Florian Znanieckis "Cultural Sciences"
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 4
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 4
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 4, Heft 4, S. 524-532
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 1, S. 159-161
ISSN: 0023-2653
Music Education is traditionally often understood and practiced as teaching musical skills and the aesthetics of music. It focuses on instrumental and vocal skills and repertoire and it seldom deals with the historical, sociological, political backgrounds of the individual pieces of music. Yet music is as much a form or an aspect of culture as fine art or literature. Perceiving music as culture requires thus a view that sees both: music in its specificity and music as a culture expression among others. The paper starts with the question of the impact of the cultural turn in the discourses and programs of musicology and music education. Using the perspective of cultural science the author argues, with two examples as illustration, that such an orientation enables and requires interdisciplinary thinking. It also leads to an attitude of self-reflection in two ways: acting reflexively with regard to its (changing) objects, but also in terms of its own position in culture and its hegemonic and competing discourses. (DIPF/Orig.)
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Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Conference in Münster on June 6–8, 2024. Deadline: March 31, 2024
Der Band versammelt ethnographische Beiträge zur Frage der Homosexualität vor dem Hintergrund einer "heteronormativen" Mehrheitskultur. Vorgeführt werden Aspekte der akademischen und politischen Debatte in den USA, das methodische Problem der Wahrnehmung "fremder" Sexualkulturen vor dem Hintergrund "eigener" kultureller Vorstellungen und zuletzt der Umstand, dass sich auch ein beobachtendes Subjekt "im Feld" als Geschlechtswesen präsentieren und etablieren muss. Die Beträge sind durchaus informativ und instruktiv zu lesen, dem Band mangelt es aber an einer angemessenen und zu diesen Punkten theoretisch hilfreichen Einleitung. Insbesondere bleibt das Grundproblem unterreflektiert, ob nicht der erste und wichtigste Schritt zur Abschaffung der "Heteronormativität" ein wirklich radikales Infragestellen der Dichotomie "Heterosexualität" / "Homosexualität" selbst sein müsste. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302144 ; This issue of the journal brings a sample of cultural anthropologists' papers on homosexuality in relation to the "heteronormative" majority. It deals with US-American academic and political debates, methodical problems in perceiving "alien" sexual cultures under the perspective of one's own cultural beliefs and, finally, the point that epistemic subjects have to present and establish themselves as sexual beings "in the field", too. The contributions are informative and instructive to read, but the issue lacks a helpful introduction. It is never discussed whether the first and most important step in deconstructing "heteronormativity" would be to radically take up the question of the dichotomy of "heterosexuality"/"homosexuality" itself. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302144 ; Este volumen de la revista ofrece una muestra de artículos de antropólogos culturales sobre la homosexualidad en relación con la "heteronormatividad" mayoritaria. Aborda los debates políticos y académicos en USA, aborda también los problemas metodológicos al percibir las culturas sexuales "extrañas" bajo la perspectiva de las propias creencias de ...
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In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2241-2251
Der Autor zeigt in seinem Vortrag, dass die Dichotomie von Natur/Geschichte auch im Hinblick auf die Definition von sozialen Gemeinschaften von Bedeutung ist. Ein analoger Gegensatz zwischen Natur und Geschichte kann zum Beispiel aus der politischen Mythologie serbischer Kulturträger abgeleitet werden. In diesen symbolischen Beschreibungen erscheint der Naturzustand als derjenige, in welchem die Bewohner ihre authentischen, von Gott gegebenen Lebensformen bewahrt haben. Im Gegensatz dazu stehen die urbanen, multi-ethnischen Ballungszentren. Folglich ließen sich die Wurzeln der nationalen Identität nicht im politisch-kulturellen Zentrum der Hauptstadt, sondern in der ländlichen Peripherie auffinden. Der Autor konzentriert sich bei seinen Ausführungen auf eine besondere, von Ernst Cassirer ausführlich untersuchte Welterschließungsfunktion: den Mythos. Denn diese Wahrnehmungsform wird häufig mit einem engen Verhältnis zum natürlichen Ursprung der sozialen Vorstellungswelten in Verbindung gebracht. Der Autor wendet Cassirers Beobachtungen über die Wirkungsweisen und politischen Mobilisierungsfunktionen des mythischen Bewusstseins exemplarisch auf das Verhältnis von Mythos und Krieg der Serben seit Ende der 1980er Jahre an, um einige soziokulturellen Dynamiken, die mit einer mythologischen Wahrnehmung in Verbindung stehen, zu verdeutlichen. (ICI2)
In: kommunikation @ gesellschaft, Band 8
