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Zurecht gerückt. Essener Bildungsstudie
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 57, Heft 9, S. 23-25
ISSN: 0342-0671
Das PISA-Echo: internationale Reaktionen auf die Bildungsstudie
In: Staatlichkeit im Wandel [16]
Bildungsstudie Deutschland 2007 - Basisfakten: Schule aus Sicht von Eltern, Lehrern und Personalverantwortlichen
In: Focus - Fakten, Fakten, Fakten
Was kostet Eltern die Schulbildung ihres Kindes?
In: Eltern zwischen Erwartungen, Kritik und Engagement. Ein Trendbericht zu Schule und Bildungspolitik in Deutschland. Die 3. JAKO-O-Bildungsstudie., S. 185-199
Der Buchbeitrag berichtet die Ergebnisse einer repräsentativen Elternbefragung aus der 3. JAKO-O Bildungsstudie zu den monatlichen finanziellen Aufwendungen, die einer Familie für ein schulpflichtiges Kind für Nachhilfe, Nachmittagsbetreuung in Hort und Schule, Lernmittel und Beförderung zur Schule sowie für Schulveranstaltungen (Klassenfahrten, Schulfahrten, Schulausflüge) entstehen. Präsentiert wird das Ergebnis einer auf der Basis der Einzelangaben vorgenommenen Schätzung des Gesamtaufwands für eine Ein-Kind-Familie. Der Beitrag informiert zudem über das Schulgeld, das Eltern, deren Kind eine Privatschule besucht, monatlich aufwenden. (DIPF/Autor).
Was können wir von anderen Ländern lernen?
In: Einkommensverteilung, technischer Fortschritt und struktureller Wandel: Festschrift für Peter Kalmbach, S. 353-365
Bei internationalen Wirtschaftsvergleichen wird der wirtschaftliche Erfolg einzelner Länder oft eindimensional auf spezifische Institutionen zurückgeführt, während die Wirkung anderer Faktoren vernachlässigt wird. Entsprechend kritisch wird die gängige These überprüft, dass Unterschiede in der Arbeitsmarktentwicklung zwischen den USA und Deutschland auf Unterschiede in der Arbeitsmarktflexibilität und insbesondere in der Lohnstreuung zurückzuführen sind. Die Lohnverteilung und Beschäftigung in den USA, in Deutschland, Schweden, Großbritannien und den Niederlanden sowie deren Wirkungen werden miteinander verglichen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der breiter gestreuten Lohnverteilung in den USA und Großbritannien gegenüber Kontinentaleuropa und vor allem Skandinavien. Daneben zeigt die Bildungsstudie International Adult Literacy Survey der OECD von 1997 sehr unterschiedliche Qualifikationsverteilungen in den untersuchten Ländern. Die Annahme, dass die weite Lohnstreuung in den USA einen Integrationseffekt hat, in dem sie die Produktivitäts- und Qualifikationsunterschiede kompensiert, kann empirisch nicht belegt werden. Umgekehrt zeigt sich, dass in den USA anders als in Europa geringer qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden. (IAB)
Was können wir von anderen Ländern lernen?
Bei internationalen Wirtschaftsvergleichen wird der wirtschaftliche Erfolg einzelner Länder oft eindimensional auf spezifische Institutionen zurückgeführt, während die Wirkung anderer Faktoren vernachlässigt wird. Entsprechend kritisch wird die gängige These überprüft, dass Unterschiede in der Arbeitsmarktentwicklung zwischen den USA und Deutschland auf Unterschiede in der Arbeitsmarktflexibilität und insbesondere in der Lohnstreuung zurückzuführen sind. Die Lohnverteilung und Beschäftigung in den USA, in Deutschland, Schweden, Großbritannien und den Niederlanden sowie deren Wirkungen werden miteinander verglichen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der breiter gestreuten Lohnverteilung in den USA und Großbritannien gegenüber Kontinentaleuropa und vor allem Skandinavien. Daneben zeigt die Bildungsstudie International Adult Literacy Survey der OECD von 1997 sehr unterschiedliche Qualifikationsverteilungen in den untersuchten Ländern. Die Annahme, dass die weite Lohnstreuung in den USA einen Integrationseffekt hat, in dem sie die Produktivitäts- und Qualifikationsunterschiede kompensiert, kann empirisch nicht belegt werden. Umgekehrt zeigt sich, dass in den USA anders als in Europa geringer qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden. (IAB)
Politik, Bildung und Paradigmenwechsel: jüngste Trends in der Kritischen Pädagogik, in den politischen Wissenschaften, der politischen Sozialisation und in der politischen Bildung in den Vereinigten Staaten
