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In: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Band 91
"In dem Aufsatz wird die Stabilität der großen Koalition im Bundestag nach den Wahlen 2005 untersucht und überprüft, welche Chancen Alternativkoalitionen besitzen, die große Koalition abzulösen. Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage werden zwei einfache Distanzmaße, das political heart sowie eine Modellierung mit der zweiteiligen Sened-Nutzenfunktion herangezogen. Die Distanzmaße beschreiben die große Koalition und die Linkskoalition als wahrscheinlichste Regierungsbündnisse. Ampel und Jamaika-Koalition sind etwa gleich wahrscheinlich, während Konstellationen mit der Linkspartei und der Union und/ oder der FDP als unwahrscheinlich eingestuft werden können. Das Konzept des political heart führt zu dem Ergebnis, dass große Koalition, Linkskoalition und Jamaika-Koalition an die Zyklusmenge angrenzen und somit strategisch gesehen die wahrscheinlichsten Koalitionen sind. Die Ampelkoalition wird hier als unwahrscheinlich eingestuft. Gleichzeitig bedingt das Gesamtsystem, dass alle Koalitionen als instabil einzustufen sind, da kein nicht-leerer Kern bzw. lediglich ein strukturell instabiler Kern existiert. Unter der Berücksichtigung von Ämter- und Politikmotivation der Parteien erscheint die große Koalition bereits als deutlich stabiler, als dies bei der Analyse des political heart der Fall ist. Lediglich die Linkskoalition kann die große Koalition ernsthaft bedrohen. Ampel und Jamaika-Koalition sind zwar grundsätzlich möglich, scheinen aber keine Gefahr für die große Koalition darzustellen." (Autorenreferat)
In: Die Bundestagswahl 2002: Analysen der Wahlergebnisse und des Wahlkampfes
Die Wahlforschungs-Studie geht den Fragen, ob sich die Unabhängigkeitsstrategie der FDP bei der Bundestagswahl 2002 für diese Partei ausgezahlt und wie sich die Koalitionszusage der Grünen/Bündnis 90 gegenüber der SPD auf das Wahlergebnis ausgewirkt hat. Die Beantwortung basiert auf einem Vergleich des Kontextes der Bundestagswahl 2002 mit den zurückliegenden Bundestagswahlen. Aus dem Längsschnittvergleich werden Rückschlüsse auf den substanziellen Einfluss von strategischem Stimmensplitting im Sinne einer Koalitionswahl auf das Wahlergebnis gerade der kleinen Parteien gezogen. In einem ersten Schritt wird zunächst der theoretische Status und die Wirkungsweise der beiden Kontexteffekte aufgezeigt, die sich in zwei Hypothesen zusammenfassen lassen: (1) Je knapper das Rennen um ein Direktmandat eingeschätzt wird, desto mehr Wähler splitten ihre Stimme strategisch im Sinne einer Koalitionswahl. (2) Je klarer die Koalitionslage vor der Wahl eingeschätzt wird, desto mehr Wähler splitten ihre Stimmen strategisch im Sinne einer Koalitionswahl. Der zweite Schritt diskutiert die Operationalisierung der Begriffe Knappheit bzw. Koalitionslage zur Konstruktion geeigneter Tests für die beiden Ausgangshypothesen. Dazu werden die amtlichen Wahlergebnisse aller Bundestagswahlen von 1953 bis 2002 betrachtet. Die Untersuchung macht deutlich, dass die Eindeutigkeit der Koalitionslage für die FDP relativ gering ist, während sie für die Grünen relativ groß ist. Insofern kann das hier angewendete Modell erklären, dass im amtlichen Endergebnis die Differenz der Erst- und Zweitstimme bei der FDP nur 1,6 Prozentpunkte beträgt, bei den Grünen dagegen fast das Doppelte mit drei Prozentpunkten. Wenn man annimmt, dass in dieser Differenz auch die so genannten Stütz- oder Leihstimmen enthalten sind, lässt sich feststellen, dass eine unklare Koalitionslage einer kleinen Partei nicht nützt. (ICG2)
Lange ist die Zeit vergangen, als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung den Einsatzvon Söldnern durch den britischen König als "völlig unwürdig einer zivilisierten Nation" bezeichnete. Heute sind die USA der weltweit größte Nutzer von Private Military Contractors (PMCs). Ein Markt mit rasanten Wachstumsraten, der vor dem Irakkrieg global noch etwa 100 Milliarden Dollar betrug und nun auf etwa 200 Milliarden angestiegen ist. .
