COMMITTEE ON COMPARATIVE URBAN ECONOMICS
In: Internal Migration, S. ii-ii
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In: Internal Migration, S. ii-ii
In: National Legal Systems and Globalization, S. 9-33
In: Health Policy Reform, National Variations and Globalization, S. 203-235
In: After communism and apartheid. Transformation of education in Germany and South Africa., S. 197-205
The author looks into the impacts of transformation research on comparative educational studies. Academic disciplines involved in transformation research are political science, economics, sociology and cultural anthropology. In this context, he sees educational science in a minor dependent position among the dominating disciplines as far as the foundations of transformation theory are concerned. But in the areas of historical and empirical studies, he sees education research in a significant role. Three main targets have been given particular attention in transformation processes: market economy, liberal democracy (both as a poltico-institutional category and as a way of life) and civil society. Looking on transformation research from a comparative perspective, the author sees special attention be paid to the functions of educational transformation processes whereby supportive, contributing and anticipating components are distinguished. His concluding considerations are focused on the need for micro-analyses and an increase of comparative work. (DIPF/Orig.).
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2640-2649
"Seit den neunziger Jahren stellt sich im sozialpolitischen Diskurs die Frage nachgeeigneten Maßnahmen gegen die negativen Konsequenzen der 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses'. Dabei ist das Konzept der 'Flexicurity' zu einem normativen Orientierungspunkt von arbeits- und sozialrechtlichen Reformbemühungen avanciert, verspricht es doch gleichermaßen die Forderung von Unternehmen nach flexiblen Arbeitsverhältnissen als auch das Bedürfnis von Beschäftigten nach sozialer Sicherheit zu realisieren. Betrachtet man die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Beiträge der letzten Jahre, werden vornehmlich die Niederlande, wo das Konzept zum ersten Mal erwähnt wurde und in die Politik einfloß, sowie Dänemark als Beispiele für 'goodpractice' erwähnt (vgl. Klammer und Tillmann 2001). Geht man indes davon aus, dass sich die Realisierung der Forderung nach Flexicurity nicht nur anhand von Fallstudien, sondern auch anhand von Indikatoren für die sozialstaatliche Performanz und das Ausmaß an sozialer Exklusion messen lässt, drängen sich zwei Fragen auf: Zum einen, ob es neben den Niederlanden und Dänemark weitere Länder gibt, die den Anspruch des Flexicurity-Konzepts zumindest ansatzweise realisieren. Zum andern, ob und inwiefern es Ländern mit hohen Niveaus an Flexicurity gelingt, die sozialen Exklusionsrisiken atypischer Arbeitsverhältnisse zu begrenzen. In den folgenden Abschnitten wird vorab die erste Frage auf der Basis von komparativen Indikatoren bzw. unterschiedlichen Datenquellen zu beantworten versucht. Eine ergänzende Clusteranalyse wird Auskunft geben, ob und inwiefern die beiden Musterländer tatsächlich ähnliche Profile aufweisen. Die Frage nach den Auswirkungen einer hohen Flexicurity-Realisierung auf das Ausmaß an sozialer Exklusion, gemessen an der Langzeitarbeitslosigkeit und der Einkommensungleichheit, steht im abschließenden Abschnitt im Vordergrund." (Textauszug)
In: Methodological aspects in cross-national research, S. 203-221
Die Verfasser stellen Fragen und Ergebnisse zur Einkommensmessung in zwei internationalen Umfrageprojekten vor, dem European Community Household Panel und dem European Social Survey. Vorgelegt werden Ergebnisse für Deutschland, Großbritannien, Italien und Luxemburg. Die Verfasser diskutieren fünf Merkmale, die einen Einfluss auf die Qualität der Antworten haben können: Haushaltsgröße, Stellung des Antwortenden in der Familie, Haupteinkommensquelle, Zusammensetzung des Einkommens, kognitive Fähigkeit des Befragten, sich an das Einkommen zu erinnern. Abschließend wird nach der optimalen Bestimmung der Einkommensklassen für Untersuchungen in verschiedenen Ländern gefragt. (ICE)
In: The transformation of higher learning 1860-1930 : expansion, diversification, social opening and professionalization in England, Germany, Russia and the United States, S. 9-36
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 555-561
