Grundlagen des debt management: unter besonderer Berücksichtigung der Bestimmungsgründe zur Erklärung der Zinsstruktur
In: Volkswirtschaftliche Schriften 186
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In: Volkswirtschaftliche Schriften 186
In: Journal of modern European history vol. 15, 4 (2017)
This paper analyzes the effects of public debt on endogenous growth in an overlapping generations model. The government fixes the budget deficit ratio. If the deficit ratio stays below a critical level, then there two steady states where capital, output, and public debt grow at the same constant rate. An increase in the deficit ratio reduces the growth rate. If the deficit ratio exceeds the critical level, then there is no steady state. Capital growth declines continuously and capital is driven down to zero in finite time.
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In: ifo Beiträge zur Wirtschaftsforschung 63
This volume includes five self-contained chapters in the fields of public debt and fiscal transfer schemes. After an introduction to the topic, chapter 2 shows that the institutional setting of fiscal policy making needs to be considered when assessing the sustainability of fiscal policy. Using data for the U.S. and German state governments, the results of fiscal sustainability tests depend on whether fiscal transfers are taken into account. If fiscal transfers are not included in the primary surplus, the test results do not indicate that the U.S. and German state governments pursued sustainable fiscal policies. Chapter 3 examines whether the municipalities' voting behavior in state elections in a German state influenced the distribution of discretionary grants from the state level to the municipalities. The results show that discretionary grants were awarded to municipalities with many core supporters of the incumbent state government. In Chapter 4, a test on explosive time-series behavior is applied to the Target balances of the German Bundesbank. Chapter 5 examines whether electoral motives in OECD countries influenced "creative accounting" by the governments as measured by stock-flow adjustments (the difference between budget deficits and the change in public debt). Governments can engage in creative accounting to hide borrowing and sugarcoat the budget balance. The results show that stock-flow adjustments increased before elections. In Germany, stock-flow adjustments chiefly occurred via the creation of off-budget special funds that governments can use to finance public activities outside the core budget. Chapter 6 describes special funds in Germany and elaborates upon the purposes for which special funds were established. It discusses the extent to which the new German debt brake limits the borrowing of special funds and explains how the debt brake can be circumvented by using special funds.
In: Berichte aus der Volkswirtschaft
In: Gabler Edition Wissenschaft
In Fragen der staatlichen Schuldenstrukturpolitik wird von der Deutschen Bundesbank die Meinung vertreten, dass eine kurzfristige Zinsbindung öffentlicher Verschuldung abzulehnen ist. Zur Begründung dieser Position weist sie vor allem auf die Verschärfung des potentiellen Konfliktes zwischen der Geld- und der Finanzpolitik hin. Befürchtet wird, dass bei geldmarktnaher Verschuldung des Staates mitunter notwendige restriktive Zinsentscheidungen der Zentralbank auf finanzpolitischen Widerstand stoßen könnten. Der Umfang der theoretischen Literatur zur Bedeutung der staatlichen Schuldenstruktur für die Glaubwürdigkeit der Geldpolitik ist vergleichsweise gering. Der überwiegende Teil der hierzu existierenden Beiträge entstammt der angelsächsischen normativen Finanztheorie, in welcher eine institutionelle Trennung zwischen Geld- und Finanzpolitik nicht vorgenommen wird. Stattdessen folgt die Literatur zumeist dem Ansatz eines zentralen Planers, der über geld- und finanzpolitische Instrumente sowie über die Schuldenstruktur gleichermaßen entscheidet. Interessanterweise gelangen diese Modellanalysen oftmals zu dem Ergebnis, dass gerade kurzfristige Verschuldung, gegen die sich die Bundesbank seit Jahren ausspricht, zur Entschärfung oder Beseitigung bestehender Glaubwürdigkeitsprobleme beiträgt. Die Ursachen für diesen offenkundigen, aber dennoch erklärungsbedürftigen Widerspruch wurden in der Literatur bisher noch nicht eingehender untersucht. Hauptziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Wirkungen öffentlicher Schuldenstrukturen auf das Glaubwürdigkeitsproblem in der Geldpolitik. Dabei ist die Identifizierung möglicher relevanter Zielsetzungen im Public Debt Management ein unentbehrliches Nebenziel. Für eine Prognose der Wirkungen staatlicher Schuldenstrukturen ist vor allem eine solche Debt-Management-Theorie geeignet, die das Politikproblem unter Berücksichtigung aller für die Praxis maßgeblichen Ziele und Restriktionen einzugrenzen vermag. Aus diesem Grund werden die theoretischen Analysen durch eine Reihe empirischer Untersuchungen ergänzt. Mit der vorliegenden Arbeit wird ein Beitrag geleistet, die Ursachen bestehender Differenzen zwischen der Debt-Management-Theorie und dem in der Zentralbankpraxis vertretenen Standpunkt aufzudecken und letzteren in einer empirisch konsistenten Weise in die theoretische Analyse zu integrieren.