BASE
"Im deutschen Fünf-Parteien-System nimmt die Zahl der möglichen
Koalitionen zu und Koalitionssignale gewinnen daher eine zunehmende Bedeutung für das
Entscheidungsverhalten der Wähler. Um individuelle Wahlentscheidungen angemessen zu
analysieren, müssen Koalitionssignale folglich bei der Modellierung des Wählerkalküls mit
einbezogen werden. Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund die
Bedeutung von Koalitionssignalen für das Wahlverhalten. Anhand von Analysen
verschiedener Datensätze der German Longitudinal Election Study (GLES) wird für die
Bundestagswahl 2009 gezeigt, dass Koalitionssignale zu Veränderungen der Wahlabsicht
führen. Aufgrund der komplexen Koalitionssituation führen solche Wahlentscheidungen
allerdings nicht immer zu einer Maximierung des Erwartungsnutzens, Wähler können
vielmehr durch Koalitionssignale auch in die Irre geführt werden." (Autorenreferat)
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 13/2007
'In den Jahren der Großen Koalition spielte sich die Bremer Sozialpolitik unter schwierigen Rahmenbedingungen ab. Bremen hatte sich als Haushaltsnotlageland gegenüber dem Bund - als Gegenleistung für 8,5 Mrd. Euro Sanierungshilfen - zur Konsolidierung der Haushalte bis Ende 2004 verpflichtet. Die Sozialpolitik leistete erhebliche finanzielle Beiträge zur Sanierung des Landes und der Stadt Bremen. Dies geschah nicht nur durch Kürzungen von sozialen Leistungen, sondern in stärkerem Umfang durch eine sozialpolitische Neuorientierung. Die Steuerung von Sozialleistungen nach fachlichen Vorgaben, die Entwicklung neuer Leitbilder, wie Aktivierung und Stärkung der Eigenverantwortung, sowie die Umsetzung neuer Modelle und Prinzipien in der Sozialverwaltung, erhielten großes Gewicht. Zugleich wurde die Kindertagesbetreuung stärker ausgebaut. Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen wurde verbessert und die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern erheblich ausgeweitet. Für die Kinder- und Jugendförderung und für Stadtteile mit besonderen sozialen Problemlagen wurden neue Programme entwickelt, die zu einer breiten Beteiligung der Betroffenen führten. Die folgende Darstellung soll aufzeigen, wie die Schwerpunkte der Sozialpolitik in diesen Jahren neu bestimmt wurden.' [Autorenreferat]
In: Studies on the European Union 10
Dieser Band untersucht Koalitionsbildungsprozesse europäischer Verbände im Bereich der Energiepolitik sowie die Strategien der (häufig informellen) Koalitionen zur Beeinflussung der Entscheidungsträger auf EU-Ebene. Gleichzeitig werden Fragen der Transparenz europäischer Entscheidungsprozesse thematisiert: Während formelle Koalitionen einen administrativen Unterbau besitzen, der die Arbeit der Koalitionsmitglieder koordiniert sowie nach außen repräsentiert, verfügen informelle Koalitionen meist über keine derartigen Strukturen. Daher erscheinen sie auch in keinerlei Lobbying-Registern, was jedoch den im Weißbuch European Governance dargelegten Grundsätzen der Kommission widerspricht
With ideological parties being better informed about the state of the world than voters, the true motivation of policy proposals is hard to judge for the electorate. However, if reform proposals have to be agreed upon by coalition parties, it may become possible for the government to signal to the voters its private information about the necessity of reforms. Therefore, in coalition governments reforms will be more in line with policy requirements than in single-party governments. This is usually beneficial for the coalition parties as well as for the voter.
BASE
In: GWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, Band 58, Heft 2, S. 201-213
"Der Beitrag untersucht einige der wichtigsten Reformen der Großen Koalition. Dabei fällt auf, dass zwar in einigen Bereichen durchaus weitreichende Reformen gelangen, es in anderen Feldern, insbesondere in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, den Reformen aber zumindest an Kohärenz mangelte. Es zeigt sich, dass weitreichende Reformen dort zu verzeichnen sind, wo der wahrgenommene Handlungsdruck besonders groß war oder wo ein Minister ein Projekt auch gegen Widerstände durchsetzte. Dagegen wirkten die gegensätzlichen programmatischen Vorstellungen der Regierungsparteien und der Parteienwettbewerb eher reformhemmend." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 54, Heft 2, S. 383-385
ISSN: 0032-3470
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 63, Heft 444, S. 94-101
ISSN: 0032-3462
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 17, Heft 3, S. 122-124
ISSN: 0933-9361
In: Zeitschrift für Politikberatung: ZPB, Band 3, Heft 2, S. 177-196
ISSN: 1865-4797