"In unserem Beitrag untersuchen wir Lebensverläufe - insbesondere Berufskarrieren - in Großbritannien, Deutschland und Schweden. In Großbritannien, einem liberalen Wohlfahrtsstaat mit stratifizierter Schulbildung und unstandardisierter Berufsausbildung, finden wir instabile Berufskarrieren, die durch viele Jobwechsel bei relativ geringer Mobilität zwischen den Klassen gekennzeichnet sind. In Deutschland - einem konservativen Wohlfahrtsstaat mit stratifiziertem Schul- und standardisiertem Ausbildungssystem dominiert das Muster stabiler, aber 'gebundener' Karrieren. Schweden läßt sich in der Tradition des sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaates - geprägt von einem unstratifizierten Schulsystem und unstandardisierter Berufsausbildung - durch Berufsverläufe beschreiben, die Klassenbarrieren überwinden. Wie verändern sich diese durch nationale Institutionen unterschiedlich integrierten Modelle von Mobilität und Lebensverlauf angesichts der europäischen Einigung und wirtschaftlicher 'Globalisierung'? Kommt es zu konvergenten oder divergenten Entwicklungen? Wir beschreiben vier Typen der Konvergenz und Divergenz von Lebensverläufen: Pfadabhängigkeit, kollektive oder individuelle Dualisierung und eine neue Synthese - den 'social investment state' (John Myles). Unsere Ergebnisse zeigen, daß Divergenz und Konvergenz nicht angemessen erfaßt werden können, ohne das breitere institutionelle 'setting' einer Gesellschaft zu berücksichtigen." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur quantitativen vergleichenden Unternehmensgeschichte, S. 9-21
Tilly spricht in seinem einleitenden Beitrag zu Problemen und Möglichkeiten einer quantitativen vergleichenden Unternehmensgeschichte vier methodische Punkte an: (1) die Priorität der Fragestellung vor den Quellen; (2) eine Definition des Forschungsfeldes "Unternehmensgeschichte"; (3) die Rolle der Quantifizierung und (4) die Bedeutung des Vergleichs. Er plädiert (1) für ein deduktives, theoriegeleitetes Vorgehen, (2) für eine Orientierung der Forschung an allgemeinen Unternehmensproblemen statt einer Darstellung von Einzelunternehmen, (3) für die Verwendung quantitativer Daten und (4) für eine vergleichende Perspektive. Anschließend wird zur Konkretisierung dieser methodischen Überlegungen kurz auf das historische Fallbeispiel der relativen Stagnation der Volkswirtschaft Großbritanniens, 1870-1914, eingegangen. (STR)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3986-4000
"Slowenien und Estland als zwei kleine Staaten und soziale Systeme haben einige gemeinsame Charakteristika. Sie unterscheiden sich doch in vielerlei Hinsicht. Beide sind wirtschaftlich erfolgreich, Slowenien ist zwar nach den meisten Indikatoren wohlhabender, aber Estland ist dynamischer und wächst schneller. Während die slowenische Elite ihre wirtschaftliche Entwicklung und politische Stabilität auf Prinzipien (und der Ideologie) des so genannten Gradualismus aufgebaut hat (das gilt vor allem für den linksliberalen Block, der aber 12 Jahre an der Macht war - von 1992 bis 2004), hat dagegen Estland einen anderen Weg gewählt, die einheimische Elite entschloss sich für eine radikale (neo)liberale Wende und Deregulierung - Strategie mit allen (un)erwünschten sozialen Konsequenzen. Beide Entscheidungen sind teilweise historisch bedingt ('path dependency') teilweise aber auch Ausdruck der Eliten-Konfiguration, deren Interessenlage und der ideologischen Vorstellungen über künftige sozialwirtschaftliche Ordnung (oder Typ des Kapitalismus)." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3959-3968
Die Vergleichsstudie zur Arbeitsmarktforschung untersucht die Entwicklung der Einzelselbständigkeit im Zuge der Arbeitsmarktregulierung in Deutschland und Großbritannien. Die Ausführungen basieren auf empirischem Datenmaterial für den Zeitraum 1979 bis 1998. Die Betrachtung umfasst Befunde zum (1) Umfang und Struktur der Selbständigkeit, (2) den Arbeitsstunden, (3) dem Einkommen, (4) den Arbeitsbedingungen sowie (5) den sozialen Risiken. Der Anstieg des selbständigen Arbeitsverhältnisses in Deutschland und Großbritannien offenbart Ähnlichkeiten und Unterschiede hinsichtlich der Struktur und der Arbeitsbedingungen. Während die Einzelselbständigkeit in Großbritannien bereits in den 1980er Jahren zunimmt, setzt diese Entwicklung in Deutschland erst in den 1990er Jahren ein. Dies ist auf eine starke Abhängigkeit der deutschen Selbständigkeit vom Wachstum des industriellen Dienstleistungssektors zurückzuführen. Die Differenzen lassen sich insbesondere mit der jeweiligen Arbeitsmarktregulierung erklären: Der deutsche koordinierte Arbeitsmarkt basiert auf einem starken Schutz des Normalarbeitsverhältnisses und verhindert so flexible Unternehmenspraktiken. Ferner verzögert ein deutlich regulierter Zugang zur Selbständigkeit im industriellen Sektor einen Anstieg selbständiger Erwerbstätigkeiten vor dem Wachstum des Dienstleistungssektors, der sich schließlich durch geringere Normalarbeitsverhältnisse auszeichnet. Der britische unkoordinierte Arbeitsmarkt hingegen blockiert nicht den Anstieg der Selbständigkeit im industriellen Sektor. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Entwicklung der Einzelselbständigkeit in Deutschland und Großbritannien auf unterschiedlichen Wachstumsdynamiken basiert und nicht die gleiche Sektorverteilung aufweist. Zudem ist die Einzelselbständigkeit in Großbritannien durch eine stärkere Einkommenspolarisation sowie durch differentere Arbeitsbedingungen zwischen den Geschlechtern geprägt als in Deutschland. (ICG2)
