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"Der aktuelle Migrationsdiskurs mit den postmodern inspirierten Konzeptkomplexen 'Hybridität', 'diversity' und 'Transkulturalität' erscheint zunehmend paradox und weist Überschneidungen auf, die die Kommunikation in Wissenschaft, Politik und Planung erschweren. Hierbei stehen sich kritische, gegen hegemoniale Zuordnungsmuster gerichtete, und kosmopolitische Positionen mit liberalen Zielformulierungen sowie transgressive Positionen, oft sogar innerhalb eines Konzepts, gegenüber. Solche scheinbaren Widersprüche lassen sich durch eine systematische Betrachtung der (post-)modernen Beobachterpositionen und Planungshorizonte im Diskurs aufdecken. Aus der Analyse der aktuellen Konzepte werden vier grundlegende Impulse oder 'Momente' abgeleitet, die den Migrationsdiskurs bewegen. Mit deren Hilfe lassen sich sowohl unterschiedliche Diskurspositionen leichter einordnen und vergleichen als auch Anforderungen, die eine zunehmend postmoderne Gesellschaft an Planung und Politik stellt, stringenter formulieren." (Autorenreferat)

"How does public administration deal with a population that it perceives as diverse? Which ethnic differentiations are either produced by everyday concrete administra-tive actions or blurred in the sense of undoing ethnicity?
Two intervening street-level bureaucracies are examined, a municipal youth welfare office and the police of a medium-sized town. The focus is on the close intertwining of ethnicizations with social work and with police categorizations and work practices. Ethnic attributions in social work and in police work can come into play when they are considered purposeful, opportune, helpful or effective in everyday work. At first glance, the official approach to ethnicity appears ambivalent and diffuse, and the intervention of the youth welfare office and the police in this regard appears intrans-parent and unpredictable. However, emphasizing or overlooking ethnic differences follows an instrumental logic, which can ultimately lead to the concealment or rein-forcement of state intervention.
"

The issue of asylum has polarised Swiss public opinion for the last four decades. Since its
entry into force in 1981, the Asylum Law has been revised on numerous occasions, following
a general trend toward more restrictiveness. Among the many discourses that have
accompanied the politicisation of asylum, the rhetoric of the "fight against abuse" has
emerged as a dominant framework of public debate, gathering a broad consensus. With few
exceptions, existing scholarship on the Swiss context has remained silent on the issue. This
collective and multidisciplinary book fills this gap in the literature by exploring the various
forms and expressions of the discourse of abuse, as well as its impact on the production and
implementation of asylum law.

Intro -- Inhalt -- 1 Kulturelle Vielfalt als Dimension des gerechten Friedens. Eine Einleitung -- 1 Einführung -- 1.1 Erste Begriffsbestimmungen -- 1.2 Kontroversen um den Kulturbegriff in der Gegenwart -- 1.3 Konsequenzen für die Friedens- und Konfliktforschung -- 2 Zu diesem Band -- Literatur -- 2 Zum theologischen Bedeutungshorizont des Begriffs der Anerkennung -- Literatur -- 3 Die kulturelle Dimension von Gewalt und Frieden bei Johan Galtung -- 1 Einleitung -- 2 Galtungs Begriff von Gewalt und Frieden -- 3 Personale, strukturelle und kulturelle Dimensionen von Gewalt und Frieden -- 4 Zwei Dimensionen des Kulturellen: Tiefenkultur (Kosmologie) und Oberflächenkultur -- 5 Pathologische Kosmologien: AMT- und DMA-Syndrom -- 6 Einige Konsequenzen für den Umgang mit dem Kulturellen -- 6.1 Empirische und normative Anerkennung kultureller Vielfalt? -- 6.2 Objektivistischer Universalismus oder subjektivistischer Partikularismus? -- 6.3 Diagnostische und therapeutische Relevanz unterschiedlicher Konstellationen? -- 6.4 Kosmologische Diagnosen und Therapien? -- 6.5 Wege aus der Monoperspektive? -- Literatur -- 4 Kulturelle Verschiedenheit. Überlegungen zu ihrer Anerkennung und ihrem Verhältnis zu den anderen Dimensionen des gerechten Friedens -- 1 Einleitung -- 2 Erfahrungen in der westlichen Welt und deren Folgewirkungen -- 3 Erfahrungen in den südlichen Kontinenten -- Literatur -- 5 Zusammenleben in Differenz. Ein kulturanthropologischer Kommentar zur "Anerkennung kultureller Vielfalt" als Dimension des gerechten Friedens -- 1 Einleitung -- 2 Anerkennung kultureller Vielfalt als Dimension des gerechten Friedens - drei kultur-/sozialanthropologische Interventionen -- 3 Ausblick: Zusammenleben in Differenz -- Literatur -- 6 Postkoloniale Perspektiven auf die "Anerkennung kultureller Vielfalt und Identität" als Dimension des gerechten Friedens.

Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Gero Hoch, Hilde Schröteler-von Brandt, Angela Schwarz & Volker Stein: Vielfalt als Chance. Zur Einleitung in das Heft -- Literatur -- Jürgen Strothmann: Identität als Frage von Recht und Kultur. Das Römische Reich als »Vielvölkerstaat« -- Römische Hegemonie und Identität. Einleitende Bemerkungen -- 1. Die Voraussetzungen für Inklusion in der Mittelmeerreligion -- 2. Die Bedingungen einer hierarchisierten Elitengesellschaft und das politische System auf der Basis sozialer Realität -- 3. Das römische Reich als Kommunikationsraum -- 4. Fremde Völker und ihre Akkulturation im römischen Reich -- Zum modernen Umgang mit Vielfalt. Abschließende Bemerkungen -- Literatur -- Petra Lohmann: Einheit und Vielheit. Miscellen zur Chiffre des Turms bei Michel de Montaigne und seinem Einfluss auf Thomas Bernhard -- I. -- II. -- III. -- IV. -- Literatur -- Marijana Erstić: Vielfalt in einem deutschsprachigen »Dalmatien«-Narrativ. Der Roman Olivas Garten (2013) von Alida Bremer -- Literatur -- Sandra Nuy: Film als politisches Probehandeln? Über den israelischen Spielfilm Ajami (2009) -- Reenactment als populärkulturelles und künstlerisches Prinzip -- Dramaturgie der Konflikte -- Realismus und Pluralität -- Literatur -- Tobias Scheidt: »Man kommt in eine andere Welt« - Historische Grenzen und regionales Wissen in »Südwestfalen« -- 1. Einleitung: Die Region in den Köpfen -- 2. Agenten des Regionalen im Interview: Ansätze und Methoden -- 3. Selbstbilder und Abgrenzungen -- 3.1. Historische Grenzen und ihre Nachwirkungen -- 3.2. Verbindendendes: Übergreifende regionale Eigenarten und Stereotype -- 4. Alte Kommunikationsbarrieren und der Wunsch nach neuen Medienformaten -- 5. Spielräume für eine südwestfälische Identität? Schlussbemerkungen -- Literatur -- Interviews geführt von Tobias Scheidt

Intro -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Modernisierung als linearer 'one way' -- 2.1 Max Webers Rationalisierung und Entzauberung der Welt -- 2.2 Talcott Parsons' Struktur-Funktionalismus -- 2.3 Modernisierungstheorien der 1950er und 1960er Jahre -- 3. Neue Modelle der Theorie der Moderne -- 4. Kulturelles und politisches Programm der Moderne nach S.N. Eisenstadt -- 4.1 Spannung zwischen transzendenter und weltlicher Ordnung -- 4.2 Rolle der Eliten in modernen Gesellschaften -- 4.3 Protestbewegungen in modernen Gesellschaften -- 4.4 Bedeutung von Revolutionen -- 4.5 Der Mensch in der Moderne -- 4.5.1 Moderne kollektive Identität -- 4.5.2 Autonomie bzw. Freiheit versus Kontrolle und Gleichheit -- 4.6 Moderne politische Strukturen -- 4.6.1 Grundlagen der Herrschaft -- 4.6.2 Grundlagen des politischen Systems -- 4.6.3 Beschaffenheit der Zentren -- 4.6.4 Beziehung zwischen Zentrum und Peripherie -- 4.7 Modernes ökonomisches System -- 5. Zusammenfassung der Theorie Eisenstadts -- 5.1 Kennzeichen der Moderne nach Eisenstadt -- 5.2 Eisenstadts Antworten auf soziologische Fragestellungen -- 5.3 Eisenstadts Theorie der Divergenz der Moderne -- 6. Vergleich mit soziologischen Theorien der Moderne -- 6.1 Eisenstadts Definition der Moderne im Vergleich zu soziologischen Theorien der Moderne -- 6.2 Ursachen der Modernisierung nach Eisenstadt im Vergleich zu soziologischen Theorien der Moderne -- 6.3 Eisenstadts Kennzeichen der Moderne im Vergleich zu soziologischen Theorien der Moderne -- 6.4 Eisenstadts Antworten auf Fragen der soziologischen Forschung im Vergleich zu anderen Theorien -- 6.5 Eisenstadts Ansatz der Divergenz der Moderne im Vergleich zu anderen soziologischen Theorien -- 7. Vergleich der Kennzeichen der Moderne Eisenstadts mit der Theorie der reflexiven Modernisierung -- 8. Bewertung der Kennzeichen der Moderne nach Eisenstadt.

