Kapitalismus und Bewegungsforschung
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 33, Heft 1, S. 337-350
ISSN: 2365-9890
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In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 33, Heft 1, S. 337-350
ISSN: 2365-9890
In: Die Globalisierung der sozialen Bewegungen, S. 32-57
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 13, Heft 2, S. 132-134
ISSN: 0933-9361
World Affairs Online
In: Neue soziale Bewegungen, S. 91-113
In: Paradigmen der Bewegungsforschung, S. 9-30
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 1, S. 98-104
ISSN: 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 23, Heft 4, S. 99-101
ISSN: 0933-9361
In: Politische Biografien und sozialer Wandel, S. 111-128
Die Verfasserin zeigt anhand vorliegender empirischer Studien, welchen Beitrag die Biographieforschung dazu leisten kann, Lücken der Bewegungsforschung zu füllen. Insbesondere kann die Bewegungsforschung von einer biographischen Perspektive profitieren, die das Individuum nicht als Datum, sondern als Prozess versteht, als veränderbares und sich veränderndes Selbst. Eine solche Perspektive betrachtet das Individuum als "familied self", als einer bestimmten Generation und ethnischen Gruppe zugehörig, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort lebend und in konkrete soziale Beziehungen und Netzwerke eingebunden. Ein Verständnis von Bewegungsakteuren als familied selves erweitert den Blick der Bewegungsforschung auf den Eintritt in soziale Bewegungen, die Übernahme von Leitungsaufgaben innerhalb solcher Bewegungen und die gesellschaftlichen Auswirkungen sozialer Bewegungen. Den Kern dieser Perspektive bildet die Orientierung auf ganzheitliche Lebenserfahrungen, für deren Erhebung die biographische Erzählung das ideale Instrument darstellt. (ICE2)
In: Handbuch Rechtsradikalismus: Personen - Organisationen - Netzwerke ; vom Neonazismus bis in die Mitte der Gesellschaft, S. 75-86
Die Frage, ob es sich beim gegenwärtigen Rechtsradikalismus in der Bundesrepublik Deutschland um eine soziale Bewegung handelt, wird bislang kontrovers diskutiert. Schließlich kommen bei einem konzeptuellen Verständnis des Begriffes der sozialen Bewegung theoretische, methodologische und empirische Aspekte ins Spiel. Im Rahmen dieser Debatte vertritt der Autor die These, dass große Teile des gegenwärtigen Rechtsradikalismus in Deutschland die Merkmale einer sozialen Bewegung erfüllen und es deshalb angemessen und fruchtbar ist, das Instrumentarium der Bewegungsforschung heranzuziehen. Die Untermauerung dieser Annahme beginnt mit einer Diskussion und Eingrenzung des Begriffs der sozialen Bewegung. Im Anschluss folgt die begriffliche Skizzierung des Rechtsradikalismus: Dieses Phänomen bezeichnet üblicherweise sowohl ein in den Köpfen verankertes Einstellungssyndrom als auch ein soziales Gebilde, das durch Interaktionen stabilisiert wird. Vor diesem Hintergrund werden dann die zuvor entwickelten analytischen Kriterien eines Bewegungsbegriffes (Deprivation, strukturelle Spannungen, Gemeinschaftsgefühl, kollektive Identität, Rollenübernahme u.a.) an die Erscheinungsformen des derzeitigen Rechtsradikalismus angelegt. Daraus leiten sich Konzepte und Instrumente der Bewegungsforschung ab, die zur theoretischen und empirischen Erschließung des Rechtsradikalismus hilfreich sein können. Dazu gehören das Konzept der Ressourcenmobilisierung, politische Prozesstheorien, Konzepte politischer Gelegenheitsstruktur sowie Identitäts- und Framing-Theorien. In einem Fazit stellt der Verfasser fest, dass der gegenwärtige Rechtsradikalismus in weiten Teilen den Kriterien des hier vorgestellten Konzepts einer sozialen Bewegung entspricht. (ICG2)
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 1, S. 19-28
ISSN: 2365-9890
Der erste Beitrag des Forschungsjournals 1/2019 mit dem Titel Hinschauen mit Verständnis. Methoden und Ethik der globalen Bewegungsforschung diskutiert unterschiedliche qualitative Zugänge der Protest und Bewegungsforschung und ihre spezifischen methodologischen und methodischen Herangehensweisen. Insbesondere werden der Aufbau von kooperativen Forschungsbeziehungen, der Umgang mit dem Eigenen und dem Fremden und die Schwierigkeiten des Verstehens in heterogenen sozialen Feldern thematisiert. Zu Beginn stellen Sandrine Gukelberger und Eva Gerharz den Mehrwert qualitativer Perspektiven in der Bewegungsforschung dar, um uns in einem nächsten Schritt mit den praktischen Herausforderungen des Datenerhebungsprozesses und der Problematik der Repräsentation zu befassen. Im Zentrum stehen die variierenden Machtbalancen zwischen Forschenden und Forschungspartner*innen und die Frage, wie diese Datenerhebung und Analyse strukturieren. Hierzu gehören auch ethische Fragen, die den Umgang mit den Daten und den Forschungsergebnissen betreffen. Der Artikel schließt mit einem Plädoyer für die Vorteile qualitativer Forschungsperspektiven auf Protest, Aktivismus und Bewegungen. Denn das Potenzial der qualitativen Perspektiven, die soziale Realität 'von unten' rekonstruieren, liegt gerade darin, die Rolle von sozialem und politischem Handeln inmitten komplexer ökonomischer, sozialer und politischer Transformationsprozesse herauszuarbeiten und besser zu verstehen.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 33, Heft 4, S. 851-860
ISSN: 2365-9890
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 21, Heft 2, S. 158-158
ISSN: 0933-9361, 2365-9890
In: Islam, Islamismus und Geschlecht in der Türkei, S. 17-65
In: Identität in Bewegung, S. 21-53
In: Handbuch Rechtsradikalismus, S. 75-86