"Angesichts viel versprechender Nutzungsszenarien und ausgehend von pragmatischen Überlegungen sollten Wikis als Online-Umgebung ein großes Potenzial für die Nutzung in der Hochschullehre und die studentische Kooperation bieten. Die innerhalb der hier diskutierten Wikis beobachtbaren Praktiken vermitteln zunächst ein eher ernüchterndes Bild, wie die Begleitforschung entlang des Einsatzes von EdWiki in einer Reihe von Lehrveranstaltungen in der Kunstpädagogik und den Erziehungswissenschaften zeigt. Eine ergänzende Offline-Evaluation mittels Fragebögen erlaubt jedoch den Blick auch auf solche Prozesse zu richten, die sich nicht unmittelbar online im Wiki abbilden. Damit gelingt es, eine eingehende und differenziertere Einschätzung studentischer Wiki-Nutzung aufzuzeigen." (Autorenreferat)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In vier thematische Schwerpunkte geordnet, bieten die insgesamt 18 Beiträge des Sammelbandes einen guten Einblick in relevante praktische und aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen des wissenschaftlichen Films und Filmens. Die Breite und Vielfalt stilistischer, handwerklicher und ästhetischer Produktionsbedingungen werden, oft beispielhaft, aufgezeigt und aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben und erörtert. Die Trennlinie zwischen wissenschaftlichen Vermittlungsabsichten und Unterhaltungsansprüchen findet sich kritisch reflektiert und vielschichtig diskutiert. Die Schilderungen von Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit dem Fernsehen oder die Ausführungen zu Perspektiven und sich verändernden Standards des kulturwissenschaftlichen Films in einer zunehmend medialisierten Welt werden dabei nicht nur von Filmschaffenden mit Gewinn gelesen werden. Auch die Überlegungen zur Nutzbarmachung von außerhalb des wissenschaftlichen Films entwickelten visuellen Diskursen und Authentizitätsstrategien für den kulturwissenschaftlichen Film wenden sich an ein breites Publikum. Der Sammelband dürfte sowohl für Fernsehredakteure und professionelle Filmemacher als auch für Wissenschaftler und Studierende von hohem Interesse sein.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Der Band versammelt ethnographische Beiträge zur Frage der Homosexualität vor dem Hintergrund einer "heteronormativen" Mehrheitskultur. Vorgeführt werden Aspekte der akademischen und politischen Debatte in den USA, das methodische Problem der Wahrnehmung "fremder" Sexualkulturen vor dem Hintergrund "eigener" kultureller Vorstellungen und zuletzt der Umstand, dass sich auch ein beobachtendes Subjekt "im Feld" als Geschlechtswesen präsentieren und etablieren muss. Die Beträge sind durchaus informativ und instruktiv zu lesen, dem Band mangelt es aber an einer angemessenen und zu diesen Punkten theoretisch hilfreichen Einleitung. Insbesondere bleibt das Grundproblem unterreflektiert, ob nicht der erste und wichtigste Schritt zur Abschaffung der "Heteronormativität" ein wirklich radikales Infragestellen der Dichotomie "Heterosexualität" / "Homosexualität" selbst sein müsste.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 17, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Forschungsethik wird in den deutschsprachigen Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend zum Thema. Zum einen reflektieren empirisch Forschende vermehrt ethische Fragen, die sich in ihrer Forschungspraxis stellen. Zum anderen wird auf wissenschaftspolitischer Ebene diskutiert, Ethics Reviews, d.h. Begutachtungen von Forschungsvorhaben durch Ethikkommissionen, nun auch in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Deutschland verstärkt einzuführen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Forschende, die in englischsprachigen Journals publizieren oder internationale Fördermittel einwerben möchten, zunehmend aufgefordert sind, eine ethische Unbedenklichkeitsbescheinigung bezüglich ihrer empirischen Forschung vorzulegen. Ethics Reviews sind international insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum üblich, werden dort jedoch durch qualitativ Forschende teilweise scharf kritisiert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen neben dem hohen bürokratischen Aufwand vor allem die mangelnde Passfähigkeit der Prinzipien und Prüfverfahren für die qualitative Forschung und die negativen Folgen der institutionalisierten Prüfverfahren für die Freiheit, Qualität und methodologische Vielfalt sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung. Wie lassen sich vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen in Deutschland einschätzen? Anlässlich eines interdisziplinären Symposiums zum Thema "Forschungsethik und ethnografische Feldforschung" kommentieren wir die Entwicklungen in Deutschland aus ethnologischer und soziologischer Perspektive. Wir sprechen uns für eine institutionelle Verankerung des Themas aus und unterstützen die Entwicklung von Strukturen der forschungsethischen Begutachtung, sofern diese freiwillig bleiben und die methodische Vielfalt der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie die Besonderheiten ethnografischer und explorativer Studien angemessen berücksichtigen. Aus der Perspektive qualitativ Forschender kommt der Förderung methodologischer und forschungsethischer Reflexivität in Forschung und Lehre jedoch grundsätzlich weit höhere Relevanz zu als der Einrichtung von institutionalisierten Begutachtungsverfahren.