Draws on game theory for a comparative-historical analysis of the relationship between cultural beliefs & institutional structures among 11th-century Maghribi traders & 12th-century Genoese, stressing the importance of cultural beliefs in explaining different trajectories of societal organization. The origin & manifestations of cultural beliefs among Muslim Maghribi traders, whose societal organization resembled modern collectivist societies, & Latin Genoese traders, whose societal organization was individualistic, are discussed, along with the impact of these beliefs on social patterns of economic relations & wealth distribution. An economic transaction model is used to examine relations between culture & societal organization in a multiple equilibra game, demonstrating the impact of cultural beliefs on the evolution of institutions that regulated long-distance trade. It is argued that a societal organization's capability to change is determined by its organizations, cultural beliefs that led to their adoption, & the influence of past organizations & beliefs on subsequent games & organizations. Implications for analyzing economic & political institutions are considered. 1 Appendix, 73 References. J. Lindroth
In: Croatian accession to the European Union. Vol. 1, Economic and legal challenges, S. 181-200
The objective of this work is to determine the extent of the conformity of the Croatian energy sector with the conditions for membership in the EU. According to a comparative analysis an identification is made of the state of affairs in the energy sector in the EU, in the Republic of Croatia and in the applicant countries, the level at which the conditions for membership are fulfilled and the necessary measures that have to be implemented during the reform. The main conclusion is that the legal system itself in the area of the Croatian energy system is already mainly harmonised with the EU system. However, concrete application of the rules departs from the
way rules are applied in the EU. Since these rules obtain their final form only during application, and the manner of interpretation and application is much harder to change than the rules themselves, particular attention needs devoting to practice in the process of adjustment.
In: Lessons and recommendations for improvement.Central and Eastern European public administration and public policy, S. 87-130
The paper aims to reveal some relevant issues about Europeanisation of higher education in the area of administrative sciences in Romania. Europeanisation as global process in the European space is supported and promoted through a specific legislative framework as well as relevant institutional mechanisms. Since 2005, by applying the provisions of Bologna Declaration, the whole configuration of the Romanian higher education has significantly changed. Based on comprehensive empirical researches, the paper approaches and describes both "the Europeanism degree" for the content of the educational process in bachelor, master, doctoral studies in administrative sciences and the social perception of the phenomena and processes deriving from and influencing the Romanian public administration reform, training needs for each academic cycle, graduates' insertion in the labour market. The data and interpretations provide the basis of a comparative analysis of higher education in the area of administrative sciences in NISPAcee members as well as the opportunity for further development of researches and regional debates on this topic.
In: Croatian accession to the European Union. Vol. 1, Economic and legal challenges, S. 139-157
This paper identifies the degree to which the Republic of Croatia is prepared for EU integration in the area of trade and trade policy. According to a comparative analysis of the extent of integration into the European market, of Croatian trade policy and the policies of applicant countries, as well as of the conditions placed before the applicants by the EU, and the specific features of the EU trade regime, we determine where Croatia is relative to the other applicants. The next section identifies the key measures that need passing in the Republic of Croatia for adjustment to the EU and its trade institutions and to facilitate the free movement of goods between Croatia and the EU. The conclusion is that during the transition period, the reforms necessary for joining the EU were not carried out, and that progress is slower than in the other applicant countries. However, since Croatia started the EU convergence process at a higher level of development than some of the applicants, this lagging behind in the preparations for accession have not entirely wiped out the "first-mover" advantages of Croatia. The question arises, however, as to whether these will completely disappear with the first phase in the imminent enlargement of the EU.