Cover -- Inhalt -- Table of Contents -- Grußwort des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V -- Grußwort der Arbeiterwohlfahrt -- 1. Einleitung -- Flucht und Kulturelle Bildung. Bestandsaufnahme, Reflexion, Perspektiven -- Asylum and Cultural Education. Surveying, Reflecting and Looking Forward -- 2. Bildung und Perspektiven -- Mitleid, Paternalismus, Solidarität. Zur Rolle von Affekten in der politisch-kulturellen Arbeit -- Refugees sind keine Zielgruppe -- Die Kolonialität der Willkommenskultur. Flucht, Migration und die weißen Flecken der Kulturellen Bildung -- Zur Bedeutung von Kulturarbeit für Geflüchtete. Erfahrungen aus dem Libanon und Überlegungen zum deutschen Kontext -- Es bleibt anders. Kämpfe um die (Pädagogik der) Migrationsgesellschaft -- Flucht und Handlungsfähigkeit, kulturelle Bildung und globale Ungleichheit -- 3. Künstlerische und aktivistische Positionen -- »The Infiltrators« - Crossing borders with participatory art (»The Infiltrators« - Mit partizipativer Kunst Grenzen überschreiten) -- Die Gedächtnisarbeit mit Geflüchteten als Kampf um Gerechtigkeit -- Can we talk about it? Über das Ankommen von LGBTIQ-Geflüchteten und eine sich verändernde Community -- Solidarität und Dissens. Ülkü Süngün im Interview mit Caroline Gritschke -- Wir sind die Zukunft: Wir bleiben hier. Mohammed Jouni im Interview mit Maren Ziese -- 4. Methoden und Standorte -- Strategien für Zwischenräume. Ver_Lernen in der Migrationsgesellschaft -- Globales Lernen in Museen als Form der kulturellen Bildung? Praxisbeispiele -- »Rassismus und Weißsein, das spielt bei uns keine Rolle«!? Critical Whiteness-Perspektiven auf Kulturelle Bildung

Der Sammelband bietet Studierenden und Absolvent_innen aller Fachrichtungen sowie Leser_innen außerakademischer Einrichtungen ein geeignetes Lehrmaterial. Er vereint Perspektiven der Geschlechterforschung mehrerer Disziplinen anhand ausgewählter Beiträge aus Lehre und Forschung an der Universität Leipzig.

Preliminary Material /Karl Gabriel , Christian Spieß and Katja Winkler -- Einleitung /Karl Gabriel , Christian Spieß and Katja Winkler -- Wie die römisch-katholische Kirche zur Religionsfreiheit fand /Roman Anton Siebenrock -- The Languages of Freedom /Silvia Scatena -- Religionsfreiheit und Demokratie aus der Sicht der Katholizismusforschung /Urs Altermatt -- Demokratisierung und Religionsfreiheit im Kontext der Katholischen Aktion /Wilhelm Damberg -- Die Lerngeschichte des Katholizismus hinsichtlich moderner freiheitlicher Rechts- und Verfassungsideen: Die 'personalethische Wende' der katholischen Kirche /Rudolf Uertz -- Tolerierung – Akzeptanz – Unterstützung /Antonius Liedhegener -- Die Katholiken und die Demokratie /Hans Maier -- ,The American Schema' /Joseph A. Komonchak -- Experientia und Historia /Klaus Unterburger -- Katholische Weltkirche und Religionsfreiheit /Hartmann Tyrell -- Autoren /Karl Gabriel , Christian Spieß and Katja Winkler.

Recounting the history of the Office of Multicultural Affairs, which was founded in Frankfurt/Main in 1989, Helga Nagel describes motives, policies, and structures of communal cooperation with migrant organizations. She shows which conditions have fostered successful cooperation. "Participation" and "networking" are the defining concepts of the municipal strategy. The specified examples show that the cultural and social mix of the different milieus has progressed. Adapted from the source document.

Unsere Arbeits- und Lebenswelt wird immer internationaler. Frühzeitig interkulturelle Erfahrungen zu sammeln ist damit wichtiger denn je. Professoren, Dozenten und Absolventen berichten in diesem Buch von ihren Erlebnissen mit fremden Sprachen und Kulturen in aller Welt. So vielseitig wie ihre Eindrücke sind auch ihre Texte - neben Studien- und Arbeitsaufenthalten im Ausland geht es um die Entwicklung von Institutskooperationen, aber auch um sprachliche Kontraste, die auf kulturellen Unterschieden basieren und unser Handeln beeinflussen. Kurzum - ein Kaleidoskop an Erfahrungen mit Kultur und S