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Darstellung der Entwicklung der EG mit ihren Organen, ihren Zielen und ihrer Politik als Beitrag zur Diskussion um den EG-Beitritt der Türkei. (DÜI-Dfi)

Detaillierte Darstellung der Situation der türkischen produzierenden Industrie im Jahr 1986, ihrer Produktion, ihres Verkaufs und ihrer Lagerhaltung, der Beschäftigungszahl und der Preisentwicklung. (DOI-Daw)

Studie zur Finanz- und Einkommensstruktur der türkischen Kommunen und ihre Veränderungen nach der Gesetzgebung von 1981, Erläuterung verschiedener Gesetze, die die Finanzen der Kommunen betreffen und Darstellung der im 5. Fünfjahresentwicklungsplan vorgesehenen Ziele für die Kommunen. (DOI-Daw)

Der Sammelband enthält rund 30 Porträts türkischstämmiger Unternehmer/-innen in Deutschland, vertreten ist die gesamte Palette der traditionellen wie modernen Dienstleistungsbetriebe sowie der industriellen Produktion. Den "Erfolgsgeschichten" ist sowohl eine ökonomische Analyse der Situation türkischstämmiger Selbstständiger in Deutschland als auch eine Analyse ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung vorangestellt. Der 3. Teil des Bandes hat eher Handreichungscharakter, hier finden sich wichtige Tipps, Checklisten und Adressen für Existenzgründer. Alle Beiträge sind 2-sprachig gehalten (türkisch/deutsch). Obwohl das Thema Existenzgründung aufgrund der Kompaktheit der Darstellung "nur" kursorisch behandelt werden kann, gibt das Buch doch insgesamt (potenziellen) Unternehmensgründern türkischer Herkunft wichtige Hinweise. Der Band sollte - eine entsprechende türkischstämmige Nutzerschaft vorausgesetzt - schon ab mittleren Bibliotheken bereitstehen. Wichtige Ergänzung zur Ratgeberliteratur im Bereich Existenzgründungen. In dieser Form kein Vergleichstitel bekannt. (2) (Michael Reisser)

Es gibt Dinge, die nicht verschwinden. Zu ihnen gehört auch die Gewalt. Die "Gewaltaversion" (Jan Phillip Reemtsma) zeichnet nicht die Moderne aus. Die Gewalt ist proteischer als man denkt. Sie verändert nur ihre Erscheinungsform. Heute zieht sie sich in subkutane, subkommunikative, kapillare und neuronale Räume zurück und nimmt eine mikrophysische Form an, die auch ohne die Negativität der Herrschaft oder Feindschaft ausgeübt wird. Sie verlagert sich vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Brachialen ins Mediale und vom Frontalen ins Virale. Nicht offene Angriffe, sondern Ansteckungen sind ihre Wirkungsweisen. Hans "Topologie der Gewalt" zeichnet vor allem jene Transformation des Gewaltgeschehens, die sich als der Wandel von der Dekapitation (vormoderne Gesellschaft der Souveränität und des Blutes) über die Deformation (moderne Disziplinargesellschaft) bis hin zur Depression (heutige Leistungs- und Müdigkeitsgesellschaft) vollzieht. Das Buch "ist eine geistreiche Erörterung des Systems, das der Selbstausbeutung zugrunde liegt. In der Freiheit, stets und ständig alles tun und zugleich aber auch alles lassen zu können, identifiziert Han die moderne Gewalt, die er als eine "Gewalt der Positivität" beschreibt. Sie steht der Gewalt der Negativität, der Einschränkung und Begrenzung, wie sie die archaischen und vormodernen Gesellschaften geprägt hat, konträr gegenüber" (taz). "Die Darstellung ist facettenreich und bleibt angenehm dicht an der Oberfläche der Erscheinungen, die Diktion ist kein für den unbelasteten Leser unverständliches Soziologendeutsch" (titel-magazin.de)