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Za konstitutsiyata na Evropa
"Fast könnte man ja meinen, Magie sei im Spiel: Ausgerechnet jetzt, in diesen für Europa denkwürdigen Tagen und Wochen, veröffentlicht der bekannteste lebende Philosoph der Welt einen Essay über die Verfassung ebenjenes Kontinents. Während momentan die europäischen Politiker ihren persönlichen Stresstest im permanenten Rettungseinsatz für Europa erleben, erscheint der theoretische Antikrisenplan von Jürgen Habermas. Womöglich steht die deutsche Philosophie ja doch in direktem Kontakt mit jenem von Hegel heraufbeschworenen Weltgeist. Aber anders als sein Ahnherr vermag Habermas an der Wirklichkeit kaum etwas Vernünftiges zu entdecken. Die Lage ist ernst, und Jürgen Habermas schreibt das Buch der Stunde. Der Band mit dem ebenso unauffälligen wie in seiner Doppelbedeutung changierenden Titel Zur Verfassung Europas enthält zunächst einen bereits erschienenen Aufsatz über den konstitutiven Zusammenhang von Menschenwürde und Menschenrechten, sodann den Hauptessay über die Verfassung Europas angesichts der EU-Krise. Schließlich findet man im Anhang noch einmal drei maßgebliche publizistische Interventionen des Philosophen zur europäischen Situation aus den vergangenen drei Jahren, zuerst erschienen in der ZEIT beziehungsweise der Süddeutschen Zeitung... Seine Schrift jedenfalls ist zugleich Arbeitsauftrag für die europäischen Bürger wie auch ein intellektuelles Vermächtnis einer Generation, inklusive utopischer Vision und kraftvollen Bekenntnisses zu Menschenwürde und Menschenrechten. Gut möglich, dass man wegen seines schillernden Charakters dereinst über diesen Essay sprechen wird wie heute über Immanuel Kants ähnlich programmatische, ähnlich unabgegolten visionäre Schrift Zum ewigen Frieden aus dem Jahr 1795. Faszinierend bleibt für die Nachgeborenen die nicht nachlassende Leidenschaft des Philosophen für seine politische Mission" (ZEIT)
Formata na dăržavata: săvremenni konstitucionni izmerenija
In: Konstitucionalizăm i demokracija
Bălgarskata nacionalna ideja: (aktualni problemi)
Das Buch ist nach Bekunden des Autors selbst, ein Versuch diese Idee wiederzuerwecken. Dies ist, so wird festgestellt, notwendig, um den gegenwärtigen Zustand der bulgarischen Gesellschaft bzw. Nation zu überwinden, der von Egoismus, Gier, Aggressivität und dem Kult des Geldes bestimmt ist. Allseits fehle es an Bewußtsein für die nationale Gemeinschaft. Gegen diesen allgmeinen Werteverfall wird die nationale Idee gestellt, die als "geistiges Äquivalent zum historischen Ethos einer bestimmten Gemeinschaft" verstanden wird. Verbunden damit sind gemeinsame Ziele und Ideale, die historisch begründet sind, sowie eine "geistige Identität". Ergebnis der Verwirklichung der nationalen Idee sind "Selbsterhaltung" und historische Kontinuität. Die Ideologie des Nationalismus soll Offenheit und Toleranz nicht aussschließen; sie ist klar von Chauvinismus, Faschismus, Fanatismus, Nationalsozialismus u. dgl. abzugrenzen. Ein moderner Nationalismus ist außerdem mit Demokratie vereinbar, da er Ausdruck des Willens eines Volkes ist, seine Angelegenheiten selbständig und frei von fremdem Diktat zu regeln. + Für den Erfolg in ihrem Kampf um nationale Einheit müssen die Bulgaren, so schließt der Autor, aber auch die inneren Widersprüche ihres Charakters überwinden und die Wiederholung alter Fehler vermeiden. Bulgarien wird als von dunklen Mächten bedrohtes Land gesehen, das endlich seine Passivität überwinden muß. Dies sind weitverbreitete Ansichten, die heute wie im Jahre des Erscheinens des Buches in allen Bildungsschichten Bulgariens anzutreffen sind. (SOI-Abr) + Die momentanen Verfallserscheinungen innerhalb der bulgarischen Gesellschaft seien das Ergebnis fremder, "antibulgarischer" Einflüsse. Hierzu zähle auch das "ethnische Syndrom", also die Überbetonung partikularer Identitäten, wie z.B. die muslimische, türkische, makedonische oder die der Zigeuner. Dies sei zurückzuführen auf Bestrebungen der Nachbarstaaten, entsprechende ethnische Gruppen von Bulgarien abzuspalten. Damit verbunden seien Ideologien wie "Pantürkismus" und "Makedonismus"
World Affairs Online
Malcinstveni politiki i deliberativna demokracija
World Affairs Online
Institucionaliziraneto na "nauka za demokracijata" v procesa na demokratizacija
In: Političeski izsledvanija: Political studies, Band 5, Heft 1, S. 100-107
ISSN: 0861-4830
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