Bildungspolitik
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 181-184
ISSN: 0721-5436
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 181-184
ISSN: 0721-5436
In: Politik und Regieren in Bayern, S. 385-398
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 151-154
ISSN: 0721-5436
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 145-148
ISSN: 0721-5436
In: Politik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 177-202
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 91-94
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Band 62, Heft 121, S. 16-19
ISSN: 0170-4613
Einleitungsreferat der spw-Frühjahrstagung in Springe, 28.-29.4.2001; Die Verfasserin geht in diesem Text von folgender These aus: 'Die Auseinandersetzung um den Zugang zum Wissen wird seit Beginn der kapitalistischen Moderne geführt, und diese Auseinandersetzung ist auch die zentrale Problematik in der 'Informationsgesellschaft'. Das historisch neue Moment besteht heute darin, dass sich die gesellschaftliche Situierung von Bildung und Wissenschaft grundlegend ändert' (zit.). Der Tendenz, öffentliche Bildungseinrichtungen zunehmend zu privatisieren, steht die Offenheit moderner Kommunikationstechnologien diametral entgegen. Daraus leiten sich für die Verfasserin drei Entwicklungslinien (oder Forderungen) ab: '1. neue (und neu zu begründende) öffentliche Institutionen der Bildung und Wissenschaft, in denen das kulturelle Potential der Informations- und Kommunikationstechnologien über ihren gegenwärtig dominanten, ökonomistisch reduzierten Entwicklungsmodus hinaus erprobt und weiterentwickelt werden kann; 2. die Entwicklung qualitativ hochwertiger Online-Materialien für Studium, Lehre, Unterricht und Selbstlernen, die den ethischen Standards der Non-Profit-Bewegung folgen und diese weiterentwickeln; 3. die Bereitstellung von Servern und Internetportalen in Nichteigentums- und Gemeineigentumsformen (z.B. Genossenschaften)' (zit.).
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 155-158
ISSN: 0721-5436
In: Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: does federalism matter? ; Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011, S. 140-152
Wenn auch Finnland kein Föderalstaat ist, so ist es trotzdem die territorial ausgerichtete Kompetenzverteilung in der Bildungspolitik, die die schulpolitischen Erfolge erklärt. Auf zentralstaatlicher Ebene existiert eine verantwortliche Behörde, die die Grundlagen der Schul- und Bildungspolitik bestimmt, auf der lokalen Ebene können die Schulbehörden jedoch über die Lehrpläne und die Organisation autonom entscheiden. Die in Finnland tief verwurzelte kommunale Selbstverwaltung schlägt sich auch in der Bildungs- und Schulpolitik nieder. In dieser Autonomie liegt das Erfolgsgeheimnis der finnischen Bildungspolitik. Darüber hinaus nennt der Verfasser den Zusammenhang von Bildungspolitik und Wohlfahrtsstaat, das hohe Ansehen der Lehrer als kommunale Bedienstete in der finnischen Gesellschaft, das pädagogische Modell der Einheitsschule, ein spezifisches Fördermodell und die Verknüpfung von regionaler Entwicklungspolitik mit Bildungsfragen. Eine Besonderheit des finnischen Bildungssystems ist der geringe Migrantenanteil. (ICE2)
In: Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does federalism matter? Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011., S. 140-152
Finnland war bekanntlich mehrfach "PISA-Sieger", was zu einer kaum mehr überschaubaren Flut von wissenschaftlichen Veröffentlichungen geführt hat und Heerscharen von Bildungspolitikern aus der ganzen Welt in das kleine Land im Norden Europas pilgern ließ. Wenn auch Finnland bekanntlich kein Föderalstaat ist, so ist es trotzdem die territorial ausgerichtete Kompetenzverteilung in der Bildungspolitik, die nach allgemeiner Überzeugung die schulpolitischen Erfolge erklärt, wie der Autor in seinem Beitrag zeigt: Auf zentralstaatlicher Ebene existiert eine verantwortliche Behörde, die die Grundlagen der Schul- und Bildungspolitik bestimmt, auf der lokalen Ebene können die Schulbehörden jedoch über die Lehrpläne und die Organisation autonom entscheiden. Die in Finnland tief verwurzelte kommunale Selbstverwaltung schlägt sich auch in der Bildungs- und Schulpolitik nieder. Das Erfolgsgeheimnis der finnischen Bildungspolitik liege, so der Autor, in dieser Autonomie; darüber hinaus nennt er den in Finnland stark ausgeprägten Zusammenhang zwischen Bildungspolitik und Wohlfahrtsstaat, das hohe Ansehen, das Lehrerinnen und Lehrer als Bedienstete der Kommune in der finnischen Gesellschaft genießen, das pädagogische Modell der Einheitsschule, ein spezifisches Fördermodell und die Verknüpfung von regionaler Entwicklungspolitik mit Bildungsfragen; eine Besonderheit des finnischen Bildungssystems ist laut Autor auch der geringe Migrantenanteil (ca. 2 Prozent). Eine - vor allem aus föderalistischer Perspektive - Besonderheit stellen die Aland-Inseln und ihre vollständige bildungspolitische Autonomie dar. (DIPF/Orig.).
Ziel dieses Artikels ist es, die wesentlichen bildungspolitischen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte in Frankreich darzustellen und im Hinblick auf die bildungspolitische Debatte in Deutschland zu bewerten. Die allgemeinen Ziele der Bildungspolitik, z. B. die Anhebung des Bildungsniveaus, die Verwirklichung sozialer Chancengleichheit, die Anpassung an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel sowie ein großer Teil der Herausforderungen an das französische Bildungssystem - etwa die Bildungsexpansion, die Heterogenität der Schüler- und Studentenbevölkerung, die hohe Arbeitslosigkeit sowie steigende Kosten - gelten zum Teil auch für Deutschland. Somit zeigen die in Frankreich ergriffenen Maßnahmen alternative Wege, auf ähnliche Herausforderungen zu reagieren.
BASE
Ziel dieses Artikels ist es, die wesentlichen bildungspolitischen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte in Frankreich darzustellen und im Hinblick auf die bildungspolitische Debatte in Deutschland zu bewerten. Die allgemeinen Ziele der Bildungspolitik - wie z.B. die Anhebung des Bildungsniveaus, die Verwirklichung sozialer Chancengleichheit, die Anpassung an den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel - sowie ein großer Teil der Herausforderungen an das französische Bildungssystem - wie z.B. die Bildungsexpansion, die Heterogenität der Schüler- und Studentenbevölkerung, die hohe Arbeitslosigkeit sowie steigende Kosten - gelten zum Teil auch für Deutschland. Somit zeigen die in Frankreich ergriffenen Maßnahmen alternative Wege, auf ähnliche Herausforderungen zu reagieren. ; The aim of this paper is to present the French experience with respect to education policy in the past few decades and to assess it in the light of the educational debate in Germany. The general objectives of the French education policy, such as the raise of the education level in the population, the reduction of social inequalities, the response to economic and social changes, are largely similar to those prevailing in Germany. The difficulties faced by the education system - such as the educational expansion, the increasing heterogeneity of students, a high unemployment rate and rising costs ? are largely common to both countries as well. Therefore, the policy measures taken by France with respect to educational policy show alternative ways to respond to similar problems.
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