatz des Gutachters und der Aufsätze, die individuelle Dispositionsfreiheit der ArbeitnehmerInnen (Art. 12 GG) beim Übergang zu stärken, vernachlässigt die komplexen, mehrseitigen Gestaltungsprobleme vor allem der Tarifvertragsparteien. Andererseits: Wo größere individuelle Spielräume und stärkere individuelle Rechte vorgeschlagen wurden, blieben Gutachter und Autoren oft inkonsequent und lehnte die große Mehrheit des Juristentages Neuerungen konsequent ab. Diese Mehrheit konnte sich nur dazu verstehen, die klassische Personalpolitik der Unternehmen, Personalabbau vor allem zu Lasten älterer ArbeitnehmerInnen durchzuführen, auch angesichts der größeren finanziellen Restriktionen der Rentenversicherung noch möglichst flexibel (und teilweise zu Lasten der BA) zu realisieren. In seinem Schlußwort machte der Referent W. Schmähl (Sozialpolitiker, Universität Bremen) deutlich, daß eine über hundertjährige Politik des Ruhestandes, die gerade in den letzten Jahren zu einer Politik der völligen Ausgrenzung älterer ArbeitnehmerInnen aus dem Arbeitsmarkt geführt hat, nur langsam hin zu flexibleren Übergängen und zu einer größeren Anpassung des Arbeitslebens an ältere ArbeitnehmerInnen geändert werden kann. Das erfordert aber eine unterstützende Regulierung des Arbeitsrechts. Die Mehrheit auf dem Juristentag hat gezeigt, daß sie diesen Weg nur sehr zögerlich und nur dann gehen will, wenn er die bisherige betriebliche Personalpolitik nicht stört." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 3, S. 437-452
ISSN: 1861-891X
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 56, Heft 3, S. 90-96
ISSN: 0490-1630
"Die meisten Älteren gehen heute - freiwillig oder gezwungenermaßen - vorzeitig in Rente. Immerhin vier von zehn Rentnern nehmen so inzwischen Abschläge bei ihrer Rente in Kauf. Die neuesten Entwicklungen beim Zugangsalter, der Inanspruchnahme verschiedener Rentenarten und den Rentenabschlägen von Neurentnern werden analysiert." (Textauszug)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 50, Heft 2, S. 344-361
ISSN: 0023-2653
"Zur Erklärung des betrieblichen Spielraums in der Definition von Altersgrenzen und Pensionierungsstandards wird die Unterscheidung zwischen verfügbaren und unverfügbaren Ressourcen herangezogen, die Dirk Baecker vorgeschlagen hat. Der Entscheidungsspielraum beim Personalmanagement ist einerseits durch die Ansprüche an individuelle Karrierechancen eingeschränkt. Diese Erwartungen werden hauptsächlich auf der gesellschaftlichen Ebene formuliert und schlagen sich in einem Komplex von rechtlichen, vertraglichen und moralischen Normen nieder. Andererseits sind beim Personalmanagement die Erfordernisse zu beachten, die sich aus den Geschäftsverläufen und den Produktionsprozessen ergeben. Im Blick auf diese Kontexte entstehen die wichtigsten Probleme aus der Koordination divergierender Zeithorizonte: den eher kurzfristigen in Geschäft und Produktion, den eher langfristigen in der Rekrutierung, Ausbildung und Motivation des Personals. Im hier vorgeschlagenen Ansatz stellt die fortschreitende gesellschaftliche Destandardisierung von Altersgrenzen im Erwerbsleben eine Erweiterung des Entscheidungsspielraums dar, sowohl für die Angestellten als auch für das Personalmanagement. In dieser Hinsicht wird die Endphase des Erwerbslebens in eine weitere karriererelevante Phase transformiert." (Autorenreferat)
In: SpringerLink : Bücher
Natalie Helka untersucht, warum Journalisten aus ihrem Beruf aussteigen. Sie führt intensive Interviews über Ausstiegsmotive und Berufswechsel mit 14 ehemaligen Journalisten aus dem NRW-Lokalfunk und zeigt, dass viele unterschiedliche Gründe zum Berufsausstieg von Journalisten beitragen können. Häufig wirken mehrere Motive zusammen, wobei die aufgezeigten Ausstiegsmotive nicht für alle Journalisten gleich relevant sind: Junge, gut ausgebildete Freiberufler sind nach einigen Jahren zunehmend unzufrieden mit Bezahlung, Arbeitsbelastung und Arbeitszeiten und der fehlenden beruflichen Perspe
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 58, Heft 4, S. 69-79
ISSN: 1865-5386