Als Bettler in der Leopoldstadt
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 41, Heft 2, S. 317
ISSN: 0028-3320
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 41, Heft 2, S. 317
ISSN: 0028-3320
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 24, Heft 6, S. 14-17
ISSN: 0721-2178
In: Russland-Analysen, Heft 44, S. 2-4
ISSN: 1613-3390
Obdachlosigkeit und Bettlerei sind soziale Phänomene, die in der russischen Öff entlichkeit kaum beachtet werden. Sowohl die öff entliche als auch die wissenschaftliche Debatte um soziale Probleme und Armut in Russland beschäftigt sich vorrangig mit der Gestaltung sozialer Sicherungssysteme. Dieser Beitrag hingegen versucht einen Überblick zu geben über die Lage von Menschen, die vom sozialen Sicherungssystem überhaupt nicht mehr erreicht werden. Gleichzeitig wird auch der gesellschaftliche Umgang mit diesen Menschen thematisiert.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Russland-Analysen, Heft 44, S. 2-4
Obdachlosigkeit und Bettlerei sind soziale Phänomene, die in der russischen Öffentlichkeit kaum beachtet werden. Sowohl die öffentliche als auch die wissenschaftliche Debatte um soziale Probleme und Armut in Russland beschäftigt sich vorrangig mit der Gestaltung sozialer Sicherungssysteme. Dieser Beitrag hingegen versucht einen Überblick zu geben über die Lage von Menschen, die vom sozialen Sicherungssystem überhaupt nicht mehr erreicht werden. Gleichzeitig wird auch der gesellschaftliche Umgang mit diesen Menschen thematisiert.
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 14, Heft 5, S. 171-172
ISSN: 1434-7474
In: Marxistische Blätter, Band 36, Heft 3, S. 25-26
ISSN: 0542-7770
In: Böhlaus zeitgeschichtliche Bibliothek 27
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 96, Heft 1, S. 55-99
ISSN: 2304-4861
In: Versicherungsmagazin, Band 50, Heft 6, S. 10-11
ISSN: 2192-8622
In: Bürger oder Bettler, S. 171-185
Almosensammelnde und umherziehende Arme galten den Eliten Europas spätestens seit Anbruch der Neuzeit als ein gravierendes Problem. Sie störten die gute polizeiliche Ordnung, verletzten die Arbeitsmoral, erschienen gar als eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Diese Edition versammelt 257 Dokumente aus dem deutschen Raum, die den gesellschaftlichen Umgang mit Bettlern, Vagabunden, Zigeunern und Gaunern während der gut vier Jahrhunderte zwischen 1500 und 1933 widerspiegeln. Sie zeigen erstaunliche Kontinuitäten in der Wahrnehmung dieser Gruppen auf, aber auch Transformationen in ihrer Zusammensetzung sowie in der Art, wie sie beschrieben, erklärt und diszipliniert wurden. Vor allem illustrieren sie die anhaltende Brisanz des Phänomens über alle historischen Zäsuren hinweg. Immer wieder, bis hin zur Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, sprechen zeitgenössische Kommentare von einer bedrohlichen Überhandnahme von Bettel und Vagabondage. Indem der Band nicht nur Normen und abstrakte Diskurse dokumentiert, sondern ein starkes Gewicht auf die soziale Praxis und mediale Repräsentationen legt, verdeutlicht er jedoch zugleich die Ambivalenzen in den gesellschaftlichen Reaktionen: Im Alltag waren stets unterschiedliche Deutungen des Gabenbittens und des mittellosen Umherziehens möglich, und die Grenzen zwischen Repression und Toleranz blieben fliessend