In: Bildung, Gesellschaft, soziale Ungleichheit: internationale Beiträge zur Bildungssoziologie und Bildungstheorie, S. 338-384
Der vorliegende Beitrag antwortet auf drei Fragen: Was sind einige der neuesten und wichtigsten Richtungen der kritischen Sozialwissenschaft und der radikalen Pädagogik in ihrer Analyse der Sozialstruktur, von Kultur und von Individual- und Gruppenverhalten? Decken sich in den USA diese Trends mit aktuellen Entwicklungen in den Bereichen von politischer Wissenschaft, politischer Sozialisation und Bildung? Besteht eine Chance, daß kritische Bildungsstudien einen nachhaltigen Einfluß auf die Lehrpläne, auf die Forschung oder auf die Theoriebildung der amerikanischen politischen Wissenschaften, Sozialisation oder Bildung haben werden? "Kritische" Bildungstheorie meint im hier dargestellten Kontext verschiedene Gruppen von radikal-demokratischen, neuen linken, neomarxistischen und rekonzeptualistischen Kritikern. - Der Beitrag ist in drei Teile gegliedert: 1) Das US-amerikanische Bildungsklima; 2) Einige grundlegende und gegensätzliche Sichtweisen innerhalb des amerikanischen Paradigmenstreits; 3) Trends in kritischer Sozialwissenschaft und Bildungstheorie; 4) Ethnographie, kritische Studien und Politik; 5) Trends der kritischen Bildungstheorie, Politikwissenschaft, Sozialisationsforschung und der staatsbürgerlichen Erziehung. (ICD)
Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund: Ist-Situation, Ursachen und Maßnahmen
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 33, Heft 1, S. 29-48
ISSN: 1012-3059
Gesellschaftliche Ungleichheit und Bildung: Die Debatte in den 1960er Jahren und heute.
In: 1968 und die neue Restauration., S. 209-219
Die Bildungsdebatten in den 1960er Jahren und heute weisen, so der Verfasser, auf den ersten Blick zentrale Parallelen auf. So war der Auslöser jeweils ein Schockerlebnis, das das vorherrschende Selbstverständnis, das deutsche Bildungswesen sei eines der besten der Welt, grundlegend erschütterte. Damals waren es der Sputnik-Schock, der das selbstgefällige Gefühl technologischer und wissenschaftlicher Überlegenheit gegenüber dem Ostblock zeitweilig in Angst vor einer Überlegenheit des anderen Lagers umschlagen ließ, und der Mauer-Bau, der den Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus der DDR ruckartig stoppte. Aktuell sind es die vor allem für das deutsche Bildungsbürgertum niederschmetternden Resultate der international vergleichenden Bildungsstudien wie PISA und das Fehlen deutscher Universitäten auf den vorderen Plätzen der internationalen Hochschulrankings. Vor fast einem halben Jahrhundert löste das genauso wie heute die Befürchtung aus, Deutschland könnte in Hinblick auf das Bildungsniveau seiner Bevölkerung den Anschluss an die Entwicklung in den übrigen industrialisierten Staaten verlieren und damit letztlich auch seine Konkurrenzfähigkeit. Das in erster Linie erklärt die Heftigkeit der öffentlichen Reaktion. Politisch noch wichtiger aber ist eine zweite Parallele. Der Zusammenhang zwischen den Bildungschancen des einzelnen und seiner sozialen Herkunft stand bzw. steht im Mittelpunkt der Debatte, vor allem der wissenschaftlichen. Die Kritik richtete bzw. richtet sich dabei in erster Linie gegen jene Strukturen des Bildungssystems, die Kindern und Jugendlichen aus der Arbeiterschaft und den sog. "bildungsfernen" Teilen der Mittelschichten den Zugang zu höherer Bildung enorm erschweren oder gar unmöglich machen. Die Unterschiede zwischen den deutschen Universitäten werden, so die These, durch all die unmittelbaren und mittelbaren Folgen der Exzellenzinitiative in den nächsten Jahren dramatisch zunehmen. Die Abnahme der sozialen Selektivität des Hochschulsystems, die mit der Expansion des Hochschulsektors- und dem Übergang zur Massenuniversität verknüpft war, wird auf diesem Wege (zumindest in Teilen) wieder rückgängig gemacht. Es wird auch in Deutschland Universitäten geben, die sozial wesentlich exklusiver sind als die übrigen Hochschulen. Im Hochschulsektor wird die faktische Umorientierung der Bildungspolitik weg von dem alten Motto Chancengleichheit hin zum neuen Ziel Eliteförderung damit die deutlichsten Konsequenzen zeitigen. (ICF2).