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 29, Heft 1, S. 33-53
Der Beitrag befasst sich mit sozialen und kulturellen Produktionsbedingungen, denen Körper unterliegen, mit Herstellungsprozessen des Körpers, in denen sich gesellschaftliche Macht- und Dominanzverhältnisse manifestieren. Empirische Basis der zugrunde liegenden Untersuchung sind narrativ-biografische Interviews mit Frauen, die als 'körperbehindert' gelten. Über die Erzählungen der Interviewten sollen Ambivalenzen in Identifikationsprozessen sichtbar werden und die Neu-Territorialisierungen und Verschiebungen der Schnittfelder von class, gender, race und body offen gelegt werden. In einer diskursanalytischen Interpretation ausgewählter narrativer Interviewpassagen werden Lesarten des Körpers sowie ein strategischer Einsatz des behinderten Körpers dargestellt, wobei sich die vorliegenden Interpretationen als unabgeschlossene Diskursbeiträge verstehen. Hintergrund dieser Überlegungen bildet eine kritische Betrachtung der Implikationen eines sozialen Modells von Behinderung, wie es sich im Diskurszusammenhang der Disability Studies teilweise wiederfindet.
Forschungsethik wird in den deutschsprachigen Sozial- und Kulturwissenschaften zunehmend zum Thema. Zum einen reflektieren empirisch Forschende vermehrt ethische Fragen, die sich in ihrer Forschungspraxis stellen. Zum anderen wird auf wissenschaftspolitischer Ebene diskutiert, Ethics Reviews, d.h. Begutachtungen von Forschungsvorhaben durch Ethikkommissionen, nun auch in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung in Deutschland verstärkt einzuführen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Forschende, die in englischsprachigen Journals publizieren oder internationale Fördermittel einwerben möchten, zunehmend aufgefordert sind, eine ethische Unbedenklichkeitsbescheinigung bezüglich ihrer empirischen Forschung vorzulegen. Ethics Reviews sind international insbesondere im angloamerikanischen Sprachraum üblich, werden dort jedoch durch qualitativ Forschende teilweise scharf kritisiert. Im Mittelpunkt der Kritik stehen neben dem hohen bürokratischen Aufwand vor allem die mangelnde Passfähigkeit der Prinzipien und Prüfverfahren für die qualitative Forschung und die negativen Folgen der institutionalisierten Prüfverfahren für die Freiheit, Qualität und methodologische Vielfalt sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung. Wie lassen sich vor diesem Hintergrund die aktuellen Entwicklungen in Deutschland einschätzen? Anlässlich eines interdisziplinären Symposiums zum Thema "Forschungsethik und ethnografische Feldforschung" kommentieren wir die Entwicklungen in Deutschland aus ethnologischer und soziologischer Perspektive. Wir sprechen uns für eine institutionelle Verankerung des Themas aus und unterstützen die Entwicklung von Strukturen der forschungsethischen Begutachtung, sofern diese freiwillig bleiben und die methodische Vielfalt der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie die Besonderheiten ethnografischer und explorativer Studien angemessen berücksichtigen. Aus der Perspektive qualitativ Forschender kommt der Förderung methodologischer und forschungsethischer Reflexivität in Forschung und Lehre ...
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