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Der fremde Sohn: Hark Olufs ́Wiederkehr aus der Sklaverei
In: Nordfriesische Quellen und Studien Bd. 3
Der 1708 geborene Amrumer Seemann Hark Olufs wurde 1724 von algerischen Piraten im Ärmelkanal gefangengenommen und in Algier als Sklave verkauft. Am Hofe des Bey von Constantine in Ostalgerien machte der junge Mann eine erstaunliche Karriere; er stieg vom Lakai zum Schatzmeister und General auf. 1735 wurde er freigelassen. Er kehrte nach Amrum zurück und verbrachte dort den Rest seines Lebens. 1747 erschien ein autobiographischer Bericht über seine Abenteuer auf dänisch, 1751 eine Übersetzung ins Deutsche. Das vorliegende Buch ist eine wisenschaftliche Untersuchung von H. Olufs Lebensweg im historischen Kontext und enthält eine Edition der beiden Ausgaben mit Kommentierung. Kulturhistorisch interessantes Zeugnis. (I. Hanewald)