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Datenerhebung aus Massenakten
In: Sozialforschung und Verwaltungsdaten, S. 168-191
Der Aufsatz thematisiert zentrale Probleme der Verwendung von Massenakten als Datenquellen der empirischen Sozialforschung. Zwei Probleme werden als grundlegend erachtet: einmal das Problem der inhaltlichen Abdeckung des jeweils interessierenden Sachverhalts im einzelnen Aktenbestand verbunden mit dem Problem der Verknüpfung von Inhalten verschiedener Bestände, zum anderen das Problem der repräsentativen Auswahl von Untersuchungseinheiten aus der Gesamtzahl identifizierter Bestandseinheiten und der Schätzung charakteristischer Kennwerte hinsichtlich der Hypothesen des Sozialforschers. Beide Schwierigkeiten werden der Tatsache zugeschrieben, daß Daten aus Massenakten prozeß-produzierte sind, der Forscher also zum einen keinen Einfluß auf ihren Entstehungsprozeß hatte, zum anderen dessen spezifisch verzerrende Dimensionen nur in Ansätzen bei der Datenauswertung mitreflektiert werden können. (MB)
Datenerhebung als Kommunikation: Intensivbefragungen mit zwei Interviewern
In: Qualitative Forschung in der Psychologie : Grundfragen, Verfahrensweisen, Anwendungsfelder, S. 161-186
Einleitend wird ein allgemein-theoretischer sowie methodologischer Rahmen für Probleme empirischer Sozialisationsforschung skizziert, um die Angemessenheit und den Stellenwert von Befragungen in der Psychotherapie beurteilen zu können. Offenes Interview und die "klientenzentrierte Psychotherapie" werden als Kommunikationsformen dargestellt und miteinander verglichen. Spezifische Formen von Kommunikation und Metakommunikation im Interview mit zwei Interviewern werden erörtert. Auf einer möglichst ausbaulichen Beschreibung dieses Interviewtyps liegt das Schwergewicht des Beitrages.
Methodische Herausforderungen bei der Erfassung von Bildung und Ausbildung im Mikrozensus
In: RatSWD Working Paper Series, Band 221
In Bezug auf Bildung und Ausbildung werden in Deutschland durch die Bildungsberichte und auf europäischer Ebene mit der Europa 2020-Strategie der Europäischen Kommission und den Schwerpunktsetzungen des Europäischen Statistischen Programms 2013-2017 einige Anforderungen an das Erhebungsprogramm des Mikrozensus gestellt. Frühere Vergleiche der Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik zum Schulbesuch wiesen auf einige Abweichungen hin. Die Fragen zum Schulbesuch wurden im Mikrozensus 2008 und 2011 geändert. Um die Wirkungen dieser Änderungen zu untersuchen, werden Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik für die Zeitpunkte bzw. Schuljahre 2007/2008, 2008/2009 und 2011/2012 verglichen. Für die Klärung von Fragen zur Datenqualität allgemeinbildender und beruflicher Ausbildungsabschlüsse werden Daten des Mikrozensus- Panels 2001-2004 genutzt. Die wiederholten Befragungen ermöglichen die Beurteilung der Antwortkonsistenz im Zeitverlauf. In Kombination mit der jeweiligen Erhebungsart und der Art der Beteiligung können -allerdings eingeschränkt- außerdem Mode- und Proxy-Effekte untersucht werden. Beim Schulbesuch sind die Differenzen zur Bildungsstatistik teilweise zurückgegangen, insgesamt gibt es aber noch beträchtliche Abweichungen. Diese hängen mit schwierigen, dem Alltagsverständnis nicht direkt entsprechenden Definitionen im Mikrozensus zusammen. Insbesondere berufliche Abschlüsse weisen hohe Antwortinkonsistenzen auf. Insgesamt sind bei schriftlichen Befragungen die Antwortinkonsistenzen höher als bei persönlichen Interviews." (Autorenreferat)
Methodische Herausforderungen bei der Erfassung von Bildung und Ausbildung im Mikrozensus
In: Weiterentwicklung der amtlichen Haushaltsstatistiken, S. 43-80
In Bezug auf Bildung und Ausbildung werden in Deutschland durch die Bildungsberichte und auf europäischer Ebene mit der Europa 2020-Strategie der Europäischen Kommission und den Schwerpunktsetzungen des Europäischen Statistischen Programms 2013-2017 einige Anforderungen an das Erhebungsprogramm des Mikrozensus gestellt. Frühere Vergleiche der Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik zum Schulbesuch wiesen auf einige Abweichungen hin. Die Fragen zum Schulbesuch wurden im Mikrozensus 2008 und 2011 geändert. Um die Wirkungen dieser Änderungen zu untersuchen, werden Ergebnisse des Mikrozensus und der Bildungsstatistik für die Zeitpunkte bzw. Schuljahre 2007/2008, 2008/2009 und 2011/2012 verglichen. Für die Klärung von Fragen zur Datenqualität allgemeinbildender und beruflicher Ausbildungsabschlüsse werden Daten des Mikrozensus- Panels 2001-2004 genutzt. Die wiederholten Befragungen ermöglichen die Beurteilung der Antwortkonsistenz im Zeitverlauf. In Kombination mit der
