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Die Macht der Bolschewiki
In: Die Russische Revolution, Bd. 2
Zentraler Gegenstand des zweiten Bandes der Geschichte der Russischen Revolution ist die Machtübernahme durch die Bolschewiki in Petrograd, die Ausbreitung der bolschewistischen Herrschaft in den von Großrussen bewohnten Provinzen sowie die Etablierung eines Einparteienregimes und eines zentralisierten Wirtschaftssystems. Die Darstellung beginnt mit der Position Lenins in der Sozialdemokratie und der Entstehung des Bolschewismus. Behandelt werden die Aktivitäten der Bolschewiki 1917, der Oktoberputsch des Jahres 1918, der Aufbau des Einparteienstaats durch Lenin und Trotzki, die Verhandlungen von Brest-Litowsk, die Ausbreitung der Revolution, die Phase des Kriegskommunismus, die Politik der Bolschewiki gegenüber der Bauernschaft, die Ermordung der Zarenfamilie sowie der Rote Terror. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
Die Gesetzgebung der Bolschewiki
In: Quellen und Studien
In: 1. Abt., Recht und Wirtschaft 2
Clara Zetkin und die Bolschewiki
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 24, Heft 3, S. 334-347
ISSN: 0005-8068
In dem vorliegenden Aufsatz zieht die Autorin eine erste Zwischenbilanz ihrer Arbeit an einer Bibliographie Clara Zetkins. Dabei wird dem Aspekt der Annäherung Clara Zetkins an die Positionen Lenins und der Bolschewiki bis zum Jahre 1917 besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Haferkorn gilt diese Annäherung als Beispiel und Widerspiegelung des wechselseitigen Einwirkens der deutschen und der russischen Arbeiterbewegung. Die Basis ihrer Untersuchung bilden Zetkins wissenschaftliche und publizistische Aufsätze sowie ihre Briefe an Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. (RG)
Die Bolschewiki und die Frauenunterdrückung
In: Frauen und Arbeiterbewegung: Deutschland vor 1914, russische Revolution, Spanischer Bürgerkrieg, S. 87-126
In dem Aufsatz wird die sowjetische Geschichte der 20er Jahre dargestellt unter dem Aspekt, wie die bolschewistischen Führer, Parteimitglieder, Soziologen und andere Theoretiker die Unterdrückung der Frau und ihre Überwindung verstanden, wie die Ideen verändert oder verdrängt wurden und wie sich die politische und wirtschaftliche Entwicklung auf die Situation der Frauen auswirkte. Damit soll aufgezeigt werden, wie in einer konkreten Situation die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und die Familienstruktur von einer Produktionsweise auf eine andere übertragen wird. Dazu wird die theoretische Sicht der Hausarbeit, der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, der Mutterschaft und Abtreibung, der Sexualmoral und der Organisierung von Frauen dargestellt. Dabei kommt die Autorin zu dem Ergebnis, daß zumeist davon ausgegangen wurde, daß der Sozialismus automatisch die Situation der Frauen verbessere. Dagegen zeigt die Entwicklung, daß aufgrund der politischen Dominanz der Männer, der schlechten wirtschaftlichen Lage und einer schwachen Frauenbewegung, die keine eigene Politik betrieb, sich die Situation der Frauen kaum veränderte. Aus der Geschichte der UdSSR wird der Schluß gezogen, daß die Frauenbewegung eine bedeutende Rolle in der Übergangsperiode zum Sozialismus spielen muß, indem sie eine Theorie und Praxis der Frauenbefreiung entwickelt. (AG)