Ganztägige Bildungssysteme: Innovation durch Vergleich
In: Studien zur international und interkulturell vergleichenden Erziehungswissenschaft 5
In: Studien zur international und interkulturell vergleichenden Erziehungswissenschaft 5
In: Grundkurs Bildungspolitik 1
In: "1989" und Bildungsmedien., S. 41-42
Die Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention (Monitoring- Stelle), eingerichtet im unabhängigen Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin, hat gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) den Auftrag, die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Sinne der Konvention zu fördern und zu schützen sowie die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland konstruktiv wie kritisch zu begleiten (vgl. BGBI 2008 II, 1419 ff.). Sie betreibt ein Monitoring hinsichtlich ihrer Umsetzung ganz überwiegend in Bezug auf die strukturelle Ebene (vgl. Aichele 2010).
BASE
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 71, Heft 2, S. 102-110
ISSN: 0012-0731
"Die Berufseinmündung wird bestimmt durch die Orientierung und Antriebsformen des Jugendlichen, seine Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten (= Handlungsstrukturen), zum anderen aber auch durch die gegebene äußere Situation, d.h. durch das Vorhandensein, die Qualität und die Art der angebotenen Ausbildungs- und Arbeitsstellen sowie das Selektionsverhalten insbesondere der aufnehmenden Betriebe. ... Hauptschüler, Realschüler, Gymnasiasten und Sonderschüler lassen sich durch ihre unterschiedlichen Handlungsstrukturen hinsichtlich ihrer Berufsstartsituation kennzeichnen. Im folgenden soll versucht werden, die in den verschiedenen Schultypen ausgebildeten Handlungsstrukturen der Jugendlichen, die für den Berufsstart besonders relevant sind, sowie die Veränderungen in den Schulen und die Reaktionen der Schüler auf die gegenwärtige Situation auf Grund empirischer Untersuchungen zu skizzieren, um dann nach den Selektionsstrategien der Unternehmen zu fragen." (IAB2)
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 8-9, S. 571-573
ISSN: 0342-2259
In: Bildung und Erziehung 68,3
In: Beiträge aus dem Fachbereich Pädagogik der Universität der Bundeswehr Hamburg 1996,6
In: Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Band 39, Heft 2, S. 371-408
"Will foreseeable demographic change lead to savings in the education sector? This question is investigated in a retrospective perspective based on data from Saxony-Anhalt, the German state with the largest population decline since re-unification. Results show that we can observe economisation strategies in the face of lower cohort sizes in most subsectors of the education system. These strategies are, however, not always (directly) attributable to demographic decline. Moreover, there is considerable variation in the demographic responsiveness of education demand and supply. Important intervening factors in this respect are several dimensions of educational governance and the economic conditions in a given region." (author's abstract) (Online Appendix - Supplementary Figures: http://dx.doi.org/10.12765/CPoS-2013-20en)
In: Bildung in Europa, S. 133-147
Der Autor befaßt sich im vorliegenden Beitrag aus spanischer Perspektive mit den Auswirkungen der europäischen Vereinigung auf die nationalen Bildungssysteme. Er stellt zunächst fest, daß der Vertrag von Maastricht die Souveränität der Mitgliedsstaaten über Erziehung und Bildung respektiert. Von einer allgemeinen Harmonisierung der Lehrinhalte und der Gestaltung der Bildungssysteme ist in der Gesetzgebung nicht die Rede. Jedoch liefert die Einführung des Artikels 126 die rechtliche Grundlage für eine "gewisse" Harmonisierung. Im folgenden legt der Autor Gründe dar, die für oder gegen diese Harmonisierung der Bildungssysteme der Mitgliedsstaaten sprechen. Als