jeweiligen Erhebungsart und der Art der Beteiligung können - allerdings eingeschränkt - außerdem Mode- und Proxy-Effekte untersucht werden. Beim Schulbesuch sind die Differenzen zur Bildungsstatistik teilweise zurückgegangen, insgesamt gibt es aber noch beträchtliche Abweichungen. Diese hängen mit schwierigen, dem Alltagsverständnis nicht direkt entsprechenden Definitionen im Mikrozensus zusammen. Insbesondere berufliche Abschlüsse weisen hohe Antwortinkonsistenzen auf. Insgesamt sind bei schriftlichen Befragungen die Antwortinkonsistenzen höher als bei persönlichen Interviews. (Autorenreferat)
Die teilnehmende Beobachtung als Datenerhebungsmethode in der Politikwissenschaft. Methodologische Reflexion und Werkstattbericht ; Participatory observation as a data collection method in political science. Methodological reflection and workshop report
In empirischen politikwissenschaftlichen Studien wird die teilnehmende Beobachtung nicht nur selten angewendet, bislang wurde sie innerhalb der deutschen Politikwissenschaft auch nur unzureichend theoretisch und methodisch reflektiert. Nach einer wissenschaftstheoretischen Einführung zeigt der Artikel aufbauend auf die praktisch-methodischen Erfahrungen aus zwei Forschungsprojekten zur Parlamentarismusforschung, wie sich die teilnehmende Beobachtung in der politikwissenschaftlichen Forschung einsetzen lässt. Der Beitrag diskutiert die mit der teilnehmenden Beobachtung verbundenen Erkenntnischancen und zeigt Lösungen für jene Probleme auf, die u.a. bei der Erstellung der Datenerhebungsinstrumente, bei der Datenerhebung und bei der Datenauswertung auftreten können. ; The usage of participant observation in empirical studies in political science has been rare and moreover the reflection of the underlying theories and methods has been very unsatisfactory. After a theoretical introduction this article shows a way of applying participant observation efficiently to political science research, based on the practical and methodical experience from two research projects on parliamentarism. The article discusses the chances of cognition provided by participant observation and suggests solutions to problems that emerge during the preparation of survey instruments, during the field work and during the data analysis.
BASE
Datenerhebung am PC: Vergleich der Interviewprogramme 'interv plus' und 'THIS'
In: ZUMA-Arbeitsbericht, Band 1988/14
In diesem Arbeitsbericht vergleicht der Autor zwei Interviewprogramme zur Datenerhebung am PC. Dabei untersucht er die Erstellung des Fragebogens, die Antwort-Kategorien, zusätzliche Programm-Möglichkeiten, Vercodung offener Fragen und die Auswertung der Daten. Die Entscheidung für ein Programm hängt davon ab, wozu das System benutzt werden soll. Dementsprechend sind auch Vor- und Nachteile beim Programmvergleich zu bewerten. Der Autor kommt daher zu dem Ergebnis, daß man für eine schnelle Umfrage mit einfachen Fragebögen und einer sofortigen Auswertung das System THIS anwenden sollte. Bei höheren Ansprüchen empfiehlt er das interv-Programm, mit dem man z. B. auch Zeitmessungen durchführen kann. (US)
Comparative World Data: eine Datensammlung zu Struktur und Wandel des Weltsystems seit 1970
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 325-327
Die teilnehmende Beobachtung als Datenerhebungsmethode in der Politikwissenschaft: methodologische Reflexion und Werkstattbericht
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 1, S. 168-199
ISSN: 2366-6846
In empirischen politikwissenschaftlichen Studien wird die teilnehmende Beobachtung nicht nur selten angewendet, bislang wurde sie innerhalb der deutschen Politikwissenschaft auch nur unzureichend theoretisch und methodisch reflektiert. Nach einer wissenschaftstheoretischen Einführung zeigt der Artikel aufbauend auf die praktisch-methodischen Erfahrungen aus zwei Forschungsprojekten zur Parlamentarismusforschung, wie sich die teilnehmende Beobachtung in der politikwissenschaftlichen Forschung einsetzen lässt. Der Beitrag diskutiert die mit der teilnehmenden Beobachtung verbundenen Erkenntnischancen und zeigt Lösungen für jene Probleme auf, die u.a. bei der Erstellung der Datenerhebungsinstrumente, bei der Datenerhebung und bei der Datenauswertung auftreten können.