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This dissertation investigates the overarching research question of the relationship between politics and PDM. Given that public budgets ultimately collateralize the associated risks involved in actively managing public debt and using innovative financial instruments, the relationship between politics and modern PDM is of major relevance for legitimacy in democratic capitalism. As debt instrument selection is a crucial and strategic aspect of PDM to optimize debt portfolios, chapter 2 examines the question which economic and political factors have an impact on the use and extent of short-term debt instruments on the municipal level. Finding that the municipalities' budgetary situation represents the key determining factor of their share of short-term debt, the results demonstrate the need for different approaches to grasp the phenomenon of PDM and ultimately raises the questions of whether or not politicians have influence on PDM at all. Consequently, chapter 3 investigates the institutional setting of DMOs on the national level by analyzing the relationship between DMOs and their respective parent ministry. The analysis focusses on the variation of autonomy across countries resulting out of this delegation process. The finding that DMOs have substantial autonomy in decision-making competencies, while especially DMOs separated from the core administration are subject of relatively low reporting obligations, naturally raises doubts concerning political control. Chapter 4 consequently addresses the question whether PDM is subject of parliamentary control. The results show that parliaments have relatively low control of PDM, which indicates a trade-off between expertise and control. Moreover, this chapter underlines the necessity to differentiate between budget and debt policy and subsequently between debt level and debt structure.
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In den letzten Jahrzehnten griff die Staatsverschuldung in den meisten westlichen Staaten um sich wie ein wucherndes Krebsgeschwür. Die Ereignisse im Zuge der Euro-Krise haben ein Schlaglicht auf die Gefahren dieser Entwicklung geworfen. Diese Arbeit untersucht die Frage, wie sich Staatsverschuldung wirksam begrenzen lässt, wann dies nötig ist und welche Komponenten dafür berücksichtigt werden sollten. Sie betrachtet verschiedene Ansätze zur Begrenzung von Staatsverschuldung, evaluiert sie, und versucht aus ihren Stärken und Schwächen eine verbesserte Begrenzungsregel abzuleiten. Schließlich untermauert sie die gesellschaftliche Akzeptanz und Relevanz ihres Vorschlags, indem sie die Notwendigkeit und die mögliche Ausgestaltung einer Begrenzungsregel nicht nur unter Effizienzgesichtspunkten betrachtet, sondern auch eine normative Untersuchung vornimmt. Die erarbeiteten Evaluierungskriterien und Vorschläge sollen gleichermaßen mit ethischen und ökonomischen Anforderungen vereinbar sein. Es wird gezeigt, dass Staatsverschuldung aus Effizienzgründen wie auch aus ethischen Überlegungen begrenzt werden sollte. Sie zeigt, dass es ohne ein entsprechendes Reglement immer wieder zu einem staatsverschuldungsförderndem Politikversagen kommt. Andererseits teilt diese Arbeit aber nicht den weit verbreiteten Defätismus, dass der Kampf gegen die ansteigende Verschuldung aussichtslos sei. Vielmehr wird ein Vorschlag erarbeitet, wie sich dieses Politikversagen aushebeln und solide Staatsfinanzen erzwingen lassen. Neben einer