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289 Ergebnisse
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In: E-Humanities
Das Digitale hat seinen Einzug in die Kulturwissenschaften gehalten. Aber was kann es zur Deutung von Bildern, gar von Kunstwerken beitragen? Eine Antwort darauf versucht das Buch 'Digitale Bildwissenschaft'. Sein Autor behauptet nicht zuallererst, dass man mit dem Computer viel schneller wissenschaftliche Fragen abhandeln kann, sondern dass sich vor allem Methodiken des Analysierens, Publizierens und Bewertens ändern. Für klassische Geisteswissenschaftler sind solche Wandlungen nicht leicht zu verdauen. Wird eine digitale Bildgeschichte überhaupt noch Geschichtsschreibung sein?
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 35, Heft 126, S. 57-58
ISSN: 0341-7212
Hans Ulrich Reck: Eigensinn der Bilder. Bildtheorie oder Kunstphilosophie?Elke Grittmann: Das politische Bild. Fotojournalismus und Pressefotografie in Theorie und EmpirieRudolf Stumberger: Klassen-Bilder. Sozialdokumentarische Fotografie 1900 - 1945
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Hans Ulrich Reck: Eigensinn der Bilder. Bildtheorie oder Kunstphilosophie? München: Fink 2007, 283 S., ISBN 978-3-7705-4395-3, E 27,90; Elke Grittmann: Das politische Bild. Fotojournalismus und Pressefotografie in Theorie und Empirie. Köln: Herbert von Halem 2007, 501 S., ISBN 978-3-938258-31-6, E 32,-; Rudolf Stumberger: Klassen-Bilder. Sozialdokumentarische Fotografie 1900 - 1945. Konstanz: UVK 2007, 288 S., ISBN 978-3-89669-639-7, E 29
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In: Basis-Scripte Bd. 4
In den letzten Jahren wurden nicht nur ein »iconic« oder »visual turn« diagnostiziert, sondern es entstanden mit der Bildwissenschaft und den Visual Culture Studies gleich zwei neue interdisziplinäre Forschungsbereiche. - Dieser Band unternimmt erstmals eine repräsentative und kommentierte Zusammenstellung zentraler Texte dieser innovativen Theoriefelder, die sich vor allem auch an den Bedürfnissen von Studium und Lehre orientiert. - Das Buch ist in fünf Kapitel gegliedert: - 1. Iconic und Pictorial Turn (u.a. W.J.T. Mitchell, Gottfried Boehm) - 2. Bildtheorien (u.a. Bernhard Waldenfels, Nelson Goodman) - 3. Visual Culture (u.a. Irit Rogoff, Nicholas Mirzoeff) - 4. Zwischen Kunstgeschichte und Bildwissenschaft (u.a. Aby Warburg, Horst Bredekamp) - 5. Bilder zwischen Wahrnehmungs- und Wissenschaftsgeschichte (u.a. Jonathan Crary, Lorraine Daston/Peter Galison).
In: Reihe Bildwissenschaft 10
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1751
In: Bild und Text
In: Schöningh and Fink Literature and Culture Studies E-Books, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100057
Preliminary Material -- Vorwort -- Medium – Bild – Körper -- Der Ort der Bilder II -- Das Körperbild als Menschenbild -- Wappen und Porträt -- Bild und Tod -- Bild und Schatten -- Die Transparenz des Mediums -- Anmerkungen -- Bibliographie -- Namensindex.
Bis heute hat sich eine allgemeine Bildwissenschaft nicht etabliert, und die Frage, welche Art von Wissenschaft dies überhaupt wäre bzw. welche konkrete Gestalt sie haben könnte oder haben sollte, ist noch unbeantwortet. Die vorliegenden Ausführungen sind von der Auffassung geleitet, dass eine allgemeine Bildwissenschaft nur im Sinne eines disziplinenübergreifenden Unternehmens möglich ist. Sie ist keine neue, weitere Disziplin, die neben die bereits ausgebildeten Bildwissenschaften tritt, sondern nichts anderes als der Theorierahmen, der für die unterschiedlichen relevanten Disziplinen ein integratives Forschungsprogramm liefert. Im vorliegenden Band wird ein Vorschlag für einen solchen Theorierahmen unterbreitet. Er geht auf einen einzigen, systematisch zusammenhängenden Gedanke zurück, dessen Kurzform lautet: Bilder sind wahrnehmungsnahe Zeichen. Der Titel "Allgemeine Bildwissenschaft" lehnt sich daher zwar an die sehr erfolgreiche Etablierung einer allgemeinen Sprachwissenschaft an und bringt die Überzeugung zum Ausdruck, dass eine ähnlich nachhaltige Entwicklung auch im Bildbereich möglich ist. Damit ist aber nicht gesagt, dass Bilder wie sprachliche Zeichen untersucht werden sollen, sondern dass ihre Erforschung nur im Verbund von semiotischen und wahrnehmungstheoretischen Überlegungen möglich ist. Dieser systematische Zusammenhang legt in historischer Hinsicht nahe, dass es sich beim "linguistic turn" im Grunde genommen um einen "semiotic turn" gehandelt hat, der aber durch die traditionelle rationalistische Auszeichnung der höheren Erkenntniskräfte nur in eingeschränkter Weise realisiert worden ist. Der noch ausstehende "visualistic turn" wäre demnach ein Unternehmen, mit dem das unvollendete Projekt des "semiotic turn" um zumindest eine der sensuellen Formen der Welterschließung vervollständigt würde.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 5, Heft 3, S. 387-412
ISSN: 1612-6041
Die visuelle Überlieferung aus der Zeit der NS-Diktatur lässt sich nur interdisziplinär erforschen. Die fotografische Massenkommunikation, die im NS-Staat dem Propagan-daministerium unterstellt wurde, kann mit herkömmlichen zeithistorischen Methoden, aber auch mit dem kunstwissenschaftlichen Instrumentarium allein nicht umfassend erklärt werden. Qualitative Ansätze etwa der Kommunikationswissenschaft bieten zusätzliche Möglichkeiten des Erkenntnisfortschritts - nicht zuletzt im Hinblick auf die private Fotografie. Im Paradigma der "Bildwissenschaft" können sich die Kompetenzen der Einzeldisziplinen neu verbinden und zum differenzierten Verständnis der NS-Herrschaft einen wichtigen Beitrag leisten. Der Aufsatz skizziert zunächst die fotohistorische Erforschung der NS-Zeit seit den 1980er-Jahren. Gefragt wird dann nach der Überlieferungssituation in den Archiven und den Auswirkungen der Digitalisierung. Eine zentrale These lautet dabei, dass sich das Problem der bisher oft mangelhaften Klassifizierung und Erschließung von Fotomaterial durch dessen digitale Zirkulation weiter verschärft.