Mobile Partizipation in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung - zwei Fallbeispiele zu Datenerfassung und Interaktion im Stadtraum
In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 387-401
Dieser Beitrag stellt den Einsatz digitaler Werkzeuge in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung vor. Der Fokus liegt auf der Frage nach der Bedeutung von mobilen Applikationen in verschiedenen Planungsphasen und deren Potenzial, Beteiligung in der gesundheitsfördernden Stadtgestaltung zu fördern und neue Nutzergruppen zu adressieren. Es werden zwei Fallbeispiele vorgestellt, in denen Nutzerinnen und Nutzer mobil Aufenthaltsqualitäten in Freiräumen bewerten und zum anderen durch ein Location-Based Game gesundheitsfördernde Elemente der Stadtgestaltung kennenlernen. Der Artikel verdeutlicht die Potenziale in der kollektiven Erfassung georeferenzierter Daten zur Bestandsaufnahme von öffentlichen Räumen und reflektiert darüber, wie die spielerische Interaktion im Stadtraum mögliche positive Effekte der gebauten Umwelt auf die Gesundheit vermittelt. Der Artikel schließt mit dem Hinweis auf die Herausforderungen, nutzer- und ortspezifische Lösungen zu entwickeln und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Planern, Umweltpsychologen und Informatikern zu etablieren.
Entwicklung eines standardisierten Erhebungsinstrumentariums für die Kleinbetriebsforschung in Entwicklungsländern: ein Arbeitsbericht
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 28, S. 88-99
Die Autoren sind wissenschaftliche Mitarbeiter im ESE-Projekt. Das 'Projekt Empirische Sozialforschung über Entwicklungsländer (ESE) ist ein Forschungs- und Datensammlungsprojekt, welches vom Zentralarchiv in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Entwicklungsländerforschung der Universität zu Köln durchgeführt wird. Quantitativ-empirische Datensätze aus der Entwicklungsländerforschung werden gesammelt, aufbereitet, dokumentiert und vom Zentralarchiv für Sekundäranalysen bereitgestellt. Auf diese Weise wird im Archiv eine Spezialsammlung von Entwicklungsländerstudien aufgebaut, die einen leichten Datenzugang ermöglichen soll. Das ESE-Projekt wird von der Stiftung Volkswagenwerk gefördert.' Auf der Grundlage der durch dieses Projekt erarbeiteten Datenbasis wird 'für den Bereich der Kleinbetriebs- oder 'informal sector'- Forschung, in dem Befragungen von Kleinbetriebsinhabern seit den 70er Jahren eine bedeutende Rolle spielen, die Entwicklung eines standardisierten Erhebungsinstrumentariums in Form von Fragebogenmodulen als Mittel zur Verbesserung der Datenqualität und zur langfristigen Unterstützung vergleichender Analysen vorgeschlagen.' Der Beitrag berichtet über den Stand der Entwicklung dieses Instrumentariums. Der Fragebogen ist in die vier folgenden Hauptmodule gegliedert: (1) Basic Business Variables; (2) Socio-demographic Data; (3) Household Data; (4) Training and Occupation. (pmb)
Platform research with Instagram data - An overview of analytical approaches, digital data collection methods and research ethics perspectives in times of APIcalypse; Plattformforschung mit Instagram-Daten – Eine Übersicht über analytische Zugänge, digitale Erhebungsverfahren und forschungsethische ...