positive Ziele werden das Erreichen homogener Qualitätsniveaus im Bildungswesen und die Schaffung gleicher Bedingungen in Hinblick auf die Freiheit der Bildung betrachtet. Trotzdem müssen die Besonderheiten der einzelnen Bildungssysteme bewahrt werden. Als beispielhaft wird abschließend ein Schulversuch des Europäischen Kommitees für katholische Bildung beschrieben. Er berücksichtigt die nationalen Bildungssysteme, wobei er die Möglichkeiten, die die erzieherische und organisatorische Autonomie der Bildungseinrichtungen bietet, ausnutzen will. Mit diesem Projekt will man sich schrittweise einer europäischen Erziehung im Rahmen der katholischen Bildung annähern. (psz)
Die unübersehbare Präsenz von international vergleichenden Evaluations- und Leistungsstudien über die nationalen Bildungssysteme wie Third International Mathematics and Science Study (TIMSS), Programme für International Student Assessment (PISA) und Adult Literacy and Life Skills Survey (ALL) in der nationalen und zunehmend auch internationalisierten Öffentlichkeit ist mehr als ein Sturm im Wasserglas der Medien. Die ausgedehnten Diskussionen über Ranglisten der Bildungssysteme, über das Leistungsniveau lokaler oder nationaler Bildungssysteme, die Besonderheiten der leistungsstarken und der leistungsschwachen «Modelle» weisen auf bedeutsame Entwicklungen in den Bildungssystemen und in der Bildungspolitik selbst hin: Zum einen ist unübersehbar, dass in den Ländern und politischen Systemen, wo die institutionelle und die inhaltliche Einbindung des Bildungssystems in lokale Gegebenheiten, wo der Bildungsföderalismus bislang noch als politisch unhintergehbare Konstante gehandelt wurde, wie in den USA oder auch in der Schweiz, die Vereinheitlichung oder vielmehr die Einheitlichkeit oder die Vereinheitlichung des Bildungswesens zu einem allgemein akzeptierten Gestaltungsrahmen geworden ist. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Ganztägige Bildungssysteme. Innovation durch Vergleich., S. 191-218
Den Band abschließend nimmt der Autor eine erste Zusammenstellung von zentralen Merkmalen der hier vorgestellten ganztägigen Bildungssysteme auf den Ebenen Organisation, Personal, Adressaten und Disziplin vor. (DIPF/Orig.).
In: Die Deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis. Beiheft, Heft 6, S. 190-202
ISSN: 0939-0138
Ausgehend von Diskussionen der GEW über ihr Selbstverständnis werden im Beitrag Probleme der politischen Interessenvertretung des Bildungssystems am Beispiel des Schulbereichs diskutiert. Dabei werden strukturelle Bedingungen der Interessenakteure in der Bildungspolitik primär auf Landesebene behandelt. Fragen der Interessenvertretung werden politikwissenschaftlich bearbeitet und sind erziehungswissenschaftlich fast nur in historisch ausgerichteten Arbeiten zu finden. Es gibt eine große diffuse Interessenvielfalt bezogen in erster Linie auf Lehrer, Schüler und Eltern. Dabei werden Differenzen und Divergenzen deutlich, die in einer Interessenfindung bzw. Interessenbildung berücksichtigt werden sollten. (DIPF/Sch.)
In: ZUMA Nachrichten, Band 12, Heft 22, S. 1-14
In dem Beitrag wird eine für neun Länder vergleichbare Bildungsskala vorgestellt. Die Klassifikation steht in einer funktionalen Beziehung zum Beschäftigungssystem und stellt in hierarchischer Gliederung den Wert von Bildungszertifikaten in den Vordergrund. Zur besseren internationalen Vergleichbarkeit wurde auf die gängige Trennung in 'Allgemeinbildung' und 'Berufsbildung' zugunsten des Konzepts 'Ausbildung' verzichtet. Da der Index für Kohorten entwickelt wurde, die ihre Ausbildung bis Ende der 50er Jahre absolviert haben, also vor Beginn der Bildungsreformen, muß er vor dem Einsatz in der heutigen Umfrageforschung entsprechend der inzwischen eingetretenen Veränderungen des Bildungssystems fortgeschrieben werden. (KO)