Reihe kleinerer Aspekte werden folgende vier zentralen Ergebnisse erarbeitet: 1. Es wird erstmals ein umfassender Kriterienkatalog entwickelt, der alle relevanten Theoriebereiche abdeckt, die systematische Evaluierung verschiedener Budgetregeln ermöglicht und als Schema für die Entwicklung neuer Budgetregeln dienen kann. Dieser Katalog in Form einer Kriterienmatrix operationalisiert die Erkenntnisse der volkswirtschaftlichen Forschung zu Charakter, Wirkung und Ursachen von Staatsverschuldung. Erstmals werden in dieser Arbeit die unterschiedlichen Theoriestränge innerhalb eines Kriterienkataloges verknüpft. Denn nur so kann ein vollständiges Bild gezeichnet werden, nur so kann ein Prüfschema Anspruch auf Vollständigkeit erheben, und nur so können Begrenzungskonzepte entwickelt werden, die auch erfolgversprechend sind. Die hier ausgearbeitete Kriterienmatrix schließt damit gleich zwei Lücken, indem sie bisher isolierte Erkenntnisse vereint und diese gleich in ein Analyseinstrument umwandelt, das Ausgangspunkt für weitere Diskussion sein kann. 2. Literatur und politische Praxis halten eine Vielzahl von Vorschlägen zur Begrenzung von Staatsverschuldung bereit. Diese werden jedoch kaum verglichen und gegeneinander abgewogen. Dies mag auch an dem Fehlen eines geeigneten Analyseinstruments liegen. Dadurch gehen aber wertvolle Erkenntnisse verloren, die sich aus dem Abgleich von Stärken und Schwächen ergeben. Diese Arbeit nutzt den hier neu entwickelten Analyserahmen, um den Vergleich und die Evaluation verschiedener Budgetregeln vorzunehmen. Dabei werden systematisch Vor- und Nachteile der verschiedenen Konzepte herausgearbeitet. Dieser Vergleich ist nicht nur für sich genommen interessant und lange überfällig, sondern kann auch für die Weiterentwicklung der Diskussion wertvoll sein. So zeigen sich in der, alle relevanten Theorien umfassenden Kriterienmatrix, blinde Flecken, die allen Ansätzen gemein sind. 3. Ausgehend von der Kriterienmatrix und den Ergebnissen der Evaluierungen entwickelt diese Arbeit eine verbesserte Begrenzungsregel: die qualifizierte Lastenbremse. Diese basiert auf der Kriterienmatrix und den zuvor durchgeführten Evaluierungen. Dank dieser Analyse können einerseits die jeweils besten Elemente aus den bestehen Konzepten übernommen, bzw. durch Modifikationen optimiert werden, andererseits können die zuvor identifizierten Lücken durch neue Vorschläge geschlossen werden. Im Kern wird vorgeschlagen, die anderweitig eingeführten Ansätze des strukturellen Schuldenverbotes mit bestimmten Ausnahmen beizubehalten, und durch die hier neu entwickelten Konzepte der Staatsbilanz und der unabhängigen Kontrollinstanz mit Sanktionsrechten zu erweitern. Dieser Vorschlag erfüllt alle zuvor erarbeiteten Kriterien, d.h. er berücksichtig als einziger alle relevanten theoretischen Erkenntnisse zur Staatsverschuldung. Die qualifizierte Lastenbremse umfasst explizite und implizite Staatsverschuldung und begrenzt deren Anstieg nachhaltig. Dabei wahrt sie jedoch auch die nötige Flexibilität. Vor allem aber schlägt sie mehrere Sicherheitsmechanismen vor, welche die Wirksamkeit der Regel im politischen Alltag gewährleisten. So wird den Erkenntnissen der Neuen Politischen Ökonomie Rechnung getragen. 