Suchergebnisse

Dargestellt wird die innenpolitische Situation Bulgariens. Die Intelligenz bildet die Grundlage der bulgarischen Opposition. Die Union der demokratischen Kräfte weist jedoch auch totalitäre Grundzüge auf: der größte Teil der bulgarischen Opposition duldet keine von ihrer Position abweichende Meinungen und betrachtet Gewalt als Mittel zur Lösung der politischen Probleme. Der Kampf gegen das alte Regime hat sich schnell in einen Machtkampf zwischen der erneuerten Sozialistischen Partei Bulgariens und der Union der demokratischen Kräfte verwandelt. (BIOst-Ldg)

Die Autoren - amerikanische Wirtschaftsfachleute von hohem Rang - erläutern zunächst Rolle und Aufgaben freier Wirtschaftsräume und benennen einzelne Länder mit entsprechenden Projekten. Sie entwerfen Grundzüge und charakterisieren die drei Entwicklungsstadien solcher bereits bestehender Wirtschaftszonen. Was die Schaffung eines solchen ökonomischen Raumes in Bulgarien betrifft, so sind nach Ansicht der Autoren wesentliche äußere Bedingungen im Land bereits gegeben. Sie befassen sich also im Hauptteil des Beitrages detailliert mit den notwendigen, vor allem legislativen Voraussetzungen innerhalb des Staates. Dazu gehören u.a. Steuerbegünstigungen und verschiedene Freiheiten für die Privatunternehmer, die Möglichkeit freier Gewinnausnutzung etc. Hauptvorteil für Bulgarien ist dabei die positive Beeinflussung der gesamten Nationalwirtschaft. (BIOst-Rgl)

Ungeachtet der Erklärungen der bulgarischen Führung über die baldige Einbeziehung des Landes in den europäischen wirtschaftlichen Integrationsprozeß, sind die Chancen auf Realisierung dieses Vorhabens gleich Null. Die Europäische Kommission hat in ihrem Bericht zur politischen und wirtschaftlichen Lage in Bulgarien festgestellt, daß das Land wesentliche Kriterien für die Aufnahme in die EU nicht erfüllt. Dies wird auch dann deutlich, wenn man die bulgarischen makroökonomischen Daten mit denen von ostmitteleuropäischen Reformländern und vor allem von EU- Mitgliedstaaten vergleicht. (BIOst-Mrk)

In den meisten ehemaligen Ostblockstaaten zeigt sich laut vorliegender Analyse in den letzten beiden Jahren bereits eine gewisse Belebung der Wirtschaft, in Rumänien und Bulgarien hat sich die Situation immerhin stabilisiert. Die Autorin verdeutlicht dies für die einzelnen Länder anhand der ökonomischen Hauptkennziffern, wie dem Bruttoinlandsprodukt, den Produktions- und Handelszahlen, den Verbraucherpreisen und einigen sozialen Aspekten. Sie führt dazu jeweils die aktuellen Zahlen an und zieht als Vergleichszeitraum die Jahre 1992 und 1993 zum Teil mit heran. (BIOst-Rgl)

Im Vergleich mit 1995 hat sich die wirtschaftliche Situation der osteuropäischen Länder 1996 eher verschlechtert. Im einzelnen wird die Lage in Ungarn, Tschechien, Polen, Rumänien, der Slovakei und Bulgarien analysiert, wobei letzteres die schärfste Krise zu verzeichnen hat. Die Tabellen zeigen die sei 1994 erfolgte Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes und des Produktionsumfangs sowie die Dynamik der Verbraucherpreise auf. In den jeweiligen Abschnitten werden unter anderem für die einzelnen Staaten die Investitions- und Privatisierungsergebnisse sowie die Handels- und Zahlungsbilanzen erörtert und Prognosen für die nahe Zukunft erstellt. (BIOst-Rgl)

Beim Übergang der osteuropäischen Staaten von der Plan- zur Marktwirtschaft sind zwischen den einzelnen Ländern diverse Unterschiede zu beobachten. Nur unwesentliche Verbesserungen des anhaltenden Krisenzustandes sind bspw. in Rumänien und Bulgarien zu beobachten, wohingegen in Ungarn und Polen nicht zuletzt aufgrund besser ausgebauter Außenhandelsbeziehungen bereits eine Belebung der Produktion und damit letztlich auch eine Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung zu verzeichnen ist. Nach einer allgemeinen Einschätzung der Situation führt die Autorin für die einzelnen Staaten Osteuropas die jeweils entsprechenden Kennziffern und Zahlen an. (BIOst-Rgl)

Zentrales Moment der in Bulgarien durchgeführten Agrarreform bildet nach Ansicht des Verfassers die Restitution. Der Beitrag informiert über die gesetzlichen Grundlagen der Restitution und geht auf die bei ihrer Realisierung aufgetretenen Problem ein. Der Reformprozeß wurde nicht zuletzt durch die instabile politische Entwicklung des Landes behindert. Der Verfasser führt aber auch grundlegende wirtschaftliche und mentale Faktoren an, die einen Erfolg der Reformstrategie bislang verhindert haben. Abschließend wird die Frage erörtert, inwieweit die Bildung von Kooperativen und die Schaffung eines Markts an Grund und Boden eine Wende in der Reformpolitik bewirken können. (BIOst-Mrk)

Der politische Wandel der osteuropäischen Länder und die ersten demokratischen Parlamentswahlen bestimmen ein neues politisches Kräfteverhältnis. Die ehemaligen Regierungsparteien sind fast in allen osteuropäischen Ländern in die Opposition geraten. Auch nach ihrer Erneuerung, Umbenennung und Reorganisation stehen sie vor großen Schwierigkeiten und müssen sich an die neuen Bedingungen anpassen. Die linken Parteien haben mit Ausnahme von Bulgarien und Rumänien keine Wahlerfolge errungen, aber sie sind in den Landesparlamenten vertreten. Um eine politische Perspektive zu erhalten, stehen ihnen weitere Parteireformen bevor, um moderne Parteien linken Typs zu schaffen und für die Gesellschaft eine sozialistische Alternative zu entwickeln. (BIOst-Ldg)

Nachdem die Verfasserin im ersten Teil der Ananlyse ein vergleichendes Gesamtbild der Situation der Rentner in Osteuropa gegeben hat, befaßt sie sich nun im vorliegenden zweiten Teil mit der konkreten Situation in Bulgarien, Ungarn, Polen, Tschechien, Rumänien und Rußland. Es geht jeweils vor allem um die Kaufkraft der mittleren und kleinen Renten und deren Verhältnis zu den Kennziffern des Existenzminimums, wobei das jeweilige System der sozialen Absicherung für die Rentner verdeutlicht wird. Das Zahlenmaterial schlüsselt zum Teil auch den Bedarf der Haushalte an Konsumgütern und Lebensmitteln auf. Im letzten Absatz geht es kurz um die Einrichtung von Altersheimen in den einzelnen Staaten. (BIOst-rgl)