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 68, Heft 2-3, S. 225-239
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungDie Foto- und Video-Sharing-Plattform Instagram hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der meistgenutzten sozialen Medien weltweit entwickelt. Auf Grund der forschungspraktischen Hürden, die mit der Erhebung von Instagram-Daten einhergehen, scheint Instagram in der (empirischen) Plattformforschung noch unterrepräsentiert zu sein. In diesem Artikel werden daher einige der verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, Instagram-Daten zu erheben. Zunächst führen wir jedoch in die Mediengrammatik der Plattform Instagram ein. Dieser Ansatz hilft die im Anschluss vorgestellten Möglichkeiten der Erhebung von Instagram-Daten zu differenzieren und theoretisch zu rahmen. In Bezug auf die Datenerhebung unterscheiden wir zwischen fünf verschiedenen Erhebungsstrategien: a) der manuellen Erhebung, b) den freien Programmiersprachen, c) den Tools des Meta-Konzerns, d) den kommerziellen Tools und e) der Datenspende. Diese werden anhand relevanter Kriterien (unter anderem Mediengrammatik, Erhebungsform, Beitragsebenen, Vollständigkeit, Programmierkenntnisse) gegenübergestellt. Es zeigt sich, dass je nach Forschungsfrage und Methode unterschiedliche Datenerhebungsstrategien angemessen sein können. Zuletzt werden auch die forschungsethischen Implikationen der Erhebung von Instagram-Daten diskutiert.
Review: Helmut Kromrey (2006). Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenauswertung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Der Autor behandelt in seinem Lehrbuch die Hauptthemen der "traditionellen" empirischen Sozialforschung. Auf mehr als 650 Seiten werden zunächst die wissenschaftstheoretischen und methodischen Grundlagen der empirischen Forschung vorgestellt. Es folgen umfangreiche Teile zu den wichtigsten Methoden der Datenerhebung (Inhaltsanalyse, Beobachtung, Befragung) und der statistischen Datenauswertung. KROMREYs Buch eignet sich sehr gut als Grundlagentext für universitäre Einführungen in die Methoden der empirischen Sozialforschung. Der Text verwendet viele Beispiele und ist in verständlicher Sprache geschrieben. Qualitative Forschungsmethoden werden vom Autor nur am Rande unter der Überschrift "alternative Forschungsparadigmen" erwähnt.
Effekte des Erhebungsverfahrens? Ein Vergleich zwischen einer Web-basierten und einer schriftlichen Befragung zum ISSP-Modul Umwelt
In: ZUMA Nachrichten, Band 25, Heft 49, S. 7-28
'Eine inhaltlich identische Befragung (Umwelteinstellungsmodul des International Social Survey Programme, ISSP) wurde sowohl im Rahmen einer bevölkerungsrepräsentativen schriftlichen Befragung als auch in Form einer Web-basierten Version mit Hilfe eines für die Internetnutzerschaft repräsentativen Online-Access-Panels durchgeführt. Im direkten Gruppenvergleich über beide Erhebungsmodi zeigten sich zunächst deutliche Unterschiede über inhaltliche wie auch soziodemografische Variablen. Eine Anpassungsgewichtung der Stichprobe der Internetnutzer an die bevölkerungsrepräsentative Stichprobe auf der Basis soziodemografischer Variablen ergab für den Vergleich über inhaltliche Items ein inkonsistentes Bild. Beschränkt sich dagegen der Vergleich unter beiden Erhebungsmodi auf solche Personen, die über einen ähnlichen Bildungshintergrund verfügen, so sind weder über die Itemmittelwerte noch über ausgewählte Item-Interkorrelationen praktisch bedeutsame Unterschiede ermittelbar. D.h. die Online erhobenen Daten stimmen für eine ausgewählte High-Coverage Gruppe (hier: Personen mit hoher Bildung) weitgehend überein mit denen der schriftlichen Variante.' (Autorenreferat)
Weltanschauliche Schulung der SS und der Polizei im Nationalsozialismus:Zusammenstellung personenbezogener Daten ; Ideological education of SS and police under nationalsocialism: collection of personal data
Datensammlung zu Personen, die im Schulungswesen der SS und der Polizei während des Nationalsozialismus tätig waren. Ergänzende Materialien zu den beiden Büchern des Autors "Himmlers Lehrer. Die weltanschauliche Schulung in der SS 1933-1945" und "Polizei im Weltanschauungskrieg. Weltanschaulich-politische Schulung der Polizei im Nationalsozialismus".
BASE