4. Schließlich bleibt diese Arbeit nicht dabei stehen, einen Vorschlag zu entwickeln, der allen ökonomischen Kriterien gerecht wird. Sie begnügt sich nicht damit, festzustellen, dass es effizient und wohlfahrtssteigernd wäre, wenn ihre Vorschläge umgesetzt würden. Sie geht einen Schritt weiter, wirft einen Blick über den Tellerrand der Volkswirtschaftslehre hinaus und fragt auch nach der Legitimität und dem ethischen Wert des Vorschlags. Dies geht von der Erkenntnis aus, dass eine solch tiefgreifende Maßnahme wie eine wirksame Schuldenbremse auch das normative Empfinden der Bürger widerspiegeln muss und dass die gesellschaftliche Relevanz und Durchsetzbarkeit einer Regel von einer Legitimität abhängt, die auf Effizienz und Ethik gleichermaßen fußt. Unbewusst wird diese Auffassung in weiten Teilen der Ökonomie geteilt, was sich daran zeigt, dass viele Arbeiten zur Staatsschuldbegrenzung auf Gerechtigkeitsaspekte und moralische Verpflichtungen Bezug nehmen. Sie kranken jedoch daran, dass ihre Annahme der ethischen Fragwürdigkeit von Staatsverschuldung unbegründet bleibt. Dadurch stehen sie auf wackeligen Füßen. Diese Lücke wird hier geschlossen. Eine Analyse auf Basis der katholischen Soziallehre belegt die Zielkongruenz von normativen und ökonomischen Anforderungen an die Fiskalpolitik. Es wird gezeigt, dass die hier vorgeschlagene Begrenzung von Staatsverschuldung nicht nur ökonomisch, sondern auch ethisch geboten ist. Unterm Strich lässt sich festhalten, dass diese Arbeit den weit verbreiteten Fatalismus im Bezug auf Politik und Staatsverschuldung nicht teilt. Ja, es stimmt, dass der politische Wettbewerb oft unerfreuliche fiskalpolitische Ergebnisse hervorbringt. Ja, es stimmt, dass die Entwicklung der Staatsfinanzen besorgniserregend ist. Ja, es besteht dringender Handlungsbedarf. Aber nein, diese Entwicklung ist nicht alternativlos. Nein, der Kampf gegen die Staatsverschuldung ist nicht aussichtslos. Und nein, die westlichen Demokratien sind nicht zwangsläufig dazu verdammt, immer weiter in die Schuldenfalle zu rutschen. Staatsverschuldung lässt sich wirksam begrenzen und es gibt Mechanismen, mit denen das Politikversagen umgangen werden kann. Das Ringen um bessere Regeln ist die Mühe wert. Für eine wirksame Begrenzung von Staatsverschuldung einzutreten ist das Gebot der ökonomischen Vernunft, wie auch ethische Verpflichtung. ; Public debt has turned into a major political and economical problem. This thesis studies possibilities of limiting the rise of public debt. It not only evaluates the classical economic theory, but also incorporates findings of the theory of political economics. Alongside it conducts a thorough study of the ethical aspects of public debt. The key findings are a new approach to the limitation of public debt, a catalogue of criteria for every limitation rule to fulfill, and an evaluation of existing budget rules.
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In: Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
In: EBL-Schweitzer
Cover; Zum Inhalt_Autor; Titel; Vorwort zur 11. Auflage; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Abbildungsverzeichnis; Schemataverzeichnis; Tabellenverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Ausgewählte Statistiken, Berichte und Gesetze zur öffentlichen Finanzwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland; Einige Lehrbücher und Übersichtsartikel zur Finanzwissenschaft; 1. Kapitel: Ziele, Träger und Instrumente der Finanzpolitik; A. Zur Notwendigkeit und zu den Zielen finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit; I. Zur Notwendigkeit finanzwirtschaftlicher Staatstätigkeit
In: Travaux de l'Institut International de Finances Publiques 16
In: Reihe Wirtschaftswissenschaften 64